-->>>Aber die Frage nach der Entstehung der Wüsten (in deren FOLGE ja erst der Wandel der Kultur eintrat - und daß es einen solchen gab, ist klar. Das hatten wir auch schon mal hier im Forum, Stichwort Kreta usw.) ist eine ganz andere und hat damit wahrscheinlich gar nichts zu tun.
>>Ich denke, und das deklariere ich hier ausschließlich als Vermutung und pure Spekulation, daß es zur Entstehung der Wüsten nur unter massiver, gewalttätiger Einwirkung kommen konnte, ähnlich vielleicht atomarer Wirkungen, dabei denke ich an die ägyptischen Pyramiden, die NACHWEISLICH (suche den Beweis raus, wenn gewünscht)nicht von Menschenhand/händen bzw. mit welchen Werkzeugen auch immer geschaffen worden sein können.
>[b]Einschläge größerer Meteoriten, meinetwegen auch Anomalien der Sonnenflecken oder sogar ein Umkippen des irdischen Magnetfeldes sein??? Wieso braucht es nur diese sagenhaften Außerirdischen?:))
>Vielleicht weil das so ein...
>Ach nee, lassen wir es. Ich fühle mich nicht als Missionar. Und als Ingenieur werde ich Dir nur 100.000 Gründe anschleppen die gegen irgendwelche Überirdische Mächte sprechen.
>Also laß uns den Sonntag genießen, und zwar jeden auf seine Art:))
>Genießer-Grüße
>J.
ist wohl anstrengend? aber nicht meine schuld, oder?
ich finde es jedenfalls fazinierend
und entspannend:) gruß b.
Pyramiden
Hier ein Blick auf das Pyramiden-Plateau von Gizeh. In der modernen Forschung geht man inzwischen davon aus, dass
die Pyramiden - insbesondere die Sphinx - ein wesentlich höheres Alter haben könnten, als bisher angenommen. Neuere Analysen und Deutungen lassen ein Alter von 10.000 bis 12.000 Jahren vermuten.
Nach bisher über 120 Jahren intensiver Gizeh-Forschung sind die Pyramiden immer noch ein ungelöstes Rätsel unserer Welt. Noch immer gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, noch immer werfen sie mehr Fragen als Antworten auf. Theorien und Erklärungsversuche über Ursprung, Alter und Sinn nicht nur der Pyramiden, sondern der prähistorischen Geschichte überhaupt, gibt es in verschiedenster Form.
Dass die Pyramiden möglicherweise ein Alter von 10.000 bis 12.000 Jahre haben könnten, sind Überlegungen, die nicht nur die ägyptische Geschichte, sondern unser gesamtes Weltbild schlechthin revolutionieren würden, denn unzweifelhaft besteht ein Zusammenhang zwischen den Pyramiden Ägyptens und anderen auf der ganzen Welt verteilten Pyramiden.
Man fand welche in Mesopotamien und im Nildelta, in Arabien, auf Inseln im persischen Golf, auf dem amerikanischen Kontinent in Guatemala, Kolumbien, Mexiko, Peru und in Ekuador, auf den Kanarischen Inseln, oder im Industal und auf den Malediven, - ja selbst in China und auf dem Grund des atlantischen Ozeans. Oder sogar auf dem Mars, so unglaublich das auch klingen mag! Man hat anhand von Fotos der Viking-Sonde auf dem Mars eine stadtähnliche Formation entdeckt, in dessen Nähe sich mehrere pyramidenartige Gebilde befinden, und ein Berg mit dem Antlitz eines menschlichen Gesichts, - die Marspyramiden und das Marsgesicht. Ob sie wirklich künstlichen Ursprungs sind, ist allerdings umstritten.
Die Pyramidenstadt auf dem Mars mit dem Marsgesicht ( Cydonia-Region ),
fotografiert von der Nasa Viking-Sonde
Wer die ägyptischenen Pyramiden zu welchen Zweck errichtete, bleibt weiterhin ein Rätsel. Dass es Grabstätten alter
Pharaonen sind, ist hinlängst als widerlegt anerkannt - da steckt mehr dahinter. Die ägyptische Kultur entstand - ebenso wie die sumerische (die Sumerer bauten die ersten großen und monumentalen Steintempel) - relativ schnell. Quasi aus dem Nichts heraus - also ohne kulturelle Vorstufen - war sie plötzlich da! Zu schnell, um auf normalem Entwicklungswege einen solch` enormen Wissensstand zu erreichen.
Wer also vermittelte ihnen diese universellen Kenntnisse?
Ich persönlich bin der Überzeugung, dass mindestens eine Zivilisation der unserigen voraus ging! Hinweise gibt es mehr als genügend und der Zeitpunkt vor 10.000 bis 12.000 Jahren spielt dabei möglicherweise eine Schlüsselrolle. Zu jener Zeit war vermutlich die Sintflut, die keine Erfindung der Bibel ist, sondern höchst wahrscheinlich tatsächlich stattfand. Im Zusammenhang dazu verschwanden die Kulturen von Atlantis, Mu und vielleicht auch die in der Bibel beschriebenen Kulturen von Sodom und Gomorrha.
Auch an anderen Stellen taucht wiederholt der Zeitpunkt"vor 12.000 Jahren" auf, immer wieder deuten Hinweise auf dieses geradezu magische Zeitmaß, - zu viele, um einfach nur Zufall zu sein. Sicherlich, die Sintflut lässt sich auch mit dem Ende der letzten Eiszeit erklären, aber ist das die ganze Wahrheit? Was könnte passiert sein vor 12.000 Jahren, und warum finden wir nur schwerlich Verbindungen zu den uns bekannten historischen Abläufen? Durch irgendetwas Unbekannten veränderte die Welt ihr Antlitz.
Eine mögliche Erklärung liefert uns die Theorie einer kosmischen Katastrophe wie einst bei den Dinosauriern: ein Geschoss aus den unendlichen Weiten des Alls brauste hernieder und pflügte alles um.
Auf dem südamerikanischen Kontinent gibt es eine prähistorische Hafenstadt (Tiahuanaco) in 4000 Meter Höhe in den Anden am Titicacasee, die allem Anschein nach vor 10.500 Jahren auf Meereshöhe lag, wie es deutliche Spuren ehemaliger Brandungslinien vermuten lassen. Wie kam sie da hin, und besteht möglicherweise ein Zusammenhang zur Atlantis-Katastrophe und darüber hinaus zu den Pyramiden Ägyptens?
Basierend auf Untersuchungen des Atlantisforschers Otto H. Muck, entwirft der Autor Roland M. Horn ein interessantes Szenario, nachdem durch den gewaltigen Einschlag eines kosmischen Geschosses in den Atlantik (etwa dort, wo heute die Azoren sind) der Inselstaat Atlantis unterging und durch eine Verlagerung der Pole sowie einer gigantischen tektonischen Hebelwirkung der gesamte südamerikanische Kontinent gehoben wurde. Gleichzeitig kippte er in vertikaler Richtung: nämlich im Osten nach unten, so dass die Küstengebiete eigentlich im Ozean verschwunden wären, wäre da nicht die Gesamthebung der südamerikanischen Platte gewesen. Und der Westen kippte folglich nach oben, und zwar inklusive der Gesamthebung des Kontinents bis zu 4000 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten wirkten die Kräfte einander entgegen, im Westen verstärkten sie sich. So erhielt die Stadt Tiahuanaco ihre heutige Lage. Zudem erlitt die südamerikanische Platte einen Querbruch von West nach Ost und der südliche Teil kippte nach Süden hin ab, so dass der Titicacasee, der vielleicht einst ein Meer war, den größten Teil seines salzigen Wassers gen Süden ergoss, wobei Tiahuanaco vollständig überschwemmt und zerstört wurde.
"Die geographischen Pole haben sich, bedingt durch die Atlantiskatastrophe, von Grönland b.z.w. dem Wilkes-Land in ihrer heutigen Position verschoben. Dadurch geriet die Westantarktis nun vollständig in den südlichen Polarkreis. Durch Schneefälle und Flutwellen, die zu Eis erstarrten, wurde der Kontinent etwas abgesenkt. Aufgrund einer Hebelwirkung in der Plattentektonik wurde die südamerikanische Kontinentalplatte etwas angehoben, wodurch im Westen die Kippbewegung der Platte verstärkt, im Osten jedoch abgemildert wurde. Der Westteil des Kontinents, vor der Katastrophe Küstengebiet, welches um ein großes Binnenmeer gelegen war, von dem heute nur noch der Titicaca- und der Popoo-See übriggeblieben sind, wurde mitsamt der Hafenstadt Tiahuanaco fast 4000 m in die Höhe gestemmt. Das Andengebirge war geboren! Durch das gleichzeitige Einwirken der beiden Kräfte ist die südliche Platte zumindest an einer Stelle gebrochen." Das Wasser des Titicacasees floss nach Süden ab und überschwemmte Tiahuanaco.
