-->Die WELT zeigt System: Heute hat sie - GOLD ist"in" - also sozusagen mit System - wieder über GOLD geschrieben
Und zwar gleich eine ganze Seite 2in der Wirtschaft!
wer will, hier und 5 (!) Berichte unten.
<font size="6">Der Lockruf des Goldes </font>
Die Reserven für Bildung zu nutzen findet breite Zustimmung -
Gesetzesänderung nötig
Der Vorschlag, Goldreserven der Bundesbank zur Finanzierung von Forschungs- und Bildungsprojekten aufzulösen, findet immer mehr Zuspruch. Das sei ein"interessanter Ansatz" sagte Regierungssprecher Bela Anda gestern in Berlin. Die entsprechenden Beschlüsse zu ziehen, sei jedoch Sache von Bundesbankpräsident Ernst Welteke.
Berichte, wonach zwischen Bundesbank und Bundesregierung bereits Absprachen bestünden, dementierten jedoch beide Seiten. Danach sollen ab 2004 jährlich bis zu 600 Tonnen Gold verkauft werden. Der Erlös von vier bis sieben Mrd. Euro solle in einen Fonds fließen, dessen Zinsen für Forschungsprojekte verwendet würden. Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Dietrich Austermann hält die Dementis jedoch für unglaubwürdig.
"Ich vermute, dass es politischen Einfluss gegeben hat", sagte Austermann der WELT."Das passt einfach alles zusammen." So haben die rot-grünen Regierungsfraktionen jüngst auf ihren Klausurtagungen beschlossen, künftig drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Bildung und Forschung auszugeben. Der Finanzrahmen dafür müsste im Etatentwurf 2005 samt mittelfristiger Finanzplanung bis 2008 angelegt werden. Mit dessen Aufstellung beginnt das Bundesfinanzministerium im Frühjahr."Bis dahin gilt es die Formalien zu klären", sagte Austermann. Unterm anderem müsste die Europäische Zentralbank dem Verkauf zustimmen. Denn das Gold sei Teil der Reserven der EZB. Dann müsste das Bundesbankgesetz entsprechend geändert werden. Bislang schreibt dieses vor, dass Gewinne bis 3,5 Mrd. Euro direkt in den Bundesetat fließen.
Was darüber hinausgeht, muss in die Schuldentilgung gesteckt werden. Welteke hatte den Verkauf bereits mehrfach von sich aus angeregt. Ein Sprecher des Bundesfinanzfinanzministeriums sagte, Hans Eichel sei"offen für jede Diskussion". Dagegen lehnte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement den Vorschlag ab und forderte stattdessen Strukturreformen und eine Studiengebühren für Langzeitstudenten einzuführen. In SPD-Kreisen rechnet man jedoch fest damit, dass sich Fraktionschef Franz Müntefering in dieser Frage durchsetzen wird.
Zumal auch die Grünen den Vorstoß befürworten."Ich finde das eine überlegenswerte Sache, sagte Fraktionsvize Thea Dückert. Auch die Finanzexpertin der Grünen, Christine Scheel, begrüßte die Idee. Selbst die Opposition reagierte aufgeschlossen. Austermann schloss nichts aus, dass die Union Goldverkäufen zu Gunsten von Investitionen in Bildung und Forschung zustimmen werde. Bedingung dafür sei allerdings ein"in sich geschlossenes Konzept". Ähnlich äußerte sich der Finanzexperte der FDP, Carl-Ludwig Thiele."Wenn die Erlöse nur dazu verwendet werden, einmalig Haushaltslöcher zu stopfen, werden wir unser Veto einlegen", sagte Thiele."Was wir brauchen, sind grundsätzliche Reformen im Bildungssektor."
folgende 5 Artikel erschienen auch heute auf der gleichen Seite:
man muss nun die Original-WELT-Seite ("hier das Original"s.u.) aufrufen, und kann problemlos zu den folgenden Artikeln kommen.
Vielelicht interessiert den einen oder anderen ja das eine oder andere.
Wenns ein Problem, es könnte sein, dass man sich einloggen muss gibt - ich kann sie auch alle reinstellen. Bescheid sagen.
Wie reagiertder Goldpreis, sollte Deutschland verkaufen?
Ab wann ist das Gold der Bundesbank verfügbar?
Wofür lassen sich die Goldreserven nutzen?
Warum gibt es Goldreserven und wo liegen sie?
Über den Goldschatz der Bundesbank kann das Volk selbst entscheiden
<ul> ~ hier das Original mit den Direktlinks zu fünf weiteren links</ul>
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