-->Zeigt mal wieder, das die Banken nix kontrollieren. Ein hoch auf das e-Banking.
Nix e-Banking.
Vom alten Verfahren kommt der Mangel.
Der hat Papierüberweisungsformulare geschrieben und damit den Zahlauftrag erteilt.
Einfach in den Hausbriefkasten der Bank werfen und schon wird erstmal gezahlt.
>HAZ 11-12-2003 S.16 Betrüger ersteigert Ware
>Täter wertet weggeworfene Kontoauszüge aus
>Nach Erkenntnissen der Polizei hat ein in Kasachstan geborener Deutscher seinen Lebensunterhalt seit vielen Jahren dadurch bestritten, dass er andere betrogen hat. Der Betrüger hat bereits eine dicke Akte bei der Polizei, für einen Haftbefehl reichte es bisher aber nicht. Am Dienstagmorgen hatten Spezialermittler der Polizei den 32-jährigen Mann erstmals in seiner Hainhölzer Wohnung fest genommen, ein Ermittlungsrichter schickte ihn anschließend in Untersuchungshaft.
>Der jüngste Vorwurf: In den vergangenen 14 Monaten soll der 32-Jährige bei verschiedenen Internet-Auktionen gleich mehrere Opfer um mehr als 40 000 Euro geprellt haben. Dafür machte sich der Betrüger den leichtfertigen Umgang von Bankkunden mit ihren Kontodaten zunutze. Der 32-Jährige wertete weggeworfene Kontoauszüge und Überweisungen aus. Sobald er etwas im Internet ersteigert hatte, überwies er Geld vom Konto eines Fremden. Die ersteigerte Ware holte er immer persönlich ab, um seine Adresse nicht herausgeben zu müssen. Ehe der Geprellte seine Kontoauszüge kontrollierte und die Überweisung stornierte, hatte der 32-Jährige sein betrügerisches Geschäft lange durchgezogen. In seiner Wohnung fanden die Beamten fünf Laptops, drei Computer, zwei Kameras, einen Fernseher, drei Flachbildschirme und einen Drucker.
>Die Polizei rät im Zusammenhang mit diesem Fall, sorgfältig mit Kontoauszügen und ausgefüllten Überweisungsträgern umzugehen. Diese sollten auf keinen Fall in öffentlich zugängliche Abfallbehälter geworfen werden. Außerdem sollte man sich beim Verkauf von hochwertigen Geräten den Ausweis des Käufers zeigen lassen und sich zusätzlich die Gerätenummer notieren.
><font color=#FF0000>Zeigt mal wieder, das die Banken nix kontrollieren. Ein hoch auf das e-Banking.</font>
>11-12-2003 S. 15
>Wer zahlt die Pension?
>In der Üstra-Pensionskasse (Hann. Verkehrsbetriebe) fehlen 100 Millionen
>Knapp 100 Millionen Euro Defizit in der Pensionskasse der Üstra drohen den ohnehin strapazierten Regionshaushalt vollends aus den Fugen geraten zu lassen. Nach Lage der Dinge muss die Behörde für die Miesen aufkommen - es sei denn, durch eine Art Buchhaltertrick ist das noch zu verhindern.
>Die Pensionskasse der Üstra wurde Anfang der siebziger Jahre gegründet. Aus ihr werden die gesetzlichen Renten der Mitarbeiter aufgestockt. Kleiner Schönheitsfehler: „Es hat lange keine ausreichenden Einzahlungen gegeben. Das sind Versäumnisse früherer Unternehmensvorstände“, heißt es aus dem Üstra-Aufsichtsrat. Mittlerweile sind 1200 ehemalige und 2100 derzeitige Üstra-Beschäftigte von den Pensionsregelungen betroffen.
>Die Altersvorsorge wird aus zwei Gründen zum Problem. Erstens muss die Üstra zuschießen, weil das Kapital nicht reicht, um die derzeit jährlich erforderlichen acht Millionen Euro Auszahlungen zu gewährleisten. „Mittlerweile gehen 13 Prozent des Personaletats dafür drauf“, berichtet ein Üstra-Mitarbeiter. Zweitens ändert sich das EU-Recht. Bisher durfte die Üstra die Pensionslasten in ihrer Bilanz außen vorlassen, von 2005 an das nicht mehr möglich.
>Der vertraglich fixierte Prozess, der dann greift, bereitet den Beteiligten Kopfzerbrechen: Üstra-Chef Heinrich Ganseforth stellt die 100 Millionen Euro Miese in seine Bilanz und wendet sich an die Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (VVG). Diese Holding - 80 Prozent gehören der Stadt Hannover, 20 Prozent der Region - ist als Mutter von Üstra und Stadtwerken gegründet worden, um Verluste des öffentlichen Nahverkehrs steuersparend mit den Gewinnen des Energieversorgers zu verrechnen. Um auch für die Pensionen einzustehen, hätte die VVG zwei Möglichkeiten. Sie könnte ihre Eigenkapitalreserve angreifen. Sie könnte aber auch den Betrag auf einen Schlag oder häppchenweise an die Region weiterreichen. Hannovers Stadtkämmerer Stephan Weil, der gleichzeitig VVG-Geschäftsführer ist, hält sich bedeckt: „Üstra und Region sollen Lösungsvorschläge unterbreiten, dann entscheiden wir.“
>Regionspräsident Michael Arndt sieht beim Blick in seine Bücher für 2005 ein erwartetes Defizit von 178 Millionen Euro. Kommen die 100 Millionen von der Üstra noch hinzu, weiß er was passiert: „Der Etat kollabiert endgültig, er wäre nicht mehr genehmigungsfähig“.
>Deshalb sollen sich nun findige Buchhalter der Sache annehmen und ein Nullsummenspiel aushecken. Der Trick: Die Üstra stellt eine 100-Millionen-Forderung an die VVG, die nicht sofort beglichen wird. Dafür erhält sie Zinsen, die ihr Defizit und damit den Zuschussbedarf durch die VVG senken. Wie lange solche Bilanzkosmetik fruchtet? „Hoffentlich bis in alle Ewigkeit“, sagt ein Regionsmitarbeiter.
><font color=#FF0000>In all den anderen Kassen wird es nicht besser aussehen, aber noch wird"findig" gebucht. Von einer Pleite werden dann alle überrascht sein</font>
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