-->Die Diskussion darüber, ob Deflation oder Inflation herrscht bzw. kommen wird(angestoßen von Carpediem heute Mittag), artet ja hier ja teilweise in heftige Rechthaberei aus. Jeder sucht sich seine zweifelsohne passenden Beispiele und hat auch irgendwie Recht.

Deflation im Einzelhandel, bei Asien-Importen usw.; Inflation bei Rohstoffen, von mir aus beim Golf (EUKLID)usw. Das gibts doch gar nicht so selten, dass zwei entgegengesetzte Phänomene gleichzeitig auftreten können.

Im Moment ist die Sache für mich unentschieden, was übrigens auch durch die Bond-Renditen seit Wochen signalisiert wird. Entscheidender ist die Frage: Wie sieht das in xx Monaten aus? Werden die steigenden Metall- und Rohstoffpreise und die zunehmende Staatsverschuldung den Anstoß bei den Preisen in Richtung Inflation geben, oder wird die schwache Konjunktur in Verbindung mit der schwachen Nachfrage den Anstoß in Richtung Deflation geben.

Es gibt gute Gründe für beide Szenarien. Ich"bewundere" diejenigen, die jetzt schon wissen wie das ausgeht. Das sind natürlich die Starken, die Durchblicker, die sich auch vor einen entgegenkommenden Zug stelmmen, wenn sie der festen Meinung waren, so dürfte der gar nicht kommen.

Meine Lösung:

Ich achte genau auf die Bond-Renditen und werden mich bei einem Ausbruch nach oben oder unten ganz pragmatisch dem einen oder anderen Lager anschließen. Und bis dahin schmunzele ich über die harten Auseinandersetzungen der dogmatischen und ideologischen Gläubigen.