"Bestätigt wurde die Auffassung durch Fossilienfunde, das Brackwasser des Titicacasees (vermutlich wurde der Salzgehalt durch Regen- und Gletscherwasser deutlich reduziert), das Salzwasser des Popoosees (die Fischfauna, welche durch die"Abflussrinne", den Desaquaro, eingeschwemmt wurde, kann sich auf Grund des hohen Salzgehaltes nicht mehr fortpflanzen, sondern geht zugrunde) und weiter südlich gelegenen Lagunen (Salzlager / getrocknete Salzfelder)." (Quelle u. Zitate: Roland M. Horn"Das Erbe von Atlantis")
Atlantis wurde also zuerst durch den Einschlag des möglichen Himmelskörpers zerstört, bevor die Insel oder der Kontinent im atlantischen Rücken verschwand. Durch die Gewalt des Einschlags und den daraus resultierenden enormen Magma-Eruptionen verschoben sich die Pole um ca. 20 Grad (3500 km), was eine plötzliche Klimaveränderung zur Folge hatte, wodurch Beispielsweise wiederum - so Otto H. Muck - der Tod und die schnelle Konservierung der sibirischen Mammuts in Eisblöcken einsetzte. Die Antarktis wurde weiter nach Süden verschoben, Südamerika wurde etwas gehoben, kippte und brach zugleich. Riesige Flutwellen müssen entstanden sein (eben jene biblische Sintflut?), nicht nur durch den Einschlag bedingt, sondern auch durch die Kontinentalbewegungen sowie der Polverschiebung. Die weiteren Effekte des vermeintlich atombombengleichen Einschlags taten den Rest. Die Zivilisation war am Ende.
Die Überlebenden der geschilderten Katastrophe hatten mit ihrem täglichen Überlebenskampf genug zu tun, so dass das ganze Wissen dieser untergegangenen Zivilisation relativ schnell innerhalb weniger Generationen verloren ging. Die Schriftsteller Paul Schulz und Otto Muck sprechen sogar davon, dass durch Dreck und Staub nach dem Meteoriteneinschlag, über mehrere Jahrhunderte bis hin zu 1000 Jahren die Atmosphäre vergiftet und verdunkelt war und die Menschen in unterirdischen Städten lebten.
Und tatsächlich findet man immer mehr und immer größere prähistorische unterirdische Städte, wie z.B. auf dem amerikanischen Kontinent oder in der Türkei...
Übrigens gab es ähnliche Katastrophen mehrmals in der Geschichte unseres Planeten, denn 99 Prozent aller Arten, die jemals existierten, sind wieder ausgestorben; nur weniger als ein Prozent der Säugetiere schaffte es, länger als 10 Millionen Jahre zu leben. Viele Faktoren modelten die Natur ständig um: Vulkanausbrüche, Klimaveränderungen, sogar das Auseinanderdriften ganzer Erdteile, oder eben Meteoriteneinschläge, wie Beispielsweise das größte Massensterben aller Zeiten, das vor ca. 250 Millionen Jahren neunzig Prozent aller Lebewesen ausgerottet hat! Es könnte von einem Meteoriteneinschlag ausgelöst worden sein. Geologen entdeckten an der australischen Westküste einen Krater von 120 Kilometer Durchmesser, - der viertgrößte der Welt! Möglicherweise ließ dieser kosmische Hammerschlag auf dem ganzen Planeten Vulkane ausbrechen und Riesenflutwellen in den Weltmeeren entstehen; wenn außerdem die Sonne monatelang von einer Staubwolke verhängt war, konnten die meisten Pflanzen und Tiere ein solches Inferno nicht überleben. Später ermöglichte dies allerdings einen neuen Evolutionsschub, der die Dinosaurier und säugetierähnlichen Reptilien hervorbrachte...
Man muss sich nur vor Augen halten, würde sich eine ähnliche Katastrophe heute wiederholen, was bliebe von unserer Zivilisation übrig? Ein Meteorit, der mit solch ungeheurer Geschwindigkeit auf die Erde knallt, dass es sie fast aus ihrer Bahn wirft und der beim Einschlag mehr Energie freisetzt, als führe man einen Atomkrieg! Die Druckwelle fegte im Umkreis tausender Kilometer alles hinweg, gefolgt von der Hitzewelle, die alles Brennbare entzündete. Metall und Stein würden schmelzen. Dann gewaltige Flutwellen, die alles umpflügen und unter dickem Schlamm begraben würden. Weltweite Vulkanausbrüche. Der nukleare Winter durch Dreck, Staub und Kohlendioxide, und die vergiftete Luft. Nukleare Strahlung, durch Kettenreaktion zerstörte Ozonschicht...
Nein, viel würde nicht übrig bleiben, und bei den danach herrschenden Lebensbedingungen, - sofern überhaupt jemand überleben würde (könnte!) - was bliebe da von unserem Wissen? Innerhalb kurzer Zeit wäre alles Wissen unserer Zivilisation verloren (es würden beispielsweise weder Elektrizitätswerke und damit unsere allzu beliebten Computer funktionieren, noch würden Papierfabriken ihre Arbeit verrichten etc....). Die Menschheit müsste von vorn beginnen und einige tausend Jahre später würde es Wissenschaftler geben, die nach Überresten einer vergessenen Zivilisation suchen, wie die prähistorischen Forscher unserer Zeit.
So, oder so ähnlich muss sich die Katastrophe um Atlantis und der Sintflut ereignet haben. Die Pyramiden von Gizeh wurden vielleicht, in vorausschauender Kenntnis dessen, was auf die Menschheit zukommt, vor der Katastrophe errichtet, um das angesammelte Wissen zu bewahren. Die Architekten waren vielleicht zugereiste Wissenschaftler des legendären Atlantis auf der Suche nach einer neuen zukünftigen Heimat, denn Atlantis würde ja bald einer Katastrophe anheim fallen. Und es waren vielleicht jene Wissenschaftler, die den Sumerern und den Ägyptern als Lehrer dienten und den plötzlichen kulturellen und wissenschaftlichen Aufschwung bewirkten.
Es ist überliefert, dass ein ägyptischer König namens Surid 300 Jahre vor der Sintflut mit dem Bau der Pyramiden begonnen habe, um das gesamte Menschheitswissen der damaligen Zeit über die Katastrophe hinweg zuretten. Auf der Spitze der Großen Pyramide soll es eine Inschrift geben, die den Erbauer und die Bauzeit von 6 Jahren benennt. (Quelle: Al-Makritzi)
Andere Erklärungsversuche sagen, sie waren einstige Energiezentren uns unbekannter Art, oder gar so etwas wie energetische Sternentore in eine andere Welt oder in andere Dimensionen... Aber das alles ist weitestgehend Spekulation. Eine legendäre Kammer des Wissens, in der das gesamte Wissen der prähistorischen Zivilisation auf Schriftrollen lagern soll, harrt noch seiner Entdeckung.
Die ägyptische Altertümerverwaltung lässt nur - wenn überhaupt - schwerfällig etwaige Untersuchungen zu, b.z.w. hüllt über ihre eigenen Forschungen und Erkenntnisse den Mantel des Schweigens.
Es heißt: die Sphinx ist die Seele des ägyptischen Volkes! Was für ein Kulturschock, würde man entdecken (und zugeben müssen!), dass die Sphinx und die Pyramiden nicht von den alten Ägyptern erbaut worden sind.
Der Geologe Robert Schoch ist denn auch der Ansicht, dass Wassererosionen am Körper der Sphinx auf ein Alter von mindestens 7.000 bis 5.000 v. Chr. schließen lassen, und der amerikanische Ägyptologe John Antony West glaubt sogar, die Sphinx sei mindestens 10.000 Jahre vor Chr. erbaut worden.
Ein japanisches Forscherteam der Waseda Universität von Tokio untersuchte 1987 mit modernster Elektronik die Cheops-Pyramide und fand angeblich ein ganzes Labyrinth unbekannter Gänge.
Der US-Geophysiker Dr. Thomas L. Dobecki, der mit einer Gruppe von Wissenschaftlern 1993 die Sphinx untersuchen durfte, wies auf zwei rechteckige Anomalien hin, die sich 10 bis 40 Meter unter dem Bauwerk befinden. Zwischen der Sphinx und den Pyramiden fand man unterirdische Verbindungsgänge.
Der bayrische Ingenieur Rudolf Gantenbrink untersuchte 1993 einen der vier schräg nach oben führenden Schächte der Königinkammer. Eigentlich war er beauftragt, die Schächte zu reinigen, um die Luft in den Bauwerken zu verbessern. Gantenbrink (geheime Kooperation mit Herrn v. Däniken!) konstruierte ein kleines endoskopisches Minifahrzeug (mit einer aufgebauten Kamera) und ließ es den gerade mal 20x20 cm großen Schacht aufwärts fahren. Tief im Innern des Schachts sind die ansonsten grob behauenen Wände sorgfältig geschliffen. Nach 60 Metern stieß der Roboter"Upuaut" auf einen Verschlussstein, einer Art Tür. Das sensationelle daran ist, dass sich neben zwei Kupferenden, am Boden des Steins ein abgebrochenes Metallstück befindet, - 4500 Jahre altes Metall, oder eben erheblich älter! Nie zuvor fand man Metall in den Pyramiden!
An den Seitenwänden des Schachts fand man Schleifspuren. Wurde in dem Schacht etwas nach oben gezogen, muss es noch da sein, einen Ausgang gibt es nicht.
Was verbirgt sich hinter der seltsamen Tür? Was hat es mit diesem Metallstück - vermutlich Teil irgendwelcher Beschläge - auf sich?
