-->>Würde gerne mal eure Meinung hören zu den entschädigungslosen Enteignungen in der sowjetisch besetzen Zone 1945 bis 1949 und der aktuellen Entschädigungsklage vor dem EGMR in Straßburg.
Mal ganz ehrlich! Es ist dort wie auch hier Siegerjustiz verübt worden,
und man spricht immer wieder vom kollektivschuld! Aber wie soll man das alles wirklich entschädigen? - Alte Enteignungen durch neue Enteignungen wiedergutmachen? Wo der Staat noch seinen 100%-igen Einfluß hat, wo keine
anderen Besitzverhältnisse auftauchen - kann man entschädigen, was aber, wenn
der Staat bereits einen Teil veräußerte? Wer zahlt? wieder der Steuerzahler!
>Es wird bei diesen Thema in der linken Presse immer so schön propagiert von Junkern, Großgrundbesitzern und Nazi Kriegsverbrechern die Enteignet wurden.
>Tatsache ist, dass es den gesamten Mittelstand der entstehenden DDR getroffen hat. Und es somit im sozialistischen Arbeiter und Bauernstaat kein Mittelstand mehr gegeben hat.
Den gab es in Sozialismus nie wirklich. Das bedeutet aber nicht, daß der Mittelstand eine Adelsader ist - mit der man besonders umgehen sollte! Wenn schon Unrecht, dann eben kollektiv! Wenn ich nämlich Unrecht je nach gesellschaftlichen Stand verteile - dem einen weniger dem anderen mehr,
Was schaffe ich damit? Zwist, Neid, Zersetzung und Zerstörung!
>Die Vertriebenen haben im Westen eine neue Heimat gefunden und erheblich am westdeutschen Wirtschaftswunder mitgewirkt.
>Aber der Mittelstand schafft Arbeitsplätze und ist das wirtschaftliche Rückrad der sozialen Marktwirtschaft, ohne Mittelstand gibt es keine florierende Wirtschaft.
Das mag schon richtig sein, aber es hindert den Mittelstand Niemand darin in den Osten zu gehen! Er geht sowieso immer dorthin wo die Rahmenbedingungen günstig sind!
Die Regierung Kohl hat es 1990 aus fiskalischen Gründen versäumt kommunistisches Unrecht wiedergut zu machen und damit den Mittelstand in die neuen Bundesländer zurückzuholen. Die gravierendste Fehleinschätzung zur Einheit Deutschlands und diese ist der Hauptgrund für den gescheiterten Aufbau Ost.
Nein sehe ich definitiv nicht so: der Mittelstand orientiert sich nicht an
Besitz sondern an Verdienstmöglichkeit. Und da ist es ganz einfach: was soll ich denn in der Wüste verkaufen? An wem? Der Hauptgrund für das Scheitern des Aufschwung Ost´s ist die Tatsache, daß hier Leistungskraft des Westens derart
stark gewesen ist, daß selbst wenn Kohl und Co. 10 mal mehr Kredit an Osten zu vegeben hätte, wäre das immer noch ein Gefälle, wo der Osten am Ende sowieso verloren hätte. Der Westen hatte nämlich schon 1990 sehr hohe Überkapazitäten!wie auch extremen Leistungsvorsprung!
>Am Anfang der Einheit stand eine Lüge
>http://www.zeit.de/2004/06/01__leit_1_06_2f04
>Seit 1990 sind 2,5 Millionen Ostdeutsche auf Arbeitsplatzsuche in den Westen gegangen, hätte es diese „Völkerwanderung“ nicht gegeben, würden im Westen nahezu Vollbeschäftigung herrschen und im Osten eine Arbeitslosenquote von über 40%
Und Vice Verca! Hätte der Osten sich behaupten können, wären in Westen 2,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut (ersatzlos gestrichen). - wenn nicht mehr!
>Der Aufbau Ost hat den Steuerzahler mittlerweile über 1 Billionen (D- Mark) gekostet, fast die Hälfte der gesamten Staatsverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden, wobei ein erheblicher Teil der Subventionen irgendwo versickert. Der enteignete Mittelstand streitet um die enteigneten Betriebe und Grundstücke im Wert von gerade mal 60 Milliarden Euro und dieses Geld (oder bei Rückgabe)
Wenn Du mich fragst - wenn diese Zahlen stimmen ;) es wurde 16fach mehr Geld
geliehen, damit der AUfschwung loslegt, aber man behaart auf 60 Milliarden Euro
Besitzansprüchen von irgendwann, wo es schon gar nicht mehr wahr ist und keine Bedeutung mehr eine Rolle spielt?
Wenn ich nur bedenke ich würde 15 Jahre lang Streit um 60 Milliarden führen, wo ich doch glatt eine Billion verdienen kann - da verschlägt es mir die Sprache!
Da frage ich mich selbst, was mit mir denn los ist! Will ich bloß besitzen
oder will ich wirtschaften?
würde es von den Alteigentümern in der alten Heimat investiert werden und Arbeitsplätze schaffen. Warum werden dies volkswirtschaftlichen Zusammenhänge von Politik und Gesellschaft nicht begriffen oder übergangen? In was für einem dummen Land muss ich leben?
Menschenskinder! Warum lebt diese Gesellschaft nicht die Geschichte aus,
um zu begreifen, was damals passiert ist? Wenn Schröder heute zu Hilter geworden wäre, und alle würden ihn wählen, weil er Krieg um Besitz anzetteln will - und er würde wieder verlieren - und es käme wieder der Sozialismus, Enteignung etc. mal ehrlich - als Wähler eines Regimes - der mich m mein Besitz
gebracht hat - muß ich doch anerkennen, daß ich selbst schuld bin. Ich muß mich aufraffen und weiter machen! Neu anfangen und nicht in der Vergangenheit leben!
>Wolfgang Schäuble der maßgeblich beteiligt war an dem deutsche Watergate (F.A.Z., 29.9.2003)ist ein Lügner und ein Gangster, er hat einen Maineid geschworen (Spendenaffäre) und er will Bundespräsident werden!
Sie sind alle Gängster und Betrüger und wollen am besten gleich Bundestagspräsident werden. So ist nun die Wahrheit - ich kann ja ab und zu eine Zielscheibe und Feindbild vertragen - aber kann ich was dagegen tun? Diese Gesellschaft die immer fordert und verlangt - wählt sich selbst einen Henker -
von dem sie erwartet, daß er ihr was zurückgeben kann - was in Wahrheit gar nicht ihnen gehört.
Meine Firma dreht derzeit an Umsatzsteigerung in das 6 stellige Eurobereich - aber ich schaffe es nicht dadurch, weil ich vor Gericht siege, sondern nach vorn blicke. Und es bringt mir mehr Zufriedenheit als stets gegen irgendjemandem anzukämpfen - wo der Gewinn eines Rechtsstreits tatsächlich nur paar Grundbesitzern wirklich hilft. Dem Rest nützt er überhaupt nichts!
>Gute Nacht Deutschland, es wird bitter werden.
Ich sehe das völlig anders! Bitter wird´s erst dann, wenn so mancher merkt
daß er 15 Jahre lang vergeblich kämpfte und am Ende 3,50 Entschädigung bekommt,
wo er in selber Zeit wesentlich mehr hätte erwirtschaften können. Das ist die pure Wahrheit und nichts Anderes.
Das Rezept - wie man Gewinne generiert sind bei traditionell Selbständigen
sehr gut bekannt! Nur machen wollen die es irgendwie nicht!
Nicht übel nehmen, aber ich verstehe dieses Denken nicht! Irgendwann muß man von der starrer Denke loslassen und vergeben.
Gruß.Turon
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