--> Keine Anzeichen für einen nachhaltigen Aufschwung
Mit der Verdopplung der Pflegeversicherungsbeiträge für Rentner zum 1.4.2004 dürfte sich die Stimmung im deutschen Einzelhandel dann noch einmal deutlich verschlechtern. Als weitere Negativposten für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland könnte sich schon bald die von der Bundesregierung mit Nachdruck vorangetriebene Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe auswirken. Hier ist derzeit eine Abgabe in Höhe von 8.000 oder 9.0000 Euro pro Jahr und fehlendem Ausbildungsplatz für Unternehmen geplant, die ihre Ausbildungsquote nicht erfüllen. Dabei sollen dann alle diejenigen Unternehmen zur Kasse gebeten werden, die mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigen und nicht ausreichend Auszubildende eingestellt haben. In der SPD ist teilweise sogar eine Grenze von fünf Arbeitnehmern im Gespräch.
Es liegt auf der Hand, dass insbesondere kleinere Firmen mit ohnehin unzureichender Eigenkapitalausstattung mit allen Mitteln versuchen werden, den Grenzwert bei der Beschäftigtenzahl für die Ausbildungsplatzabgabe nicht zu überschreiten, wenn sie keine Lehrlinge ausbilden. Im Ergebnis bewirkt die Einführung einer derartigen Abgabe daher vermutlich den Verlust von vielen tausend Arbeitsplätzen im Mittelstand und verhindert Neueinstellungen, wenn ein Unternehmen andernfalls unter die Ausbildungsplatzabgabe fallen würde. Statt für zusätzliche Ausbildungsstellen zu sorgen, droht die deutsche Ausbildungsplatzabgabe daher zu einem"Job-Killer" zu werden.
Quelle: urbs-media
Eine gute Aussage, zwecks Ausbildungsabgabe. Sollten sich einige, die das sagen haben, hinter´m Spiegel klemmen
Gruß Ackid
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