Die Tür weiter zu untersuchen oder gar zu öffnen, wurden Herrn Gantenbrink vom Museum für Ägyptische Geschichte in Kairo nicht genehmigt.
Möglicherweise, so vermuten viele Forscher, verberge sich hinter dieser"Tür" die Kammer des Wissens oder aber wenigstens ein Teil von ihr, - zumindest jedoch ein Minimum 4500 Jahre altes Geheimnis.
Weitere Untersuchungen - auch anderer Schächte - wurden strikt untersagt.
Steckbrief der Grossen Pyramide
Auf einer Grundfläche von 5,3 Hektar türmen sich 2,5 Millionen Tonnen Steinblöcke in 201 Gesteinslagen mit einem Gesamtgewicht von 6 Millionen Tonnen. Es wurden mehr Steine verbaut, als jemals in England für den Bau aller Kirchen und Dome zusammen genommen.
Die ursprüngliche fast fugenlose Verkleidung bestand aus hellem, poliertem Tura-Kalksandstein, der die Eigenschaft besaß, Sonnenlicht in hohem Maße zu reflektieren.
Der Abstand der großen Pyramide vom Erdmittelpunkt ist genau so groß wie ihr Abstand zum Nordpol.
Sie liegt exakt im Zentrum der Festlandmasse der Erde.
Der Flächeninhalt jeder Seite entspricht dem Quadrat ihrer Höhe.
Multipliziert man die Diagonalen ihrer Grundfläche mit 2 (25826,52 Zoll), so erhält man die Anzahl der Jahre, die der Präzession der Äquinoktien entspricht.
Die Höhe der Seitenflächen betrug 184,30 Meter, das entspricht einer zehntel Minute des Breitengrades, auf dem sie steht.
Die Kantenlänge betrug 230,35 Meter. Das entspricht einer achtel Minute des gleichen Breitengrades.
Sie steht in einer vollkommenen Nord / Südausrichtung. Eine minimale Abweichung lässt sich durch die Kontinentalverschiebung erklären.
Ihr Böschungswinkel ist mit 51 Grad 51 Minuten ein sogenannter Pi-Winkel, denn bei diesem Winkel verhält sich die doppelte Höhe zu ihrem Umfang wie der Durchmesser eines Kreises zu seinem Umfang.
Die Stützsteine über dem ursprünglichen Eingang stehen im Pi-Winkel zueinander.
Die Länge der Königskammer verhält sich zum entsprechenden Umkreis wie 1: Pi.
Addiert man Länge und Höhe der Königskammer und teilt die Summe durch ihre Breite, erhält man die Zahl Pi.
Addiert man Länge und Breite des Sarkophags und teilt diese Summe durch die Höhe, erhält man die Zahl Pi.
Diese Liste ist natürlich bei weitem nicht vollständig, es sind quasi nur die Highlights.
"Pyramiden und die Atlantis-Sintflut-Katastrophe" © 1999 by Torsten Migge
Web-Site-Empfehlung: http://home.t-online.de/home/merit-isis
Empfehlenswerte Literatur zum Thema:
Graham Hancock:"Die Spur der Götter"
Graham Hancock:"Spiegel des Himmels"
Robert Bauval / A. Gilber:"Das Geheimnis des Orion"
R. Bauval / G. Hancock:"Der Schlüssel zur Sphinx"
Harald Braem:"Die Geheimnisse der Pyramiden (Original:"Das magische Dreieck")
Erwin Wedemann:"Pechvogel Pyramide"
Michael Baigent:"Das Rätsel der Sphinx"
Otto H. Muck:"Alles über Atlantis"
Roland M. Horn:"Das Erbe von Atlantis"
Paul Schulz:"Die Menschheit u. das Leben vor u. nach der Sintflutkatastrophe..."
Alexander u. Edith Tollmann:"Und die Sintflut gab es doch"
James Churchward:"MU der versunkene Kontinent"
Charles Berlitz:"Das Atlantis Rätsel" u."Der 8. Kontinent"
Gizeh und Orion
Die Präzession der Erde und das Sternbild des Orion spielen bei astronomischer Deutungsweise der Pyramiden von Gizeh
eine Schlüsselrolle.
Einst sollen die ägyptischen Pyramiden akkurat das Sternbild des Orion widergespiegelt haben. Modernen Computeranalysen zu folge, war das etwa 10.500 vor unserer Zeitrechnung (und hier haben wir wieder ein Hinweis auf den Zeitpunkt vor 12.000 Jahren).
Am Tag der Frühlingsdeklination schaute die Sphinx exakt auf das Sternbild des Löwen, die Pyramiden von Gizeh spiegelten den Oriongürtel wider und der Nil verlief in der gleichen Form, wie die Milchstraße am Firmament.
Die Professorin für Astronomie der Universität von Maryland, Virginia Trimble, vermutete in den siebziger Jahren, dass die"Luftschächte" in der Cheops-Pyramide eine andere Funktion, als bisher angenommen, haben könnten. Mindestens einer dieser Schächte war direkt auf einen der wichtigsten Sterne des alten Ägypten gerichtet.
Sie ging davon aus, dass sich die Position der Sterne in bezug zur Erde in der Vergangenheit durch die Präzession der Erde wesentlich verändert haben könnte. Grund dafür ist die Veränderung der Rotationsachse der Erde. Durch Computeranalysen der Sternpositionen fand sie heraus, dass der südliche Schacht der Königskammer zur Todeszeit des Königs Khufu exakt auf die Gürtelsterne des Orion gezeigt haben muss.
Die beiden Autoren Robert Bauval und Adrian Gilbert kamen nach gründlicher Analyse der Schächte der Königinkammer und der Königskammer zu der Ansicht, dass alle vier Schächte auf bestimmte Sterne ausgerichtet waren. Bauval ist der Meinung, die Schächte dienten als Weg zu den heiligen Sternen.
Nach dem Tod der Pharaonen wurde an ihnen die Zeremonie der Mundöffnung vollzogen, in der die unsterbliche Seele durch die Schächte zu den Sternen geleitet wurden. Nach ägyptischem Glauben wurden sie dort in der Gestalt ihres himmlischen Pendants wiedergeboren. Die Ausrichtung des nördlichen Schachts der Königskammer auf den Polarstern Draconis, führte Bauval zu der Hypothese, dass dem Pharao im Tode zwei Wege angeboten wurde: der zur Unsterblichkeit des Polarsterns und der einer Reinkarnation durch die Rückkehr zu den Sternen der Vorfahren, Orion und Sirius.
1994 schrieben Bauval und Gilbert in ihrem Buch"Das Geheimnis des Orion", die Anordnung der Pyramiden von Gizeh widerspiegele die Gürtelsterne des Orion. Bauvals weitergehende Analyse der Präzession der Erde im Verhältnis zu den Sternen führte ihn zu der Schlussfolgerung, das Plateau von Gizeh sei eine riesige Sternenkarte und stelle die Position der Sterne des Jahres 10.450 vor unserer Zeit dar: der in Nord-Süd- Richtung verlaufende Nil stelle die Milchstraße dar; die drei Pyramiden wurden in genau der Position zum Nil platziert, in der sich damals die drei Sterne des Orion-Gürtels zur Milchstraße befanden.
Entweder wurde der Bau der Pyramiden von Gizeh ca. 10.500 v. u. Z. begonnen, oder aber - da sich die gesamte ägyptische Mythologie auf dieses Zeitmaß bezieht b. z. w. dort seinen Anfang nimmt -, später nach zurückgerechneter Sternenkonstellation entworfen. Im jedem Fall würde es genaueste astronomische Kenntnisse voraussetzen, die unseres Wissens die Ägypter gar nicht haben konnten! Ganz zu schweigen von der Präzision (in mathematischer, als auch in bautechnischer Hinsicht), mit der diese Weltwunder errichtet wurden.
Seltsam erscheint auch die Tatsache, dass der Kopf der Sphinx proportional zum Rumpf viel zu klein geraten ist. Hierbei vermute ich, dass der jetzige Pharaonen-Kopf, der Chephren darstellen soll, in späteren Zeiten - wahrscheinlich im Zuge einer Restauration (eben zu Cheops oder Chephrens Zeiten!!!) - aus einem ursprünglichen und in seiner Proportion richtigen Kopf heraus gemeißelt wurde, so dass er eben zu klein werden musste.
In islamischer Zeit ging das Interesse an den Pyramiden verloren und sie vielen in einem fast tausendjährigen Dornröschenschlaf, zumal sie über mehrere Zeitperioden vom Sand begraben waren - explizit der Sphinx. Aus nachchristlicher Zeit stammen die ersten überlieferten Legenden, dass die Pyramiden Ägyptens noch vor der Sintflut erbaut worden sein müssen und ihren Besitzern seinerzeit als Kornspeicher dienten.
Die Anlage der Schächte in der Cheops-Pyramide
von Robert Bauval
Es ist eine unter Fachleuten anerkannte Tatsache, dass in den Entwurf der Cheops-Pyramide - ebenso wie in den anderer Pyramiden, wenngleich in geringerem Masse - grundlegende Kenntnisse der Geometrie und der beobachtenden Astronomie eingegangen sind. Die rein geometrische Form des Bauwerks, seine Proportionen und seine exakte Orientierung an den Himmelsrichtungen schließen jeden Zweifel aus. Viele Kenner, die sich mit dieser Pyramide beschäftigt haben, stimmen darin überein, dass die Wahl der Proportionen und der Winkel sehr harmonisch ist. Und was die Orientierung des Bauwerks angeht, so ist man sich darüber allgemein einig, dass bestimmte Sterne anvisiert wurden, eine Methode, die man auch bei der Ausrichtung bestimmter Bauteile im Innern angewendet hat.
