-->>Hallo Elli
>das scheint aus meiner Erfahrung so gelaufen zu sein daß die Bauleute wie so oft schneller als die schläfrigen Planer waren.
>Wahrscheinlich hatte da irgendein Beamter die Genehmigung zur Entfernung der öffentlichen Leuchte ohne 17000 Unterschriften nicht beigebracht und die Bauleute haben das Problem auf gute Weise wie ich meine gelöst.
>Da sie die Lampe ja mittels einer Aussparung nicht einbetoniert haben können die Sesselpupser vom Amt sie ja noch entfernen auch wenn das dann wie ein Ulmer Spatz aussehen wird.
>Wichtig ist bei Beamten daß die Lampe nicht berührt wird;-))
>Gruß EUKLID
<font color=#0000FF>Hallo Euklid,
ich glaube, das ganze muß man (sehr typisch für ähnliche Abläufe) wohl so verstehen. Architekten und andere im wirtschaftlichen Leben stehende Planer werden dafür bezahlt, daß etwas passiert. Also muß zur Not improvisiert werden, im Rahmen des Vertretbaren.
Beamte leben in der Furcht, für Fehlentscheidungen haftbar gemacht zu werden. Das heißt hier ausschließlich, Verstöße gegen irgendwelche formalen Vorschriften. Nur das kann für sie zu Problemen führen. Also wird geprüft, nachgeprüft, ein Aktenvermerk gemacht, nochmal alles überprüft, das Einverständnis des Vorgesetzen eingeholt, am besten alles auf irgendwelche Kommissionen abgeschoben, ehe was geschieht. Die Kosten, die durch solches Nichtstun oder Verzögern auflaufen, interessieren keinen. Deswegen würde es meiner Meinung nach auch nicht viel bringen, diesen Leute finanzielle Konsequenzen für Fehlentscheidungen anzudrohen, da alles nur noch schlimmer würde. Das eigentliche Problem ist die Entscheidungsschwäche der Bürokratie.
Nur mein eigener Senf. ;-)
Gruß</font>
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