***Schöne Reportage. Die Thematik der Verschuldung wurde leider fast gar nicht angesprochen. Für die Boom-Phasen unter Hitler, Roosevelt und zuvor bis '29 war doch die höhere Verschuldung ausschlaggebend, oder? Mir ist zudem aufgefallen, dass das Volk - damals wie heute - die gerade aktuell Regierenden für Entwicklungen bestraft, die weitgehend VOR der Verantwortungsübernahme standen. Hitler hingegen wurde bejubelt, obwohl er ja das Volk dank des subventionierten Straßenbaus, etc. doch eigentlich viel weiter in die Sch... geritten hat.

>- man hat die Sache relativ objektiv dargestellt, was mich ziemlich gewundert hat, schließlich ist doch der Schicklgruber aus Braunau auch für den 1.WK., für den Versailler Vertrag verantwortlich, und für die Inflation 1923 ebenso, für einfach alles halt, was auf der Welt mal schiefgelaufen ist.........
>- Es wurde festgehalten, die Krise wurde nicht gelöst, sondern letztlich durch Krieg überwunden.
***Krise durch Krieg überwunden? Ich fand das einen komischen Satz - der Krieg selbst ist doch die schlimmste aller Krisen. Dass der Neuaufbau DANACH begann, o.k.

>Vielleicht wird es diesmal die Amis stärker treffen als andere Länder.
>Meiner Meinung nach bedeutet das die Anzettelung von Kriegen auf der ganzen Welt, weil the land of plenty so bleiben muß
***Das ist ja echt harter Tobak, Baldur. Krieg anzetteln, um die Rüstingsindustrie anzuheizen? Skrupellos die eigenen Soldaten in den Tod schicken, um die Wirtschaft zu retten?

>- ich denke, Auswandern wäre ein falscher Rat, die bürgerkriegsähnlichen Zusammenrottungen bei den Amis könnten wieder stattfinden, und dann kommt der Haß von 200 Jahren hoch dort, ethnisch und arm-reich, oben-unten, usw.
***Das kann ich mir auch vorstellen. 91/92 gab's dort ja schon mal solche"riots" mit Supermarktplünderungen etc. Aktuell wird zudem berichtet, dass der Streit zw. demonstrierenden Gore- und Bush-Anhängern in Florida eskalieren kann. In der Wahlauseinandersetzung steckt m.E. tatsächlich viel
Aggressionspotenzial.

>- wenn so eine Krise wieder hereinbrechen sollte, hilft keine Versicherung, sondern wirklich nur eine Lösung nach dem Oldy-Prinzip - Selbstversorgung, bis die Sache vorüber ist - und das kann dauern
***Habe mir auf der Expo Samen für Mammutbäume gekauft, sollte ich wohl bald mal anpflanzen wg. Brennholz *g*.

Schönen Gruß,
Tobias

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>> Hi!
>> Die Sendung war wirklich interessant!
>Ja, muß ich dir zustimmen, wenn auch ein wenig kurz (naja kurz, knapp, prignant). Es jagt einem im ersten Moment einen riesigen Schrecken ein. Aber ich glaube es ist wirklich so, daß viele noch gar nicht begreifen, was das für Auswirkungen hat. Egal ob DOW 10000, 11000...13000, 20000, es wird ähnlich passieren und dann hat man als Privatanleger wahrscheinlich keine Chance auch noch irgendetwas zu machen (sprich zu verkaufen etc.). Da wäre mir doch eine tiefe Baisse (Salamichrash) angenehmer, aber es wird wohl nicht so kommen. Es muß einem echt mal vor Augen geführt werden, was passieren kann (und wird) und was es vermutlich für jahrelange Folgen hat.
>Ich kann nur hoffen, daß ich die Folgen nicht mitmachen muß, aber vermutlich habe ich keine andere Wahl.
>>John Kenneth Galbraight:"Das Ende der derzeitigen Haussee ist wahrscheinlich und wird sehr unangenehme Folgen haben".
>Ja, und wir (vermutlich) mittendrin.
>> Gruß
>> <font color="#0000FF"> Sascha </font
>PS: Puh! Charttechnik hin, oder her (war wohl zu voreilig vorhin, sorry), aber es ändert sich nichts an der Aussage, der Chart hat weiterhin Bestand, auch wenn der Aufwärtstrend (noch) gehalten hat.
>*muß mal schauen, wie es heut abend aussieht*
>Gruß zurück
>micha8825


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