Hallo, Josef,

bitte gestatte mir, mich einzumischen und meinen Senf dazuzugeben:

Du hast da einen ganz wichtigen Punkt herausgepickt.

Das ist eine existentielle Lebensfrage.

1) nehme ich hin, was ich nicht ändern kann? Das empfehlen die LebensberaterInnen und der einfachste, profitabelste Weg ist es sicher.

2) lehne ich mich gegen Dinge auf, die ich für unrecht empfinde, bzw. leiste ich meinen bescheidenen Beitrag, den Versuch zu einer Verbesserung zu machen?
Dann ecke ich mal hier und mal da an, bald bin ich als Querulant und Quertreiber verschrien, und renne gegen Windmühlen.

Ich denke, jeder ist so, wie er (geworden) ist.
Tendienziell werden viele bei 2 anfangen und bei 1 enden, es ist die pragmatische Lösung.

Aber ich kann nicht über meinen Schattenspringen, was mich aufregt, prangere ich auch an.
Was ich dagegen tun kann, tue ich im Rahmen meiner kleinen bescheidenen Möglichkeiten.

Solange es nur wenige sind, hilft das im Großen wenig.
Es sei denn, auch massenpsychologische und weltgeschichtliche Entwicklungen unterliegen dem Chaos-prinzip, nachdem ein einzelner Welten bewegen kann.

Nur, werter Josef, solange niemand was sagt und jeder das schluckt, was man uns von oben drüberkübelt, solange ist eines sicher: es wird so weitergehen.

Vielleicht ändern wir alle rein gar nichts. Mag ja sein.

Meine Wählerstimme hat noch nie den Ausschlag gegeben, irgendwas zu bewegen.
Trotzdem gehe ich zur Wahl, sonst hätte ich kein Recht, zu schimpfen, wenn mir was nicht paßt.

Den Euro aufhalten?
Geht doch nicht.
Die machen eh, was sie wollen.

Mag sein. Ich habe versucht, meinen Beitrag zu leisten, und im Ergebnis war es vollkommen umsonst, vergeudete Zeit.

Nur, werter Josef, wenn mich meine (hoffentlich mal vorhandenen) Kinder mal fragen, was hast Du getan gegen diesen Unsinn, dann kann ich mit gutem Gewissen antworten: Alles, was in meiner bescheidenen Macht stand, habe ich getan.

Ich denke, das ist viel wert.
mehr, als ein paar Tausender mehr am Konto, die man in der Zwischenzeit verdient hat, als andere mal Briefe schrieben oder Forumsbeiträge entwarfen oder auf der Straße an einem Infostand Politik versuchten, und wenn es nur Aufklärung ist.

Geld ist nicht alles (klar, kann nur jemand sagen, der genug hat - was ist schon genug?).

Es ersetzt nicht Gesundheit, Ausgeglichenheit, Lebensfreude und Erfüllung.

Ich fand die Gelddiskussion, soweit ich sie nachvollziehen konnte, für außerordentlich interessant - danke allen Diskutanten.
Manchmal muß man halt an die Basics, um den Schwindel zu durchschauen.

ich würde gern möglichst detailliert wissen, was um mich und mit mir passiert.

Auch und gerade beim Geld.

Beste Grüße an alle vom Baldur

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>schnipp schnipp
>Eigentlich ist dein Posting eine Beleidigung der Teilnehmer des Forums, denn so einfach, wie du es dir machst, ist es nicht.
>Diesen Theorien fehlt einfach der momentane Praxisbezug und viele wollen lieber praktische Eroerterungen und Hinweise, denn Theorien zu eroertern fehlt ihnen die Zeit und Geduld.
>Sicher sind die Tricks, mit denen wir hinters Licht gefuehrt werden interessant, aber kannst du oder wir irgendetwas daran aendern? Das ist doch eine Machtfrage und zwar weltweit und so lange das nicht geaendert werden kann, sind solche Diskussionen eine Art Traumtaenzerei so aehnlich wie die allermeisten Kinofilme.
>Natuerlich ist es gut, dass es Theoretiker gibt, aber warum macht ihr nicht euere eigene Homepage bzw. euer eigenes Forum. Dort koennt ihr nach Lust und Laune weiterdiskutieren sowie jeder andere
>der Lust und Zeit dazu hat. (Wenn ihr sie habt, gucke ich auch mal herein)
>MfG
>kutieren, Hauptsache ich komme an Geld.
>>Gruß
>>R.Deutsch

Lieber Josef,

hast ja recht. Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig, als zu versuchen,zunächst an Falschgeld zu kommen. Aber ich denke, es ist schon eine wichtige strategische Entscheidung, ob ich meine Lebensversicherung in Silber umtausche, oder in Fonds halte, oder gar auf den Staat vertraue.