Vor allem jedoch kam diesem monumentalen Bauwerk eine zutiefst religiöse Bedeutung zu, da sein kultischer Hauptzweck darin bestand, die Auffahrt des toten Königs in den Himmel zu erleichtern. Mit anderen Worten, die Pyramide war ein Grab, dessen Funktion wir in Ermangelung einer geeigneten Terminologie als"astrologisch" bezeichnen wollen. Diese weithin geteilte Ansicht findet ihre Bestätigung unter anderem in den Pyramidentexten. Den religiösen Vorstellungen und Riten der Pyramidenzeit zufolge wurde der König nach seinem Tod ein Stern, und seine Astralseele wanderte zu den südlichen Sternen im Sternbild des Orion und zum Sirius sowie zu den nördlichen Sternen der drei zirkumpolaren Sternbilder Ursa Major (Grosse Bär), Ursa Minor (Kleiner Bär) und Draco (Drachen). Die oberste Aufgabe des alten Baumeisters bestand darin, diese Elemente der Himmelsreligion in den Entwurf des Bauwerks aufzunehmen. Letzten Endes diente die Pyramide dem Zweck, die Wiedergeburt des toten Königs zu begünstigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, legte der Baumeister seinem Entwurf einfache geometrische Prinzipien zugrunde und benutzte rechte und halbierte Winkel, die er aufgrund einfacher mathematischer Verhältnisse bestimmte. Dennoch darf uns dies nicht zu der Annahme verleiten, die elementare Mathematik sei ein wesentlicher Aspekt des Pyramidenkults gewesen; sie war lediglich ein Werkzeug, wenn auch vermutlich ein heiliges Werkzeug, mit dessen Hilfe der Priester- Baumeister sein Vorhaben ins Werk setzen konnte.
Mathematische Astronomie oder astronomische Mathematik?
Zunächst müssen wir uns fragen, worin der Auftrag des Baumeisters genau bestand: Sollte er ein Bauwerk entwerfen, um Grundsätze der heiligen Mathematik zum Ausdruck zu bringen, oder sollte er mit den Mitteln der Mathematik die Pyramide so gestalten, dass in ihr ein Kult vollzogen werden konnte, nämlich die Vorbereitung der Auffahrt des toten Königs zu den Sternen?
Vielleicht lässt sich diese Frage besser beantworten, wenn wir eine Analogie aus neuerer Zeit heranziehen. Im hohen Mittelalter (und manchmal auch heute noch) wurden Kirchen mit einem kreuzförmigen Grundriss angelegt und im allgemeinen nach Osten ausgerichtet. Der Haupteingang lag an der Westseite, am Fuß des Kreuzes, was bedeutete, dass die Gläubigen, welche die Kirche betraten, sich in östlicher Richtung bewegten, wie Christus bei seiner Auferstehung; Kirchen sind religiöse Monumente, die den Riten der christlichen Religion dienen, Und diesen Erfordernissen mussten und müssen die Baumeister entsprechen. Dazu bedienen sie sich der Geometrie und der Mathematik, um auf symbolische Art die liturgische Funktion des Kults zum Ausdruck zu bringen. Auch die einzelnen Bauelemente der Kirche besitzen von jeher eine tiefe symbolische Bedeutung: Die Kirchenkuppel stellt das Himmelsgewölbe dar, der Altar symbolisiert den Kopf des Kreuzes Christi. Wenn also eine solche Kirche (beispielsweise die Kathedrale von Chartres) Jahrhunderte später von Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete untersucht wird, so lassen sich ihrer Anlage und Ausführung zweifellos Elemente der «heiligen» Mathematik und der beobachtenden Astronomie entnehmen. Dennoch wäre die Annahme irreführend, der Baumeister habe hauptsächlich den Zweck verfolgt, mit seinem Bauwerk Grundsätze der Mathematik oder der Astronomie zum Ausdruck zu bringen. Die zutreffende Schlussfolgerung müsste lauten, dass der Architekt sich der symbolischen Mathematik oder der beobachtenden Astronomie lediglich als eines Mittels bediente, um die liturgische Funktion des Gebäudes auszudrücken.
Dasselbe gilt für die Cheops-Pyramide. Auch hier sind die Prinzipien der geheiligten Geometrie und der beobachtenden Astronomie lediglich Werkzeuge in der Hand des Architekten und sagen nichts über den Zweck und die Funktion des Monuments aus. Die Aufgabe des Forschers besteht darin, die symbolische Bedeutung eines solchen Entwurfs und seine Verbindung mit der Liturgie des Kults herauszufinden. Diesem Prinzip folgt auch die Untersuchung der vier Schächte der Großen Pyramide.
Ein Bauauftrag auf der Grundfläche der religiösen Zielsetzung
Wir wissen aus den Pyramidentexten, dass die Sterne des Nordens ebenso wie die des Südens eine wesentliche Rolle bei den Wiedergeburtsritualen gespielt haben und unmittelbaren Bezug zum Sternenschicksal des verstorbenen Königs hatten. Nach den bisherigen Untersuchungen ging es dabei um folgende Sternbilder:
a) Der nördliche meridionale Bezirk: die Sterne von Ursa Major, Ursa Minor und Draco. Während der Pyramidenzeit (um 2500 v. Chr.) war der hellste Stern im Sternbild des Drachen, Alpha Draconis, zugleich der Polarstern.
b) Der südliche meridionale Bezirk: die Sternbilder Orion und Canis Major oder Großer Hund (zu dem auch der Sirius gehörte). Hierzu zählte außerdem das Sternbild des Taurus (Stier) samt den Hyaden, das ebenfalls von kultischer Bedeutung war.
Die religiösen Riten, die nach dem Tod des Königs vollzogen wurden, waren im wesentlichen die einer Wiedergeburt. Manche haben sie als Osiris-Riten bezeichnet, da der tote König zu einem Osiris wurde und zum himmlischen Reich dieses Gottes, in das Sternbild des Orion, aufstieg. Zuvor mussten jedoch verschiedene Kulthandlungen vorgenommen werden. Die wichtigste von ihnen war die sogenannte Mundöffnung, bei der der «Horus» und «seine vier Söhne» dem verstorbenen König mit zeremoniellen Schneidwerkzeugen den Mund öffneten, um ihm die Wiedergeburt zu ermöglichen. Auch diese Zeremonie hatte einen starken Bezug zu den Sternen, diesmal Ã-l jedoch zu denen im Umkreis das Polarsterns. Nach gängiger Meinung waren die beiden zur Mundöffnung verwendeten Instrumente nach dem Bild von Ursa Minor oder Ursa Major geformt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Rituals war die symbolische Geburt eines neuen Horus (des neuen Königs), der ebenfalls einen Bezug zu den Sternen hatte, wie sich aus den Pyramidentexten («Horus, der in der Sothis (Sirius) ist» [PT 632 d] ergibt.
Wir dürfen somit den Schluss ziehen, dass der Baumeister der Cheops-Pyramide den Auftrag hatte, bei der Anlage der Wiedergeburtskammern bauliche Elemente vorzusehen, die das wichtige Ritual der Mundöffnung ebenso ermöglichten wie die Geburt des «Horus, der in der Sothis (Sirius) ist», und schließlich die Auffahrt der Seele in das himmlische Reich des Osiris/Orion. Ich habe an anderer Stelle dargelegt, dass die beiden südlichen Schächte der Pyramide auf den Oriongürtel und Mal den Sirius, mythologisch gesprochen also auf Osiris und Isis, ausgerichtet wurden. Die beiden nördlichen Schächte waren auf den Polarstern Alpha Draconis und den Kopf von Ursa Minor, die himmlische Dechsel des Horus orientiert, die auch die «Dechsel des UPUAUT» genannt wird. Unter Berücksichtigung der Präzession der Erdachse lässt sich errechnen, dass die erwähnten Orientierungen der vier Schächte auf vier verschiedene Sterne mit einem Fehlerspielraum von +25 Jahren allesamt für den Sternenhimmel des Jahres 2450 v.Chr. gelten.
Werkzeuge und Techniken des Bauentwurfs
Wenn wir die Techniken des Bauentwurfs erörtern, müssen wir auch den umfassenderen historischen Kontext berücksichtigen. Zu jener Zeit (um 2450 v.Chr.) waren die beiden Pyramiden von Dahschur und die in Medum im Auftrag von König Snofru, dem Vater von Cheops, bereits fertiggestellt. Dabei wurden offenbar bereits gewisse Erfahrungen beim Pyramidenbau gesammelt. Wenn wir davon ausgehen dass der Baumeister der Cheops-Pyramide sich beim Entwurf und der Anlage seines Bauwerks grundlegender geometrischer und astronomischer Kenntnisse bediente, dann können wir annehmen, dass diese Kenntnisse auch in den Bau der Pyramiden von Dahschur und Medum eingegangen sind und dass der Architekt überdies eine innere Vorstellung von der Totenstadt Gizeh insgesamt gehabt hat.l8Alle diese Elemente mussten in einem einheitlichen Gesamtplan im Hinblick auf den Bau und die Anlage der Pyramiden in Dahschur und Gizeh und letztlich auf den Bau der Cheops-Pyramide zusammengefasst werden.
