Berlin, 16. Nov - Die britische Risikokapitalgesellschaft Apax will Zeitungsberichten zufolge die staatliche Bundesdruckerei übernehmen. Der Verkauf solle am Freitag perfekt gemacht werden, berichtete die"Berliner Zeitung" unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise in ihrer Donnerstagausgabe. Als Kaufpreis seien 1,6 Milliarden Mark im Gespräch. Zudem wolle der Investor 500 Millionen Mark für Pensionsverpflichtungen übernehmen. Die Bundesdruckerei beschäftigt 3500 Mitarbeiter.
Die"Berliner Morgenpost" berichtete, die Unterzeichnung eines Kaufvertrages mit Apax werde kurzfristig angestrebt, so dass die Privatisierungserlöse noch im laufenden Jahr vereinnahmt werden könnten."Das Konzept sieht zu einem späteren Zeitpunkt einen Börsengang vor, an dessen Erlös der Bund über einen Besserungsschein partizipieren wird", zitierte die Zeitung aus einem Redemanuskript von Finanzstaatssekretär Manfred Overhaus vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages.
Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums sagte in einer ersten Reaktion, über den Verkaufspreis würden keine Angaben gemacht.


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