Gruß
R.Deutsch


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>schnipp schnipp
>Eigentlich ist dein Posting eine Beleidigung

Wie kann man denn durch das Thema eines Postings"beleidigt" werden????

>der Teilnehmer des Forums, denn so einfach, wie du es dir machst, ist es nicht.
>Diesen Theorien fehlt einfach der momentane Praxisbezug

Für mich sind diese Themen existenziell wichtig und haben direkten Einfluss auf die tagtägliche Praxis, mit der ich meine Privatökonomie gestalte. Gerade DESHALB bin ich in dieses Forum gekommen und weiterhin an solchen Themen interessiert!

>und viele wollen lieber praktische Eroerterungen und Hinweise, denn Theorien zu eroertern fehlt ihnen die Zeit und Geduld.

Ich gehöre offensichtlich nicht zu DIESEN"vielen"- sondern zu den ANDEREN"vielen".

>Sicher sind die Tricks, mit denen wir hinters Licht gefuehrt werden interessant, aber kannst du oder wir irgendetwas daran aendern? Das ist doch eine Machtfrage und zwar weltweit und so lange das nicht geaendert werden kann, sind solche Diskussionen eine Art Traumtaenzerei so aehnlich wie die allermeisten Kinofilme.

Wer praktisch was ändern will, muss erst mal wissen, was er ändern muss. Wer erst gar nicht wissen will, was er ändern sollte, ist doch eigentlich der Ober-Traumtänzer!Nun darf natürlich jeder tanzen wie er will- Warum also Deine Forderung nach Tanzverbot?

>Natuerlich ist es gut, dass es Theoretiker gibt, aber warum macht ihr nicht euere eigene Homepage bzw. euer eigenes Forum.

>Dort koennt ihr nach Lust und Laune weiterdiskutieren sowie jeder andere

Würde ich ja machen, aber ich bin hier dabei, weil ich dachte, just SO ein Forum wäre das hier! Wenn das aber hier nicht mehr gehen solte, wird es wohl automatisch so werden, dass in einem anderen Forum, das keinen Bezug mehr hierher hat, weiterdiskutiert wird. Das wäre nun aber wirklich schade!!! Denn
hier gibt es bereits einen Fundus von sehr guten Köpfen und ein Riesenfundus von Postings, auf das Bezug genommen werden kann. Ideal wäre dann doch, dass man hier eine Unterforum einrichtet. Hier steckt doch schon irre viel Hirnschmalz drin. Willst Du auf diese bereits erbrachte LEISTUNG verzichten???
Es werden Themen diskutiert, die mindestens so wichtig sind wie ein"gemeinsames Treffen". Keiner müste dieses Board verlassen, man hätte es bei der Sortierung der Themen einfacher. Keiner müsste sich gestört fühlen, weil die Themen, die ihn nicht interessieren, ihm die Übersicht vermasseln.


>der Lust und Zeit dazu hat. (Wenn ihr sie habt, gucke ich auch mal herein)

Ich glaube solange diese Menge an Postings kommt und dann noch zu so vielen verschiedenen Hauptthemen, wird es den den Streit um mehr Übersichtlichkleit oder Themenverbot geben. Dann bin ich doch eher für das Prinzip ÜBERSICHTLICHKEIT= Einrichtung von Unterforen.

Warum können wir nicht eine kleine Abstimmung darüber machen???- Jükü hat natürlich als EIGENTÜMER das letzte Wort, aber ich nehme an, auch er interessiert sich für den Meinungsmarkt, der hier herrscht!


mfG boso


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