-->Folgender Artikel stammt nicht von mir. Quelle weiß ich nicht mehr, war irgend 'ne"rechte" Seite. Wie beim letzten Mal (als ich auch einen Artikel wider die Gutmenschenlichkeit hier reingestellt hatte), findet sich aber bestimmt ein eifriger Detektiv, welcher die Verquickungen zur"rechten" Szene aufdeckt. Danke dafür schon mal im Voraus, Herr Knatterton!
Auf Los geht's los:
42 Prozent der in Berlin lebenden Türken sind arbeitslos. Das teilte kürzlich die örtliche Ausländerbeauftragte mit. Eine alarmierende Zahl? Wie man's nimmt. In ein paar Jahren wird man sich der heutigen Quote wehmütig erinnern. Denn zum einen stimuliert der Müßiggang die Freude an der Fortpflanzung. Und zum anderen wollen rund zehn Millionen Muselmanen, so die aktuelle Schätzung, nach dem EU-Beitritt der Türkei gen Schlaraffia ziehen. Wer will es ihnen verdenken? Deutschland beherbergt bereits 2,5 Millionen Türken als Vorhut, und in Berlin regiert nicht Prinz Eugen von Savoyen, sondern das Geschlecht derer von Dummsdorf.
Alles paßt irgendwie auf die Reihe: Wer keinen Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Arbeitslosigkeit zu erkennen vermag, dem will auch nicht einleuchten, daß Europa am Bosporus endet. Herr Schröder aus Niedersachsen verschiebt mal eben die Grenze des Kontinents um schlappe 1500 Kilometer bis kurz vor Teheran und Bagdad. Auf dem Weg dorthin sammeln wir für die EU noch rasch ein paar fußkranke Nachzügler ein: Estland und Lettland, Litauen und Polen, Ungarn und Tschechien, die Slowakei und Slowenien, Malta und Zypern... Ach ja, auch Rumänien und Bulgarien bedürfen unserer Hilfe.
Am schnöden Mammon soll das Projekt jedenfalls nicht scheitern. Jährliche Mehrkosten von 20 Milliarden Euro hat die EU-Kommission für den Türkei-Beitritt errechnet. Fünf Milliarden davon entfallen auf Deutschland. Klingt fast wie ein Schnäppchen aus dem Winterschlußverkauf. Zuvor sind allerdings noch die zwölf anderen Neubeitritte zu finanzieren. Der deutsche Michel wird's schon packen.
Ein bemerkenswerter Klub, die EU. Normalerweise verlangt jeder Verein eine Aufnahmegebühr und regelmäßige Beitragszahlungen, wobei soziale Staffelungen möglich sind. Die Europäische Union indes sucht sich Mitglieder, die nicht nur nichts zahlen, sondern es ausschließlich auf das Vereinsvermögen abgesehen haben. Tayyip Erdogan, der Vorsitzende der in Ankara regierenden Islamisten, drängt denn auch auf Beitritt,"weil wir den Lebensstandard unserer Bevölkerung anheben wollen".
Ebenso offen und ehrlich könnte erwidert werden, daß wir den Lebensstandard unserer Bevölkerung nicht weiter senken wollen. Denn darauf läuft ein EU-Beitritt der Türkei hinaus. Ihr Bruttoinlandsprodukt je Einwohner liegt bei 5200 Euro; jenes der EU bei 23 200 Euro. In Ankara weiß man natürlich, daß die EU geschaffen wurde, um die gemeinschaftlichen Lebensverhältnisse auf mittlerem Niveau anzugleichen: Über Finanztransfers werden die"Reichen" geschröpft und die"Armen" aufgepäppelt. Für uns Deutsche bedeutet dies seit eh und je Netto-Zahlungen mit steigender Tendenz: 13 Milliarden Euro (2001), 14 Milliarden Euro (2002), 15 Milliarden Euro (2003).
Kein Wunder, daß der Lastenesel nun röchelnd am Boden liegt. Doch gönnt man ihm eine Verschnaufpause? Nein, ein Tritt in den Hintern tut's auch. Das dramatisch verschuldete Deutschland wird nicht etwa finanziell entlastet, sondern wegen seines Haushaltsdefizits mit EU-Bußgeldern bedroht. Und wie reagieren Schröder und seinesgleichen? Sie reduzieren nicht etwa die Fremdlasten, sondern quetschen den deutschen Steuerzahler noch erbarmungsloser aus. Der wird - sozialverträglich - bald so lange arbeiten dürfen, bis Rentenbescheid und Todesurkunde das gleiche Datum tragen.
Abstriche bei den Bündnis-Tributen? Wer wird so unverschämt souverän denken? Ob Afghanistan, das Horn von Afrika, Israel oder der Balkan: Bereitwillig übernimmt die rot-grüne Bundesregierung immer neue Verpflichtungen. Zudem wurden Rußland erst kürzlich 7,1 Milliarden Euro Altschulden erlassen. Von den fünf Milliarden für die"Zwangsarbeiter" und ihre Anwälte an der amerikanischen Ostküste ganz zu schweigen.
Das Schönste aber ist jetzt aus Washington, London und Paris zu hören: Die Deutschen, so klagt man dort, stecken zu wenig Geld in die Rüstung. Zu wenig! Zwei Weltkriege hat man geführt, um uns zu entwaffnen und auch geistig zu pazifizieren. Und dann das: The Germans to the front! Ein nahezu verzweifelter Ruf nach deutschen Soldaten und deutschen Waffen. Das Volk, das man mühsam dazu umerzogen hat, Veteranen zu schmähen und Deserteure zu ehren, ausgerechnet dieses Volk soll sich wieder den Stahlhelm aufsetzen und kraftvoll in Feindesland vorstoßen. Bis zum Hindukusch, wie unlängst Verteidigungsminister Peter Struck einmal mehr unter Fanfarenklang verkündete. Sogar Präventivkriege sind wieder erlaubt. Jawohl! Auch wenn's ihm im nachhinein die gute Laune abwürgt, dem Henker von Nürnberg.
In diesen Tagen jährt sich zum 60. Mal"Stalingrad". Ein passendes Jubiläum. Die Frage, was deutsche Soldaten damals an der Wolga gesucht haben, zählt zum Standardrepertoire zeitgenössischer Vergangenheitsbewältigung. Ein Blick auf die Weltkarte gibt Antwort:"Stalingrad", heute Wolgograd, liegt genau auf halber Strecke... zum Hindukusch.
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