-->Hann. Allg. Ztg. 2.1.2004 S.2

Nach Recherchen des Hamburger Magazins „Stern“ kommen im Zuge der Gesundheitsreform möglicherweise noch stärkere Belastungen auf die Patienten zu als bisher bekannt. Wie die Zeitschrift berichtet, wollen Ärzte künftig die Beratung zu jenen Leistungen privat in Rechnung stellen, die die Kassen nicht mehr erstatten dürfen. Dazu zählten etwa die Verordnung von Brillen oder die Verschreibung von Potenzpillen. Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte soll eine private Brillenverordnung ab sofort rund 25 Euro kosten.

Dann gehe ich doch direkt zu Fielmann, spar mir die 10 Euro Eintritt und die 1 h Wartezeit, ehe ich diesen Wucher unterstütze.
Die Untersuchung wird ja nun noch von der Kasse bezahlt, das eintippen vom Untersuchungsergebnis in die EDV eingeben gehört dazu.
Somit 1 * Werte ausdrucken = max. 1 Min = 25 Euro d.h. h-Lohn für diese Tätigkeit 1.500 Euro?


Köstlich traurig ist anscheinend auch das Chaos beim Inkasso der 10 Euro.
- Angst vor Raubüberfällen,
- kein Quittungsblock vorhanden,
- das ultimative Chaos in der Praxis...

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