Steckbrief der Grossen Pyramide
Auf einer Grundfläche von 5,3 Hektar türmen sich 2,5 Millionen Tonnen Steinblöcke in 201 Gesteinslagen mit einem Gesamtgewicht von 6 Millionen Tonnen. Es wurden mehr Steine verbaut, als jemals in England für den Bau aller Kirchen und Dome zusammen genommen.
Die ursprüngliche fast fugenlose Verkleidung bestand aus hellem, poliertem Tura-Kalksandstein, der die Eigenschaft besaß, Sonnenlicht in hohem Maße zu reflektieren.
Der Abstand der großen Pyramide vom Erdmittelpunkt ist genau so groß wie ihr Abstand zum Nordpol.
Sie liegt exakt im Zentrum der Festlandmasse der Erde.
Der Flächeninhalt jeder Seite entspricht dem Quadrat ihrer Höhe.
Multipliziert man die Diagonalen ihrer Grundfläche mit 2 (25826,52 Zoll), so erhält man die Anzahl der Jahre, die der Präzession der Äquinoktien entspricht.
Die Höhe der Seitenflächen betrug 184,30 Meter, das entspricht einer zehntel Minute des Breitengrades, auf dem sie steht.
Die Kantenlänge betrug 230,35 Meter. Das entspricht einer achtel Minute des gleichen Breitengrades.
Sie steht in einer vollkommenen Nord / Südausrichtung. Eine minimale Abweichung lässt sich durch die Kontinentalverschiebung erklären.
Ihr Böschungswinkel ist mit 51 Grad 51 Minuten ein sogenannter Pi-Winkel, denn bei diesem Winkel verhält sich die doppelte Höhe zu ihrem Umfang wie der Durchmesser eines Kreises zu seinem Umfang.
Die Stützsteine über dem ursprünglichen Eingang stehen im Pi-Winkel zueinander.
Die Länge der Königskammer verhält sich zum entsprechenden Umkreis wie 1: Pi.
Addiert man Länge und Höhe der Königskammer und teilt die Summe durch ihre Breite, erhält man die Zahl Pi.
Addiert man Länge und Breite des Sarkophags und teilt diese Summe durch die Höhe, erhält man die Zahl Pi.
Diese Liste ist natürlich bei weitem nicht vollständig, es sind quasi nur die Highlights.
Aus"Pyramiden und die Atlantis-Sintflut-Katastrophe" © 1999 by Torsten Migge
Stonehenge
Das Steinplateau von Stonehenge in England, was für eine Bedeutung hat es und was für ein Geheimnis verbirgt
es? Sollte es etwa eine Art Kalender zur Bestimmung und Vorhersage der Jahreszeiten sein?
Es gibt Überlieferungen, wonach bedingt durch eine kosmische Katastrophe, die Erde vor Tausenden von Jahren so starken Taumelbewegungen (Präzession) unterlag, dass Jahreszeiten ausblieben b.z.w. unvorhersehbar plötzlich wechselten. Sämtliche Ureinwohner des amerikanischen Kontinents z.B. berichten von einer solchen Katastrophe und deren Folgen (Nachfahren der Azteken, der Maya, die Hopi-Indianer Nordamerikas); auch in der alten ägyptischen Mythologie und deren Schriften finden wir solche Hinweise.
Die moderne Astronomie findet auch für die noch immer vorhandene Präzession der Erde kein plausibles Erklärungsmodell. Aber die Erkenntnisse gehen da hin, dass die Taumelbewegung abnehmend ist, d.h.: wie ein Kreisel sich langsam aufrichtet, ist auch die Erde dabei, die durch vielleicht einen Asteroiden verursachte unnatürliche Pendelbewegung, zu neutralisieren. Nur in anderen Relationen, man muss die Größenverhältnisse von Raum-Zeit und Himmelskörper berücksichtigen. Diese Pendelbewegung wurde möglicherweise durch den selben Asteroiden ausgelöst, der wahrscheinlich auch für die Atlantis- und Sintflut-Katastrophe verantwortlich war.
Vielleicht war Stonehenge auch ein Tempel, in dem Mond- und Sonnenkulte statt fanden. Es entstand in mehreren Bauphasen: Um 2800 v.Chr. errichteten Menschen einen Kreis von 85 Metern Durchmesser, der durch 56 Löcher, deren Funktion bis heute unklar ist, gekennzeichnet war. Zeitweise dienten diese Löcher als Gräber.
Man betrat den Kreis aus nördlicher Richtung durch zwei große Steine und außerhalb des Kreises stand in etwa 35 Metern Entfernung auf der Eingangsstraße ein großer Stein, heute Heel Stone genannt.
Vom Mittelpunkt des Kreises peilte man über den Heel Stone hinweg den nördlichen Aufgangspunkt des Mondes am Horizont an.
Um etwa 2100 v.Chr. wurden im Innern des Kreises vier Steine so aufgebaut, dass sie ein Rechteck bildeten. Die Längsseite des Rechtecks markierte am Horizont den nördlichsten Untergangspunkt des Mondes. Gleichzeitig wies die kurze Seite auf den Aufgangspunkt der Sonne zur Sommersonnenwende. Später wurde die Eingangsposition zum Kreis verändert. Stand nun beispielsweise ein Priester in der Morgendämmerung während der Sommer- und Wintersonnenwende im Zentrum des Kreises, sah er die Sonne unmittelbar zwischen dem Heel Stone und einem Benachbarten Stein aufgehen. In jahrzehnter langer Forschung ließen sich keine Hinweise einer Ausrichtung auf andere Gestirne ausmachen, wie man es bei einem Observatorium vermuten würde.
Solche rätselhaften Steinformationen - sogen. Megalithen - gibt es nicht nur in England, sondern auf der ganzen Welt. Viele davon befinden sich auf oder in der Nähe von größeren geologischen Verwerfungen in der Erdkruste. Der Geophysiker Paul McCartney entdeckte in den 80er Jahren im Rahmen des"Dragon-Project" - einer Gruppe von Wissenschaftlern und Forschern zur Untersuchung alter Geheimnisse der Erde -, dass alle einzeln stehenden Megalithen und Steinkreise mit Verwerfungslinien im Zusammenhang stehen. Es stellt sich die Frage, ob der Standort dieser Steinkreise bewusst ausgewählt wurde. Hinweise dafür gibt es in zahlreichen Ländern: Der isländische Senkungsgraben Thingvellir wurde von den Bewohnern Islands im Jahre 930 v.Chr. als zeremonielles Zentrum oder"Althing" ausgewählt.
Auf den amerikanischen Kontinent errichtete in Wupatki (Arizona) ein Volk, das die Hopi-Indiana"Hisatsinom" nennen, um 1120 v.Chr. Wohnhäuser und zeremonielle Bauten über einem 198 Millionen Kubikmeter großen System von Verwerfungslinien. Zahlreiche ungewöhnliche Luftlöcher finden sich in der Umgebung, durch die kältere und schwerere Nachtluft aufgenommen wird, die tagsüber wieder ausgestoßen wird, wodurch der Eindruck entsteht, die Erde würde atmen; - der Strom der aus den Löchern austretenden Luft ist von jedem spürbar, der sich in der Nähe befindet.
Ohios Hopewell-Indianer bauten vor etwa 2000 Jahren ihren geheimnisvollen"Schlangenwall", ein über 400 Meter langes Abbild einer Schlange oder Drachens, in einem Gebiet intensiven Verwerfungen.
Wahrscheinlich wussten die damaligen Indiana nichts von diesen durch einen Meteoriten oder durch unterirdische Vulkane entstandenen Verwerfungen, aber falls doch, muss man sich fragen, warum diese alten Völker ihre heiligen Stätten ausgerechnet an solchen Stellen anlegten. Eine Möglichkeit wäre, dass derartige Stellen die Quelle einer Vielfalt umgebungsbedingter Energieumwandlungen sind, darunter auch die Lichtphänomene (Erdlichter). Solche eigentümlichen Lichter sollen in der Nähe zahlreicher Megalithen nicht nur in England, Wales und Castlerigg beobachtet worden sein.
Die nordamerikanischen Yakima-Indiana bedienten sich dieser Lichter für Weissagungen und die Snohomish-Indiana hielten sie für Tore zur Unterwelt. Solche Glaubensrituale wurden auch von den australischen Aborigines und den Eingeborenen des Pazifikbeckens nachgeahmt.
Dr. Michael Peringer, Professor für Neurowissenschaft an der Laurentian Universität (Ontario/Kanada), untersuchte derartige Phänomene und kam zu dem Ergebnis, dass Phänomene wie Erdlichter starke elektromagnetische Felder produzieren, die sich auf die Bereiche der Schläfenlappen des Gehirns auswirken und zu einer bewusstseinsverändernden Wirkung führen.
