-->Hallo Emerald, [img][/img]
und in der Folge wird der amerikanische Druck auf die Mitglieder der NATO ins unermeßliche wachsen. Da zeigt sich dann, welche Regierungschefs aus Eiche und welche aus Balsaholz geschnitzt sind.
Wer sich hineindrängen läßt in den Irak wird bluten. Man darf nicht vergessen, dass das Gro der Irakis keine Ahnung hat, was sich auf politischer Ebene vor dem Krieg abgespielt hat. Da gibt es keine breit gestreuten Informationen, wer für und gegen den Krieg war. Es gibt aber - wie Scholl-Latour auch immer wieder feststellt, einen Haß auf die UN, die (auf Geheiß der USA) die menschenverachtenden Sanktionen über 10 Jahre aufrecht erhalten haben. Daher werden Uniformen - gleich welcher Art - und westlich aussehenden Menschen pauschal als Ziele ausgemacht werden.
Und wer sich heute hinstellt und durch irgendwelche Aktionen oder Zusagen den vormals richtigen Kurs negiert und damit der US-Administration aus der Patsche hilft, verwehrt den Amerikanern den Lern-Faktor und setzt die Hemmschwelle für einen weiteren Krieg bei den US-Verantwortlichen niedriger, weil im Zweifel ja die"Coalition Forces" kommen und helfen.
Irak ist und bleibt ein Schlachtfeld. Nichts wird das ändern können. Und das hat die US-Administration zu verantworten und niemand sonst. Und solange die einstigen Kriegsgegner dem US-Begehren und den US-Anfragen trotzen, desto größer sind die Chancen, dass Amerika sich keinen zweiten Kriegsschauplatz wie Syrien oder Iran aussucht, um die wirtschafts- und geostrategische Lage zu verbessern und die eigene Wirtschaft bzw. schönende Statistiken mit weiterem Rüstungsbedarf anzuschieben....
winkääää
stocksorcerer
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