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-->>Hallo Tempranillo!
>Du schriebst gestern, daß der Anteil der jüdisch/israelischen Teilnehmer an dem allsonntäglichen Christiansen-Geschwätz ziemlich hoch sei.
>Ich habe diese Sendung nur bis zum zweiten Statement von Norman Finkelstein verfolgt und darf Dir sagen: Gut das man diese Leute überhaupt eingeladen hatte, andernfalls hätte ich wohl den Fernseher nach den ersten 20 Minuten aus dem Fenster geworfen.
>Shimon Stein ist Botschafter eines Staates. Ein Botschafter hat die Interessen seines Landes zu vertreten und dafür wird er auch bezahlt. Also sollte man aus seinem Munde nicht unbedingt DAS Plädoyer für die Bewältigung der deutschen Vergangenheit erwarten.
>Und warum sollte er die bestfunktionierende Geldmaschine der Welt außer Betrieb nehmen?
>Die Investitionskosten streben gegen gegen Null und der Gewinn schnurrt seit über 50 Jahren.
>Nein, für so blöd sollte man einen schlauen Juden nicht halten.
>Und das er schlau ist, bewies er auch in dem er den mehrfach zugespielten Ball von Finkelstein eben nicht aufnahm. Er hätte nämlich nur verlieren können.
>Herr Finkelstein selbst, in seiner Eigenschaft als Pfleger, redete beruhigend auf die Patienten hinter der Scheibe ein. Es war jedoch wie immer vergebens.
>Mir wurde gestern abend klar, daß bei den anwesenden Kranken keine Aussicht auf Heilung besteht.
>Das fing bereits mit der unsäglichen Sabine Christiansen an.
>Ich dachte sie wäre Moderatorin und sollte durch die Sendung FÜHREN.
>Sie entpuppte sich jedoch als Miniausgabe von Carla Ponte.
>Sie scheint auch über relativ wenig Sachverstand zum Thema zu verfügen, denn ihre Statements (die sie als Moderatorin überhaupt nicht abgeben dürfte - allerhöchstens als Privatperson) waren ausschließliche Dünnbrettbohrerei.
>Sie sollte besser die Lottozahlen ansagen.
>Herr Kubicki wagte den kleinen Möllemann, doch an das Original kam er bei weitem nicht heran.
>Er dürfte schlicht und einfach Angst haben, was bis zu einem gewissen Maß sogar verständlich ist.
>Nur, muß er dann unbedingt in diese Sendung gehen?
>Der Vertreter der EKD hätte besser nochmals im Alten Testament gelesen und somit sinnvoller den Sonntagabend verbracht.
>Die absolute Krönung waren jedoch der CDU-Hofnarr und der Großinquisitor höchstpersönlich.
>Dieses weinerlich unterwürfig, entsetzt-entrüstete Geschwätz erinnerte an die einstigen SED-Parteitage. Es fehlte nur noch das Umkippen der Stimme.
>Otto Schily behauptete allen Ernstes diese Rede mehrfach gelesen zu haben.
>Falls dies stimmt, muß er umgehend als Bundesinnenminister wegen Verwirrtheit abgelöst werden.
>Herr Hohmann hat die Juden gerade nicht als Tätervolk bezeichnet.
>Herr Finkelstein mußte den Minister darüber aufklären, daß die Juden eben doch eine wichtige Rolle in der bolschewistischen Revolution spielten und man im linken Judentum auch noch stolz auf diesen Umstand war. Er nannte sogar Namen!
>Doch das ficht unsere sogenannte Elite natürlich nicht die Bohne an.
>Sie brabbeln einfach die einstudierten pawlowschen Sätze nach und sind nicht fähig komplex zu denken. Denken Sie überhaupt?
>Wheely hatte die Szenerie sehr fein beobachtet, denn er schrieb: nur leider strafen sie ihn mit Ignoranz......ganz typisch. So stellt man ihn gleich aufs Aussenseitergleis und die Saftschubse macht schön mit. Und wegen der Sprachbarriere kann er sich auch nicht so einbringen. Ziemlich entlarvend.
>Leider war es so. Und damit konnte das Pfund Finkelstein nicht so wuchern wie es notwendig gewesen wäre.
>Seit heute früh weiß ich auch -altavista.de sei Dank- was eine Saftschubse ist. [img][/img]
>Der Staatsbankrott kann möglicherweise noch eine Weile aufgeschoben werden.
>Der geistige Bankrott der politischen Führung dürfte jedoch inzwischen stattgefunden haben.
>Wir durften einmal mehr die Trümmer bestaunen.
>Ob sich auf diesem Gelände zukünftig ein neues Haus bauen läßt, wage ich jedoch ehrlichen Herzens zu bezweifeln.
>Hier wäre wohl eher zunächst eine mehrere Meter tiefe Abtragung von Mutterboden vorzusehen mit anschließender Entsorgung auf einer Giftmülldeponie.
>mfG
>nereus

-->Hallo Nereus,

Wenn ich lese, was Du über den geistigen Bankrott schreibst, frage ich mich, warum ich nicht selbst auf den Gedanken gekommen bin?

Das ist der Blattschuß auf den laufenden Keiler!

Den wirtschaftlichen Bankrott kann man, so schwer das auch sein mag, überwinden. Doch die geistige Pleite ist das Ende jeder Hoffnung, was sinngemäß irgendwo bei Karl R. Popper geschrieben steht.

"Jurist und auch sonst von bescheidenem Verstande", ist ein Zitat von Ludwig Thoma, das auf Otto Schily zu passen scheint, wie der maßgeschneiderte dreiteiliige Anzug auf die auf- und abschwellende Wampe Joschka Fischers.

Aber so blöd wie sich Schily gestern angestellt hat, kann nicht einmal ein Jurist sein.

Das Mindeste, was man, noch vom schmierigsten Winkeladvokaten und Rechtsverdreher verlangen können muß, ist, daß er imstande ist, Geschriebenes zu lesen.

Wie ihm Finkelstein vor Augen geführt hat, scheint Schily ein anonymer Legastheniker zu sein! Er kann den Hohmann-Text nicht gelesen, im Sinne von verstanden haben, er hat ihn bestenfalls als graphischen Eindruck auf sich wirken lassen, so wie unsereins chinesische Schriftzeichen betrachtet.

Ich traue den Reichstags-Deppen allerhand zu, aber das geht sogar mir zu weit. Schließlich hat Schily jahrelang als Anwalt praktiziert.

Weshalb also tut er so, als ob er nicht lesen könne?

Wenn da nicht alles, und zwar von Grund auf, faul ist, dann tret´ ich morgen in die CDU ein.

Tempranillo