-->>Arbeitgeber fordern ganz kleine Abstriche;-)) > 2 jährige Nullrunde
Selbst dann sind die Löhne noch weitaus höher als bei gleichwertigen Berufen und immer noch teilweise 20 bis 30 % höher als in Betrieben die nicht den Tariflöhnen unterliegen
>Wochenarbeitszeit 36,5 auf 40
Es wird auch Zeit. Mit 36,5 Stunden pro Woche brauchen wir uns doch gar nicht zu wundern wenn unser Wohlstand sinkt. Vor allem ist es hier tatsächlich so, daß nur 36,5 oder 37 Stunden gearbeitet wird. Da wird pünktlich der Löffel geschmissen oder per Magnetkarte"ausgecheckt". Und fällt tatsächlich mal Mehrarbeit an dann werden hier einzigartigerweise 100 und 150%-ige Überstundenzuschläge bezahlt. Früher hatte wir mal 48 Stunden-Wochen, weniger Urlaub und die Leute hatten teilweise sogar mehr für ihren Beruf drauf (PISA & Co.)
>Urlaubsgeld -25%
Gibts bei vielen fast gar nix
>5 Tage weniger Urlaub.</>
Bei 30 und 32 Tagen Urlaub würden wir uns langsam wieder der Mindestanforderung aus dem Bundesurlaubsgesetz annähern.
Sorry, auch wenn ich arbeitnehmerfreundlich bin aber es wird Zeit, daß gerade hier mal wieder Normalität einkehrt. Die Gewerkschaften haben über Jahre hinweg ihre Muskeln spielen lassen. Während es in anderen Branchen und für Arbeitnehmer die nicht in derart kampforientierten Gewerkschaften organisiert waren schon seit langem bergab ging war das hier nicht der Fall. Die total bekloppte Forderung der 35-Stunden-Woche war ja der Höhepunkt der Spinnerei und es war das erste mal, daß die Jungs dort vielleicht mal gemerkt haben, daß sie verrückt geworden sind.
Durch diese drastischen Abstriche der Arbeitgeber findet wie gesagt m.E. nur eine Art Normalisierung statt. Die Tariflöhne, Zulagen und auch Urlaubstage als auch sonstigen Bestimmunge der Tarifverträge sind nämlich wirklich einzigart auf der Welt. So einzigartig, daß es kein Geheimnis mehr ist, daß die Gewerkschaft genau hiermit hunderttausende Arbeitsplätze ins Ausland aktiv mitverschoben hat.
> Der beste Streik ist die konzertierte Aktion und alle Zeitungen einfach > liegen lassen.Das tut sauweh.
Ach was! Das unterstütz ich nicht. Unterstützen würde ich eher die wirklich armen Schweine. Die nämlich die nicht im Großbetrieb arbeiten der dem Tarifvertrag unterliegt. Man muß mal Lohnvergleiche für diverse Ausbildungsberufe anschauen. Da fällt auf, daß häufig für ein und denselben Ausbildungsgang nach gleich gut abgeschlossener Ausbildung und etwa gleichem Engagement, Wissen und Können Lohnunterschiede von 500 und 600 Euro aufwärts auftreten wenn man Betriebe vergleicht die den Tarif bezahlen und Betriebe vergleicht die ihn nicht zahlen und sich nicht als Großunternehmen bezeichnen können.
Viele Grüße,
Sascha
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