Der Mond
von Heinz Schumann
Nach dem Woher und Wohin der menschlichen Gesellschaft hat man anscheinend schon immer gefragt. Da es aber hierzu wohl keine eindeutige Antwort gibt, ist man dabei Forschung zu betreiben. Die Evolutionstheorie gibt eine Erklärung ab, leider aber passen die für diese Form der Entwicklung erforderlichen Zeiträume nicht ganz zu unseren bisherigen Erkenntnissen. Das Alter und der Entwicklungsstand der Spezies Mensch schlägt doch irgendwie aus der Art: Seine Intelligenz brachte es mit sich, dass er sich Schrift schuf um über alle möglichen und unmöglichen Dinge ohne Sichtkontakt, Verständigung zu ermöglichen und außerdem seine Erkenntnisse für die Nachwelt aufzubewahren. Er schuf Technik um sein Dasein auf diesem Erdball zu erleichtern. All dies scheint ihm ganz gut gelungen. Dennoch reicht seine Intelligenz nicht aus, um die Folgen seines Verhaltens von der Nachkommenschaft abzuhalten. So gehört dazu, dass auf die Frage nach dem Woher der Menschheit schon viel nachgedacht wurde, um so aus der Vergangenheit etwas für die Zukunft zu lernen. Aber das Ergebnis befriedigt nur wenig. Die dabei entwickelten Weltbilder wurden Basis für Werkzeuge um Massen zu leiten und zu lenken. Jede Änderung eines solchen Weltbildes erfordert den Aufbau neuer Werkzeuge. So werden die, welche sie benutzen ihr Möglichstes tun um das Alte zu erhalten. Auch werden Weltbilder zerstört, durch andere ersetzt, um neuen Machthabern den Einsatz ihrer Werkzeuge zu ermöglichen. Als im Mittelalter das geozentrische Weltbild, ausgelöst durch neue Erkenntnisse der Forschenden, durch ein Heliozentrisches ersetzt werden sollte, gab es viel Ärger. Die etablierte Macht scheute nicht davor zurück, Menschen auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, die diese neue Anschauung vertraten. Damit hat sie ihr Ansehen und ihre Autorität verspielt; nicht aber das neue Weltbild. Aristarchos von Samos lehrte es bereits 300 v. Chr. und es hat sich letztlich doch durchgesetzt. Heute wissen wir das auch dieses Bild nicht vollkommen war. Es erklärt aber eindeutig die Bewegung der Planeten am Himmel, welche durch ihre scheinbare Schleifenbahn Anlass zu vielen Diskussionen gaben. Solcher Art Beispiele findet man mehrmals in der Geschichte der Menschheit. So ist auch die Welteistheorie von Hanns Hörbiger bereits zu ihrer Entstehungszeit stark umstritten gewesen und letztlich als widerlegt in Vergessenheit geraten. Sie wird nicht mehr in die Betrachtung mit einbezogen. Wir wissen, dass Wasser als wesentlicher Grundbaustein des Kosmos unseren heutigen Erkenntnissen zufolge, sieht man einmal von Kometen ab, als völlig abwegig abgelehnt werden muss. Bewundernswert ist doch der Versuch einer komplexen Deutung des kosmischen Geschehens allein mit den physikalischen Eigenschaften des Wassers.
Wenngleich ein Mondabsturz für den Marsmond Phobos prognostiziert wird, so ist doch der sogenannte 'Mondeinfang' ein Vorgang, der nach den heutigen Erkenntnissen der Astrophysik höchst unwahrscheinlich ist. Ein Zusammenspiel der dazu notwendigen Voraussetzungen ist bei der Grösse des Weltalls unwahrscheinlicher wie ein Fünfer im Lotto. Nicht aber in alten Mythen und Legenden, wo einiges geschrieben steht was Schulweisheiten in Frage stellt: Mythen berichten von Zeiten in denen die Erde mondlos war [1], oder aber auch einen Partner besass, der feststehend nur einen grossen Schritt weit entfernt war. Auch ein Mythos aus Südamerika (Tupi Indianer) besagt, dass der Mond von Zeit zu Zeit auf die Erde falle und durch einen Neuen ersetzt werde [2]. Von Aristoteles stammt der Hinweis auf die Proselenen (Vormondmenschen) [3,4]:"Die Barbaren, welche Arkadien bewohnten, seien von den Arkadieren vertrieben worden noch ehe der Mond am Himmel erschien, weshalb sie Proselenen genannt wurden". Apollonius von Rhodius, der Verwalter der niedergebrannten Bibliothek von Alexandria, behauptete, dass Ägypten vor allen anderen Ländern bewohnt gewesen sei und schreibt weiter:" Noch nicht kreisten am Himmel die Gestirne alle, noch waren die Danaer nicht da, nicht das deukalionisch Geschlecht, vorhanden waren nur die Arkadier, von denen es heisst, dass sie vor dem Monde lebten, Eicheln essend auf dem Bergen [4]". Auch bei Platon und in der Bibel finden wir Hinweise auf kosmische Ereignisse zu denen wir keinerlei Beziehungen herstellen können. Zwei Bibelzitate seien erlaubt; sie zeigen, dass Worte von unseren Vorfahren fixiert wurden, die möglicherweise auf ein solches Naturereignis hinweisen [5]:
"Sogleich aber nach jener Drangsalszeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Erschütterung geraten." (Mat. 24,29-30)
"Weiter sah ich: als [das Lamm] das sechste Siegel öffnete, da entstand ein gewaltiges Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härenes Sackkleid [=Trauerkleid], und der Mond wurde wie Blut; die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn ein Sturmwind ihn schüttelt; der Himmel verschwand wie eine Buchrolle, die man zusammenrollt, und alle Berge und Inseln wurden von ihrer Stelle weggerückt." (Off. 6,12-14)
Mit diesen Worten wird künftiges Prophezeit, oder auch Vergangenes im Mantel der Prophetie, wie Hanns Hörbiger annimmt.. Wenn die Bibel auf ein solches Ereignis hindeutet, warum soll nicht auch in der Vergangenheit ein Solches stattgefunden haben?"Es gibt nichts Neues unter der Sonne" heißt es an anderer Stelle"was gewesen ist dasselbe wird wieder sein, und was geschehen ist dasselbe wird wieder geschehen; es gibt nichts Neues unter der Sonne. Kommt etwas vor, von dem man sagen möchte: Siehe, dies hier ist etwas Neues!, so ist es doch längst dagewesen in den Zeitläufen, die vor uns waren: es ist nur kein Andenken an die früheren Zeiten geblieben, und auch für die späteren, die künftig sein werden, wird kein Andenken übrigbleiben bei denen die noch später kommen werden." (Prediger 1.9-11).
Bei Platon im Timaios ist zu lesen wie ein ägyptischer Priester in seiner Kritik zum griechischen Mythos ausspricht:"Denn was auch bei euch berichtet wird, wie einst Phaethon, der Sohn des Helios, den Wagen seines Vaters anschirrte und wie er dann, weil er nicht auf dessen Spur fahren konnte, alles auf der Erde verbrannte und selbst, vom Blitz getroffen, vernichtet wurde, das klingt, so wie ihr es erzählt, ganz nach einem Märchen; doch liegt schon etwas Wahres darin, nämlich die Abweichung der Gestirne, die am Himmel um die Erde kreisen,..." (Platon, Kritias [6]) Hier ist eindeutig die Vergangenheit bezeichnet. Ganz dunkel wird angedeutet, dass es vor langer Zeit ein Ereignis gegeben hat, welches zu einigen Veränderungen in den Gestirnen geführt haben mag. Warum kann es nicht ein gewesener Trabant sein, der da abgestürzt ist?
Persönlich bin ich durch Zufall über ein altes Magazin aus dem Jahre 1936 mit der 'Welteistheorie' konfrontiert worden. In den Beiträgen des Magazins findet man den Untertitel"Gab es in der Tertiärzeit schon hohe Kulturen?". Ein Titel der jedem, welcher derartigen Fragen offen gegenüber steht, aufhorchen lässt. Dort korreliert der Autor Hanns Fischer die Welteislehre von Hanns Hörbiger mit einer Arbeit von Edmund Kiss über den Kalender vom Sonnentor am Titicacasee und kommt zu einer überraschenden Feststellung: Er zieht dabei eine uralte Kultur in Erwägung, deren grösste Spuren in Peru am Titicacasee zu finden sind. Er zeigt, dass der Kalender vom Sonnentor eine durchaus irdische Zeiteinteilung darstellt, wenn man von der Mondabsturztheorie Hanns Hörbigers ausgeht und dessen hypothetische Daten eines Vormondes (vor unserem Jetzigen) vor seinem Absturz als Kalenderbasis, annimmt.
Heutzutage, wo wir offen Fragen zur grauen Vergangenheit stellen dürfen, gewinnen die alten Gedanken zu diesem Thema noch einmal an Bedeutung. So sind wir dabei unser heutiges Weltbild zu hinterfragen, um es eventuell durch ein Neues, Vollkommenes zu ersetzen. Der Beitrag aus dem Jahre 36 kann hierbei durchaus die Diskussion bereichern. Ist doch der vorgetragene Gedanke, Absturz des Mondes und Ersetzen durch einen Neuen, für unser Wissen um die Dinge eine schockierende Aussage die eigentlich nur ein Kopfschütteln produzieren kann. Jedoch wäre eine Ablehnung ohne Abwägen von 'Für und Wider' meiner Auffassung nach, altem Dogmatismus sehr nahe. Hoffen wir, dass berufene Idealisten unter uns das Thema aufgreifen und mit den heutigen Erkenntnissen von Astrophysik und Mythologie nochmals analysieren.
