-->*LOL* Entschuldigung für die plakative Überschrift, aber irgendwie muß man ja die Leser auf sich lenken...

Chartisch bin ich eigentlich überzeugt, dass es weiter nach oben geht, denn ich halte den Abwärtstrend im DAX seit März 2000 für gebrochen. Wie kürzlich gezeigt im Wochenschlußkurs-Chart.

Was mir allerdings zu denken gibt, sind die zunehmenden Streitereien hier bzgl. Pessimismus/Optimismus. Ich würde mich bei keiner der beiden Parteien einordnen. Außerdem halte ich den schärfsten Pessimisten ohnehin für den größten Optimisten überhaupt, denn wer sich selbst als Optimist beszeichnet, ist höchstens naiv. Nur über abgrundtiefen Pessimismus kann man zur schallendsten Frohnatur werden *G*

Was auffällt, sind die an Schärfe gewinnenden Dispute, ob die heißen GDP-Zahlen nun getürkt sind oder nicht. Immer mehr Poster meinen, man solle das doch alles nicht so verbissen sehen mit dem Untergang und dem Finanzcrash. Da haben sie zwar recht, aber nicht so, wie sie es eigentlich meinen. (Capito?!)

Ich würde mich nicht wundern, wenn die zugegeben mittlerweile sehr verbreitete Schwarzmalerei so langsam einem Hau-Ruck-Jetzt-wirds-wieder-was-Optimismus weichen würde. Die für mich sehr entscheidenden und absolut zuverlässigen Indikatorpersonen gehen nämlich aktuell in diese Richtung. Für mich absolute Alarmzeichen, denn die lagen bislang immer verkehrt. Nicht nur in Finanzdingen... Das sind ziemlich 100%ige Trendfolger-Persönlichkeiten, die recht gut die abgeschlossene Etablierung und kurz bevorstehende Kulmination eines Trends verraten.

Wir brauchen allerdings noch ein wenig breitere Publizität für diesen"Aufschwung", um einen bevorstehenden kräftigen und plötzlichen Einbruch sehen zu können. Dazu sollte die Presse mindestens 2-3 Monate lang überwiegend mit Lichtblick-Themen gefüllt sein und wenigstens ein prägnanter Spiegel/Focus-Titelseiten-Aufmacher müßte her.

Laßt uns also die bevorstehenden Monate der einkehrenden Gelassenheit aufmerksam beobachten. Bis Sommeranfang 2004 würde ich Entwarnung geben. Das Wort 'Krise' muß erstmal gründlich aus der Publizität verschwinden.