-->>wie muss ich solche zahlen einschätzen. ich dachte, im handel gabs mal margen von 300%!?

Es gibt sicherlich Zweige mit hohen Margen. Dazu würde ich Textil oder vielleicht Elektrozubehör (Kabel etc.) rechnen. Ein PC bringt im Gesamtpaket selten mehr als 5-8%, ein Computerspiel kommt max. auf 20%. An einer Spielekonsole ist gar selten Platz für einen Personalrabatt.

Das ist das was ich sagen kann

Thomas

-->Die Handelsspanne (Aufschlag zum EK als VK) hängt in erster Linie von der Vertriebsform ab, die mit unterschiedl. Kosten und"unentgeltlichen" Serviceleistungen verbunden ist.
Mir sind Handelsspannen zwischen 3 und 500% bekannt. Was nicht heißen soll, daß der mit 500% Spanne den meisten Gewinn macht. Eher umgekehrt, da bei derartigen Vertriebsformen von einem extremen Service-Personalkostenanteil auszugehen ist, der in aller Regel stärker steigt als die VKs.

In Deinem Beispiel mit 30/40.000 Euro Umsatz bei einer Handelsspanne von 20% (vermute daß Du Dich falsch ausdrücktest mit"Gewinn"), wobei schon 10% durch ebay-Gebühren aufgefressen werden, würde ein Gewinn von ca. 3-7% vom Umsatz bleiben (10% abzügl. sonst. Kosten wie Strom, Büro, EDV, ISDN, Internet, Buchführung, etc., Einkaufskosten)
Der Gewinn läge also bei 1000 - 2800 Euro/Monat. Der größte Gewinner wäre also ebay.
Sollte der Power-Seller eine durchschnittl. Preiserhöhung von 10% mengenneutral durchsetzen können, so wäre sein Gewinn um ca. 3.000-4.000 Euro höher.

Gruß Dieter

-->>hallo und guten tag,
>ich habe unlängst ein paar kennengelernt.
>wir kamen ins gespräch und es stellte sich heraus,
>das die beiden power-seller bei ebay sind.
>sie haben anfang des jahres mit den vorbereitungen angefangen
>und jetzt boomt das geschäft (von zu hause aus).
>vorab: er und sie scheinen ziemlich glaubwürdig.
>da ich auch schon etliche käufe bei ebay getätigt habe
>(und, achtung ebay-hasser: nur positive erfahrungen gemacht habe!)
>macht man sich natürlich auch mal gedanken über die hintergründe:
>umsatz und marge, respektive: netto-gewinn.
>also fragte ich weiter: im mai gings bei den beiden mit dem einstellen los und der momentane umsatz liegt bei 30.000 bis 40.000 EUR pro monat.
>ca 10% ebay-gebühren=3.000-4.000.EUR
>jetzt kommts: der gewinn beträgt 20%!!!
>VK=EK plus 20%.
>an die kaufmänner im forum:
>wie muss ich solche zahlen einschätzen. ich dachte, im handel gabs mal margen von 300%!? vielleicht werfe ich die begriffe ein wenig durcheinander, aber der gewinn erscheint mir ziemlich klein.
>an die experten: was hat das oberhemd für 50,00 EUR in der galeria kaufhof im EK gekostet? da ich preise (als einlösen des"versprechens geld") äusserst spannend finde, wüsste ich gern mehr über diese dinge (Links??)
>das geniale an ebay ist einfach das zueinanderfinden von angebot und nachfrage, das ist es was mich fasziniert, dieses"point to point".
>sind die preise tatsächlich so im argen?
>ich bin gespannt auf eure meinungen.
>gruss


>klaus

Moin Klaus,

Fluch und Segen des Interent. Oder anders ausgedrückt: Des einen Freud, ist des anderen Leid. Auto- und Einzelhandel können ein Lied davon singen. Allerdings sind wegen der großen Transparenz die Margen recht bescheiden - und Ebay dürfte tatsächlich der größte Gewinner sein.

Auch darum sollte man nicht versuchen, gegen den Trend Ebay zu shorten.

Gruss

vINO