-->Hallo Königin!
Du schreibst: jeder,der was auf sich hielt und schon seit 1980 (und vorher)"dabei war"..
Aahh, hier spricht sogenanntes Börsen-Urgestein.. sehr schön!
1980 war ich noch in der FDJ, glaubte (trotz regelmäßigen Bezugs von Westpaketen) an den theoretischen Sozialismus - der praktische zeigte schon erste Schwachstellen und war tief enttäuscht das der Westen nicht an den Olympischen Spielen in Moskau teilnahm.
Da hätten wir es den Westlern mal so richtig zeigen können. Außer dem Hochleistungssport hatten wir sonst nix von Weltniveau. ;-)
Der Begriff Börse war mir völlig fremd.
.. hatte selbstverständlich Bouganville Copper...(und viele haben sie immer noch...........)
Im Partykeller an der Wand - hinter der Bar an einem Ehrenplatz.
hahahahahahahaha - aber nur richtige Durchblicker....
Ich begann mit den Goldminen um 1991 und da tauchten natürlich die diversen Kupfer-, Silber- und Goldminen auf und erzählten ihre Geschichten.
Ich habe mal kurz gestöbert.. im Goldminen-Journal (Dr. Reitmeier aus Wien) und folgendes gefunden.
GMJ, Nr. 5 (Mitte Mai 1991) S. 6
Bougainville Copper (Kurs: DM 1,20 München): Nach der soliden Kursbefestigung bei hohen Umsätzen (auf der Käuferseite waren insbesondere deutsche Adressen zu finden)
Na? Das ist doch mal was oder?
Und der Dr. Reitmeier war sonst in seinen Empfehlungen (bei denen auch ziemliche Raketen dabei waren) nicht immer zimperlich.
Daher hatte er sich später auch mit dem damals aufstrebenden „deutschen Goldjungen“ Martin Siegel in der Wolle...
Martin Siegel versuchte es mit ehrlichen Analysen (was er hoffentlich heute noch tut) und ihm missfielen die Push-Versuche gewisser Leute.
Und Sunshine natürlich auch.....
damit kann ich auch dienen:
GMJ, Nr. 1 (Mitte Januar 1994) S. 7
Sunshine Mining: Verteilt auf die Anzahl der ausstehenden Aktien mußte Sunshine Mining 1992 einen Verlust von 0,70 DM pro Aktie verkraften. Nur durch Produktionsstillegungen konnten die Verluste im Vergleich zu den Vorjahren gesenkt werden. Da das Eigenkapital der Gesellschaft aufgezehrt ist, mußten neue Aktien emittiert werden, um die Verluste auszugleichen. Trotz des erfolgreichen Aktienverkaufs blieb das Eigenkapital mit 0,11 DM pro Aktie negativ. Sunshine Mining ist ein reiner Phantasiewert, der von seinem Ruf profitiert, der einzige reine börsennotierte Silberwert zu sein. Sunshine ist bei einer Produktion von jährlich 4 Mio. Feinunzen Silber (Umsatz: 20 Mio, US-$) mit einer Marktkapitalisierung von über 700 Mio. DM heillos überbewertet.
Das war vor 10 Jahren und heute geistert der Wert noch in den USA herum - glaube ich jedenfalls.
Ist richtig Geld mit zu verdienen:
Ja, mit Sunshine habe ich 1992 in 3 Wochen 645 DM verdient und war stolz wie Oskar.
mfG
nereus
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