Doch was erzählt uns der Autor Hanns Fischer unter dem Titel 'Eine umwälzende Entdeckung' zu alten Kulturen:
Unter dem Verweis auf den Kalender am Sonnentor bei Tiahuanaku stellt er die Frage nach einer Zeitrechnung in welcher der Monat 19 Stunden der Tag aber 30 habe. Eine Zeitrechnung, welche uns völlig absurd erscheint, die aber im Sonnentor eingemeißelt ist. Das es sich um einen Kalender handelt, bestreitet heute wohl niemand mehr, schreibt Fischer. Der von Edmund Kiss entschlüsselte Kalender umfasst ein Jahr von Winter- zu Wintersonnenwende. Auch zeigt er zwölf Abschnitte, die, genauso wie wir heute von Monaten reden, mit dem astronomischen Umlauf des Mondes so gut wie gar nichts zu tun haben. Es sind zwölf Teile des Kalenders, die wahrscheinlich auf die zwölf Tierkreiszeichen zurückgehen, welche die Sonne im Laufe des Jahres durchwandert. Jedes dieser Zwölftel zeigt 24 Tage; nur zwei sind zu finden die jeweils 25 Tage aufweisen. Daraus ergibt sich, dass das Jahr nur 290 Tage besitzt, eine kaum glaubhafte Angabe. Dazu sind im Kalender für einen Tag 30,2 heutiger Stunden angegeben. Eine recht seltsame Art der Zeitrechnung. Da in diesem Kalender die Mondumläufe ebenso wie die Mond- und Sonnenfinsternisse genau angegeben sind, lässt sich rekonstruieren dass das Jahr 447 Monate (Mondumläufe) gehabt haben muss. Bei 290 Tagen für das Jahr ergibt sich die Monatslänge von 19,6 heutiger Stunden. Innerhalb eines Jahrzwölftels wären laut Sonnentorkalender 38 Mondumläufe zu verzeichnen. Neben den Angaben zu der Zahl der Minuten finden wir noch Einzelheiten zum Mondlauf wie Mondknotenrücklauf (Mondknoten = Schnittpunkt der Mondbahn mit der Ebene der Ekliptik) oder dem Mondapisadenvorlauf (Apisaden = Bahnpunkte eines Trabanten mit der Größten und Kleinsten Entfernung zu seinem Zentralkörper). Eine Tatsache, die nur dem Fachmann vertraut ist. Alles in allem, ein Kalender, der an Gutgläubigkeit und Phantasie erhebliche Anforderungen stellt, schreibt Fischer. Diesem Urteil müssen wir uns vorerst Anschließen und die Frage stellen: Ist es überhaupt ein irdischer Kalender? Weiterhin liegt die Vermutung nahe, Kiss habe falsch entziffert. Nimmt man aber die Welteislehre von Hanns Hörbiger zu Hilfe, kommt man zu der Feststellung, dass dieser Kalender gar nicht so abwegig ist.
Dazu schreibt Fischer:"Dieser Hinweis geschieht nicht deswegen, um der Welteislehre neue Anhänger zu gewinnen, sondern aus dem Grund, weil hier ein Prüfstein vorliegt, wie ihn ein Weltbild wohl niemals bisher zur Verfügung hatte. Wenn das Wort von der voraussetzungslosen Wissenschaft nicht nur ein leerer Begriff, sondern ein sittlicher Wertmesser ist, dann sei der Vorurteilslosigkeit hier ein neuer Weg gezeigt" [7].
Diesen Worten kann man sich getrost anschließen. Im Weiteren erläutert er Aspekte der Welteislehre, die zu diesem Kalender Beziehung haben. Die Lehre besagt, dass alle Monde, so wie auch unserer, nicht wie es die Theorie fordert vom Zentralgestirn abgeschleudert wurden, sondern als vorher selbständige Planetenkörper von einem Zentralgestirn eingefangen wurden. Dies aus folgendem Grund: Alle Planeten umkreisen das Zentralgestirn nicht auf geschlossenen Bahnen, sondern ziehen auf Spiralbahnen, auf das Zentrum zu. Dieses, in kosmischen Zeiträumen erfolgende Hinsinken zum Zentralgestirn erfolgt um so schneller, je kleiner der Körper ist. So wird sich also die Erde schneller der Sonne nähern als der Jupiter. Es ist damit verständlich, dass auf diesem Weg zum Zentrum ein kleiner Körper dabei die Bahn eines größeren kreuzen kann. So lief auch unserer heutiger Mond vor undenklichen Zeiten außerhalb der Erdbahn um die Sonne. Vor etwa 13'000 Jahren, wie wir auf Grund geologischer Befunde, aus Sagen und Berichten mit"ziemlicher Sicherheit"[7] sagen können, geriet er in den Anziehungsbereich der Erde, wurde von ihr eingefangen und stellt nun unseren heutigen Mond dar, erzählt Fischer. Die 13'000 Jahre ergeben sich aus archäologischen Schätzungen ausgegrabener Kulturschichten, vor allem aber auf der Tatsache, das uralte Kalender wie etwa der Ägyptische, eine bezeichnende Merkwürdigkeit aufweisen: [Der Kalender besitzt]"...Sonnenkreise von jeweils 1'460 Jahren und Mondkreise von 1'805 Jahren. Rechnet man nun zurück bis zu dem Punkt, an dem der erste Mondkreis begann, so erhält man das Jahr 11'542 v. Chr., mithin das Jahr 13'500 vor der Gegenwart..."
Hier werden richtige Erkenntnisse mit einer für uns fraglichen Theorie gemischt, so dass es uns schwerfällt, die weiteren Ausführungen weiter zu verfolgen. Aber spinnen wir den Gedanken einmal weiter:
Wenn die Monde sich zu ihrem Zentrum hin bewegen, gibt es einen Zustand, wo sie ihrem Zentralkörper so nahegekommen sind, dass sich die eigene Gravitation mit der Anziehung des größeren Zentralkörpers aufhebt. Dies ist der Zeitpunkt, wo sie in Brocken zerfallen, die sich dann mit dem Zentralkörper vereinen. Da aber anderseits die Schwerkräfte des Mondes auch auf das Zentralgestirn wirken, wie an Flut und Ebbe auf der Erde zu sehen ist, müssen diese Wirkungen bei Annäherung des Mondes auch größer werden."Ist vor undenklichen Zeiten einmal ein Mond abgestürzt, [...] so sollten wir erwarten, die Spuren derartiger Vorgänge auf unserer Erde entdecken zu können." schreibt Fischer. Es gibt solche bereits von unserem heutigen Mond. Aber dieser ist nicht der Einzige, den die Erde besaß; Spuren weisen auf sechs oder auch sieben Monde hin. Diese Fußstapfen finden wir in großgeologischen Zeiten, die wir Quartär-, Tertiär- Kreidezeit usw. nennen. Jede dieser Zeiten hat ihren eigenen Mond besessen, dessen Annäherung und späterer Absturz auf der Erde, gravierend einschneidende Veränderungen ausgelöst hat - so sagt es die Welteistheorie von Hörbiger. Vor diesem Hintergrund sind die Eiszeiten, das Entstehen der Kohlenlager, Kontinentalverschiebungen, Sintflut und möglicherweise auch der Untergang eines legendären 8. Kontinentes, leicht erklärbar.
Der Mond, welcher in den Äquatorbreiten um die Erde kreist, erzeugt dort jenen Flutberg in den Ozeanen, der durch die Erddrehung in ca. 24 Stunden einmal umläuft. Korrekt gesagt, sind es zwei Flutberge, die um unseren Planeten kreisen. Einander entgegengesetzt auf der"Kugel" entsteht einer durch die Gravitationskraft des Mondes (Zenitflut) und zum anderen durch die Fliehkräfte im Rotationssystem Erde-Mond (Nadirflut). Das Hinlaufen der Wassermassen zum Berg und das Rücklaufen ist jener Vorgang, den wir Gezeiten nennen. Nicht nur auf das Wasser, sondern auf den gesamten Erdkörper wirken diese Kräfte; so hebt und senkt sich die Erdkruste durch die Gezeitenkräfte im Mittel um 25 cm (Gezeitendeformation). Fakt ist auch, dass durch die Reibung der Wassermassen, bei ihren Ebbe und Flutbewegungen, dem Drehimpuls der Erde Energie entzogen wird. Ist der Betrag auch nur gering (0,01 Sek. in einem Jahrhundert), so ergibt sich daraus die Tatsache, dass dadurch die Mondbahn immer weiter von der Erde weg verlagert wird. Soweit die Erkenntnisse der Astrophysik, wie sie in den Schulbüchern gelehrt wird.
Soll also Hörbigers Theorie eines Mondabsturzes richtig sein, dann musste die bremsende Kraft, die auf den Mond wirkte - ganz gleich welcher Art sie war - größer sein. Sie muss die Fluchtbewegung kompensieren und darüber hinaus die Entfernung zur Erde verringern. Erst dann kann man über einen Mondabsturz ernsthaft diskutieren.
