-->........und Brüdern gegen Gebote.....
Das Erzbistum Berlin ist nämlich hoch verschuldet und die Nächstenliebe versagt wieder einmal in den eigenen Reihen. Keiner hilft, nicht Bayern, der Vatikan sowieso nicht.... So hat die Erzbischöfliche Vermögensverwaltung GmbH (eine hundertprozentige Tochter des Erzbistums) die zu ihr gehörende katholische Wohnungsbaugesellschaft"Petruswerk", welche mit über 80 Millionen verschuldet ist, im Dezember 2003 für 18,1 Millionen Euros an die Wohnungsbaugesellschaft Avila aus Potsdam verkauft. Mehrheitsgesellschafter der Avila sind der deutsche und der österreichische Karmeliterorden! Deren Geschäftsführer Dr. Douglas Fernado droht dem Erzbistum jetzt mit einer Klage über 2,8 Millionen Euro, weil er sich über den maroden Zustand des Petruswerkes getäuscht fühlt. Das Bistum weist die Vorwürfe natürlich zurück mit der Begründung, dass Bruder Fernando vor Vertragsabschluss die wirtschaftliche Lage des Petruswerks geprüft und sich ein eigenes Urteil über den Zustand der Häuser gemacht habe.

Da ich den Zustand der Häuser kenne, möchte noch anmerken, dass bis vor einigen Monaten sämtliche Häuser einen neuen Anstrich bekamen. Die Mieter der Häuser wunderten sich damals schon, warum in diesem Zusamenhang nicht gleich eine notwendige Wärmedämmung durchgeführt und/oder neue Fenster eingesetzt wurden. Schließlich standen die Gerüste über 1 Jahr! Es sollte wohl nur der äußere saubere An-Schein
erzeugt werden. Ein weiteres Indiz für eine mögliche Täuschung ist die Tatsache, dass auch die Aufgänge der teilweise bis zu 10 Stockwerke hohen Mietshäuser, gemalert wurden............aber nur bis zum 1. Stock. Rechnete man damit, dass keine Besichtigung über den 1. Stock hinaus erfolgen würde?

Welche Gebote das Erzbistum nun wohl gebrochen hat???

Gruß
Svenni