-->Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Nr. 417 vom 14.10.2003
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Erwerbstaetigkeit verliert fuer den Lebensunterhalt an Bedeutung
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WIESBADEN - <font color="#FF0000">Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gaben im April 2002 40% der Menschen in Deutschland (33,3 Mill. von insgesamt 82,5 Mill.) das Erwerbseinkommen als wichtigste Unterhaltsquelle an</font>; 1991 <font color="#FF0000">lag dieser Anteil noch bei 45%</font>. 33% der Frauen und 48% der Maenner lebten im letzten Jahr ueberwiegend von dieser Einkommensart. In Westdeutschland gaben 44% an, ihren Lebensunterhalt ueberwiegend durch Erwerbstaetigkeit zu bestreiten, in den neuen Laendern und Berlin-Ost waren es 48%.
Dies zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus 2002, der europaweit groessten jaehrlichen Haushaltsbefragung zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland.
<font color="#FF0000">Gruende fuer die ruecklaeufige Bedeutung der Erwerbstaetigkeit als Unterhaltsquelle sind u.a. die Zunahme der Arbeitslosigkeit und der steigende Bevoelkerungsanteil der Ruhestaendler</font>. Waehrend 1991 19% der Bevoelkerung ueberwiegend von Renten- und Pensionszahlungen lebten, <font color="#FF0000">erhoehte sich ihr Anteil auf 23% im April 2002</font>. Knapp 4% der Bevoelkerung in Deutschland lebten im April 2002 vorwiegend von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe (1991: 2%). In den neuen Laendern und Berlin-Ost war dieser Anteil mit 9% wesentlich hoeher als im frueheren Bundesgebiet (3%).
<font color="#FF0000">Leistungen durch Angehoerige stellten in Westdeutschland fuer 32% der Bevoelkerung die ueberwiegende Unterhaltsquelle dar</font>; in Ostdeutschland galt dies fuer 19% (Bundesdurchschnitt 30%). Mit einem Anteil von 37% ist in Deutschland die Abhaengigkeit der weiblichen Bevoelkerung von Leistungen durch Angehoerige wesentlich groesser als bei den maennlichen Personen, von denen nur gut jeder Fuenfte in erster Linie auf diese Unterhaltsquelle angewiesen war.
Weitere Auskuenfte erteilt:
Ursula Israel-Koenigsfeld, Zweigstelle Bonn
Telefon: (01888) 644-8698,
E-Mail: mikrozensus@destatis.de
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Die vollstaendige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://intranet/presse/deutsch/pm2003/p4170031.htm
zu finden.
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