Doch kehren wir zur Welteistheorie und damit zu Hanns Fischer zurück, der als Verfechter Hörbigers Theorie aufzeigt, wie sich die Verhältnisse bei Ebbe und Flut durch die Mondannäherung verändern. Dies natürlich um so stärker je mehr sich der Trabant der Erde nähert. Der Mond saugt Wassermassen und auch die Lufthülle als eine Wulst um den Äquator. Physikalisch verhindert die Massenträgheit beim Rückfließen einen völligen Rückgang auf Null. Die Erde erhält die Form eines Brummkreisel. Durch das Abwandern der Luftmassen an den Polen kann dort die Weltraumkälte besser zugreifen. Die Folge ist eine Eiszeit, so die These Hörbigers. Auch hatten die Ozeane andere Gestalt wie heutzutage: Der ewige Wellenschlag hinterlässt Auswaschungen, die bei einem schnellen Ablaufen des Wassers, wie bei einen Mondabsturz, erhalten bleiben und noch heute zu erkennen sind. Bei einem über viele Jahrtausende andauernden Vorganges wie dem Anheben eines Kontinentes aus dem Meer (Südamerika, die Sphinx von Gizeh), würden solche Strandlinien verwischen (Erosion) und heute nicht mehr so exakt nachzuweisen sein. Fischer meint insbesondere damit die in den Anden, in 4000m Höhe nachgewiesenen Strandlinien in der Nähe des Titicacasees. Diese Linien animierten Hörbiger im Jahre 1927 einmal nachzurechnen welche Parameter ein Mond haben müsste, um das Wasser in diese Höhen hochzusaugen. Der Mond, den er errechnete hätte, müsste einen Abstand von 5,9 Erdhalbmesser bei einem Mondumlauf von 19,6 Stunden gehabt haben. Als Länge des Tages ermittelte Hörbiger 29,4 heutige Stunden. Die Entschlüsselung des Kalenders am Sonnentor, die Edmund Kiss 1936 durchgeführt hatte, konnte Hörbiger natürlich nicht kennen. Stellt man die beiden Ergebnisse einander gegenüber erhält man folgende Tabelle.
Hörbiger
Kiss
Tageslänge
29,4 Std
30,2 Std
Mondumlauf
19,6 Std
19,6 Std
Mondumläufe im Jahr
447
447
Der Kalender beginnt mit der Wintersonnenwende und zeigt für das Jahreszwölftel, welches wir September nennen, 37,2 Mondumläufe. Auch Hörbiger errechnete diesen Wert. Durch die aufgetürmten Wassermassen ist eine stark bremsende Wirkung des Wassers auf die Erdrotation zu verzeichnen, so dass der Tag 29,4 heutige Stunden aufweist. So hat es Hörbiger ermittelt; wohl nicht ganz richtig, denn der Kalender zeigt einen anderen Wert. Aber dennoch eine bewundernswerte Tatsache. Unser heutiges Jahr hat 365 Tage zu je 24 Stunden, das sind 8'760 Stunden für einen Umlauf um die Sonne. Den Fehlbetrag, welcher durch das Schaltjahr ausgeglichen wird, wollen wir vernachlässigen. Beim Inka-Kalender hat das Jahr 290 Tage, das gibt nach Adam Riese 30,2 heutige Stunden für einen Tag.
Dieser errechnete Mond ist abgestürzt und hat globale Katastrophen ausgelöst. Die Wassermassen sind zurückgeflossen und als Sintflut in den Mythen fixiert worden. Die Erde war wieder eine Kugel. Dann kam der neue Mond, der die Ozeane wiederum ansaugte und die Erde abplattete. Ein für uns schier unglaubliches Weltbild. Aber es erklärt einiges, wofür wir heute noch Rätsel lösen müssen. Wenn ein solcher Mond Wassermassen in eine Höhe von 4000 m"saugen" kann - vorausgesetzt Hörbiger hat richtig gerechnet - so müssen auch Monolithe leichter als heute gewesen sein. Zumindest wenn der Mond darüber stand. Unter dieser Annahme werden die Monumentalbauten unserer Vorfahren erklärbarer. Der Absturz muss unerwartet und schnell vor sich gegangen sein. Überall finden wir halbfertige Bauten sowie in Steinbrüchen vorbereitete Bauteile. Die Terrassen von Baalbek, Götterfiguren auf der Osterinsel, der Sonnentempel von Tiahuanaku sind einige davon. Irgendwas hat den Bauprozess gestört, und danach hatte man anderes zu tun, oder es war zu schwer geworden.
Heute haben wir Computer mit deren Hilfe wir derartige astrophysikalische Systeme durchrechnen können. Ein solcher Mondabsturz kann in einem Modell simuliert und alle einzelnen Phasen ausgewertet werden. Nicht nur um einen alten Kalender als irdischen zu deklarieren, sondern auch um einige offene Probleme der Entwicklungsgeschichte unseres Planeten hypothetisch zu untersuchen. Eine lohnende Aufgabe für Studenten der Astrophysik. Möglicherweise hat man solches schon getan und in einem Medium veröffentlicht, das nur von einem kleinen Fachpublikum gelesen wird.
Staunen wir noch einmal kurz über die Interpretation aus dem Jahre 1936 zu einem Kalender aus grauer Vorzeit und kehren dann zu Fischer zurück. Der Autor führt noch weitere Argumente an, die seine These - es handle sich um einen Kalender aus der Tertiärzeit - untermauern sollen. Er schreibt dazu"Entscheidend bei der ganzen Frage ist nun die Tatsache, das die Grundmauern des Sonnenheiligtums von einer Schicht überdeckt sind, in der sich Reste vorzeitlicher Tiere aus der Tertiärzeit finden, eine Erscheinung, die allein genügen würde, die steinernen Funde (Sonnenheiligtum) eben dem fernen Tertiär zuzurechnen". Fischer behauptet hier, dass die antiken Mauern von einer Schicht Erde zugedeckt sind (heute vielleicht: waren) in der sich Tierreste aus dem Tertiär befinden. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Er sagt weiter, dass im Kalender Tiere eingemeißelt sind, die entweder ausgestorben oder heute auf der Hochebene nicht mehr anzutreffen sind. Gemeint ist beispielsweise der Kopf des kamelartigen Toxodons, ein heute ausgestorbenes Tier. Oder aber der fliegende Fisch, der nur in tropischen Gewässern beheimatet ist und in kalten Gebirgsbächen nicht leben kann. Ohne das Wissen um diese Tiere, ist der Kalender nicht zu lesen, schreibt Fischer. Eine Behauptung, die man nicht so ohne weiteres akzeptieren kann. Auch ohne Kenntnis über den Ursprung eines Symbols kann ich dem Zeichen eine Bedeutung zuordnen.
Nun kommt in seiner Argumentation etwas, dass wir heutzutage sehr vorsichtig formulieren sollten. Menschen, welche die Wissenschaft den politischen Strömungen unterordnen, könnten hier die"arische Rasse" interpretieren. Fischer schreibt nämlich:"Sogar die Frage, welche Rasse, Träger dieser urtümlich und erstaunlich hohen Kultur gewesen ist, lässt sich mit einiger Wahrscheinlichkeit beantworten. In der auch das Toxoton enthaltenen geologischen Deckschicht fand man nämlich eine unvollendete Büste eines fraglos nordischen Menschen. Für den Kenner hätte es allerdings dieses Hinweises nicht bedurft; denn alles, was im Bereich der Vorinkakultur aus der Tertiärzeit gefunden wird, atmet den nordischen Geist und zeigt uns die engen Verknüpfungen, die zwischen jenen uralten Bauwerken und den Megalithbauten, der Großsteingräberkultur Europas, Afrikas und Asiens bis hin nach Korea sowie der frühesten Dorik bestehen." (Doris = Gründervolksstamm der mykenischen Kultur in Griechenland). Heute gibt es umstrittene Theorien, welche die blonden, blauäugigen Götter der südamerikanischen Indianer als Wikinger interpretieren.
Wenn wir Anfangs von der Mondabsturz- und Mondeinfangtheorie gesprochen haben, so wurde auch die dazwischenliegende mondlose Zeit erwähnt. Hörbiger hat sich Gedanken gemacht, warum der Kalender der alten Mittelamerikaner auf den Daten der Venus aufbaut. Er kommt zu dem Schluss: In einer mondlosen Zeit ist die Venus am Himmel das auffallend hellste Objekt. So ist es ganz natürlich die Zeitrechnung nach ihr aufzubauen. Dazu waren außerordentlich große astronomische und mathematische Kenntnisse erforderlich, die von einer hohen Kultur aus der Tertiärzeit übernommen wurden. Soweit Fischer. Bedenken wir, die Tertiärzeit endete vor ca. 1,5 Millionen Jahren. Wenn das Ende mit dem Mondabsturz zusammenfällt, so gilt dieses Alter für die Kultur am Titicacasee. Eine gewagte Hypothese, die allerdings nicht mit einem steinernen Kalender, der dazu noch umstritten ist, bewiesen werden kann. Wir müssten den Entwicklungskalender der Menschheit enorm korrigieren. Auch die Geschichtsbücher würden dann ja falsches Zahlenmaterial präsentieren. Allein schon aus diesem Grunde
<ul> ~ http://66.102.11.104/search?q=cache:MAVuHXs2rQkJ:141.64.53.133/studenten/7.Semester/busch/nichtsistwieesscheint.doc+vorzeitlicher+Atomkrieg&hl=de&ie=U</ul>
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