Altes Elliott-Wellen-Forum - Former Treasury Sec. Paul O'Neill Paints Bush as 'Blind Man'

PuppetMaster

10.01.2004, 01:18

Former Treasury Sec. Paul O'Neill Paints Bush as 'Blind Man'

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-->Former Treasury Sec. Paints Bush as 'Blind Man'
Fri January 09, 2004 10:41 AM ET

WASHINGTON (Reuters) - Former U.S. Treasury Secretary Paul O'Neill likened President Bush at Cabinet meetings to"a blind man in a room full of deaf people," according to excerpts on Friday from a CBS interview.
O'Neill, who was fired by Bush in December 2002, also said the president did not ask him a single question during their first one-on-one meeting, which lasted an hour.

"As I recall it was just a monologue," he told CBS'"60 Minutes," which will broadcast the entire interview on Sunday.

In making the blind man analogy, O'Neill told CBS his ex-boss did not encourage a free flow of ideas or open debate.

"There is no discernible connection," CBS quoted O'Neill as saying. The president's lack of engagement left his advisers with"little more than hunches about what the president might think," O'Neill said, according to the program.

CBS said much of O'Neill's criticisms of Bush are included in"The Price of Loyalty," an upcoming book by former Wall Street Journal reporter Ron Suskind.

EM-financial

10.01.2004, 18:21

@ PuppetMaster

O'Neill war mir immer schon symphatisch

-->Eigentlich wurde es relativ gut aufgenommen, als er zum Finanzminister ernannt wurde. Ihm wurde nichtstun vorgeworfen, aber im Endeffekt war er ein Vordenker. Er hat Alcoa zu einem der besten Unternehmen Amerikas gemacht und die steigenden Energiepreise vorhergesehen. Statt darüber zu lamentieren und von der Politik Unterstützung zu fordern hat er seinen Konzern auf die neuen Verhältnisse umgebaut.

Auch in Punkto Arbeitsschutz war Alcoa unter seiner Führung immer Spitzenklasse.

Dieser Manager hat seine Mitarbeiter wie Menschen behandelt und trotzdem hervorragende Renditen erzielt. Er hat klar gemacht, dass Rendite und Menschlichkeit durchaus übereinzubringen und nicht immer zu Zielkonflikten führen müssen.

Eigentlich bin ich froh, dass er gekündigt wurde denn nun kann er endlich einmal"Klartext" sprechen ;).

Sicher ist er noch nicht so weit wie hier im Forum, aber vielleicht befindet er sich ja auf einem guten Weg. Drücke O'Neill jedenfalls die Daumen. Leute wie er könnten vielleicht einmal etwas bewegen...