--> noch Luft viel mehr als von dir angegeben
<ul> ~ zweites Chartbild</ul>

-->Hi,

das zunächst:

Tokio (Boersenreport.de) - Japans Finanzminister Sadakazu Tanigaki hat heute
gegenüber der Presse einen weiteren Dollar-Yen-Fall als ungerechtfertigt
bezeichnet und damit gedroht, dass Japan mit Devisenbank-Interventionen
notfalls eingreifen werde.

Tanigaki hält ein weiteres Nachgeben des US-Dollars im Zuge der sich massiv
erholenden US-Wirtschaft für unangebracht.
Geflissentlich vergass er die eigene Nachteile im Zuge eines weiter schwachen
US-Dollars die Nippon Wirtschaftserholung möglicherweise wieder einmal im
Keim ersticken lassen nicht zu erwähnen.

Der Dollar hat nicht nur gegenüber dem Euro sondern auch gegenüber den Yen
in den letzten Handelswochen viel an Boden verloren. Die US-Währung notiert
in ihrer Crossrate gegenüber dem Yen inzwischen bei nur noch 107 Yen.

Alleine 2003 hat Japan 20 Billionen Yen (ca. 146 Milliarden Euro) offiziell für
Interventionen am Devisenmarkt ausgegeben.

Da die Devisenposition der BoJ, ich wiederhole mich (siehe gestern), so gut wie unverändert blieb (in Yen) sind das in der G+V der BoJ, die in Yen bilanziert, Verluste. Wer verliert schon gern ca. 180 Mrd. Dollar mal eben so?

Der Hebel in der gesamten Dollarposition ist immens. Fällt der Dollar auf 100, geht das mehr als Zehnfache (in Yen) verloren, usw. Die BoJ interveniert inzwischen schon, um sich selbst zu halten. Im ohnehin überaus defizitären Jap-Gov-Haushalt sind Zuschüsse an die BoJ nicht enthalten.

Die Bankausleihungen liegen um ca. 5 % unter Vorjahr. Die der Auslandsbanken in Jap um 19 %.

Banzai + Gruß!