-->><font color=#0000FF>N´abend, Taktiker,</font>
>>>Über die Gewerkschaften schimpfen...kommt mir als stoischer Reflex hier vor.....Man kann an Gewerkschaften eine Menge kritisieren, z.B. das Funktionärsunwesen oder das oft einseitige Parteinehmen zugunsten Beschäftigter, zulasten Arbeitsloser bzw. zuweilen happige Lohnforderungen...
><font color=#0000FF>ja, klar. Ich gebe das gerne zu, für mich sind Leute vom Schlage eines Bsirskes schlichtweg ein buchstäblich roter Socken. Ein aggressionserzeugendes rotes Tuch. Nie selber was geleistet, immer schön aus dem gemachten, sicheren Bette heraus Forderungen stellen, was andere gefälligst zu machen hätten, wirds bald, dalli....
Baldur, irgendjemand muß ja was halt tun, damit die Leute diesem Irrsinn folgen. Ich sehe das völlig anders. Die ganzen Funktionäre der Gewerkschaften sind sehr dick auftragende Maulhelden heutzutage, weil sie sich unbedingt innerhalb der Gewerkschaft behaupten wollen. Dann hast auch die Mentalität der Leute - hier eine Rose zum Frauentag, weil die Gewerkschaft auf Kundenfang ist,
aber sobald ernsthafte innenbetriebliche Auseinandersetzungen erfolgen, wo der
Arbeitnehmer seinen Schutz zu Recht einfordert, kriegst Du einen langen, fetten
Stinkefinger vorgezeigt. Meine Mutter könnte Dir hiervon eine Menge erzählen, und das war noch bei dem VW-Laden, was lange Zeit ein Vorbild in Hiblick auf die
Belange der Belegschaft gewesen war. Auch unter Lopez. Denn von sonstiger Wirtschaft - die ich so kennengelernt habe - da gibt es überhaupt keinen
Vergleich.
über die armen Schweine dort unten labern und selber hunderttausende einstreichen, selber Löhne kürzen und nicht ausbilden, aber die freche Fresse weit aufreißen....erinnert mich in der doppelmoraligen inkonsequenten Impertinenz fast an die Kirchen.....
Das ist doch die selbe Mentalität, wie bei den Parteibossen, oder bei untergeordneten leitenden Angestellten. Niemand weiß wohin mit eigenem Kopf,
also wird er rüde im Arsch eines Vorgesetzten gesteckt. Und die Gewerkschaftsidealisten machen dann das alles noch richtig öffentlich.
im Übrigen bin ich noch aus der Klunker/Vetter-Ära geprägt, die ja wirklich DAS Aushängeschild für Wein saufen und Wasser predigen waren....wobei ich auf der anderen Seite selber gescheiterte Unternehmer als in Funktonärspöstchen der Arbeitgeberschaft aufgefangene Dummschwätzer genauso mies einschätze (O.W.v.A. etc.).
>Als Riester auf einmal den ganzen Laden überblicken mußte, wurde er gaaanz schnell seeehr kleinlaut, im Vergleich zu seinem früheren frechen Geschrei.....
>Ich sehe auch, daß es Gewerkschaften mit einigermaßen Augenmaß gibt (Bau), die auch ihre Berechtigung zu haben scheinen, ich sehe im gegensatz dazu die reinen ideologischen Dinosaurier, denen es nur um ihre anachronistischen Hirngespinste geht (Ver.di, IG-Metall, vorallem Druck - gibts die noch?)</font>
Mein Vater pflegte immer zu sagen eine Krähe hakt einer anderer Krähe kein Auge aus. Das gilt leider immer, und wenn zwischen Krähen bist, solltest Du
eben falsche Standpunkte vertreten, wenn zwischen diesen Krähen verbleiben willst.Und das ist das eigentliche Problem.
>>>dass Gewerkschaften in der Vergangenheit unheimlich viele sinnvolle Rechte erkämpft haben.
Das ist so lange her, daß ich es gar nicht mehr erfassen kann. Die tarifforderungen der Gewerkschaften haben doch letztendlich dazu geführt, daß
Deutschland Jahr für Jahr 100000 Arbeitsplätze verliert - und immer gilt als Maßstab der Lohnkostenfaktor. Die Politbürosmitglieder der CDu haben da nur dreistdumm gelächelt (Weigelt: Wohlstand hat seinen Preis)
><font color=#0000FF>da stimme ich Dir ausdrücklich zu, ich habe oft erzählt bekommen, wie meine Eltern als Lehrlinge buchstäblich ausgebeutet und verheizt wurden - bloß, das ist jetzt fast 50 Jahre her! So lange kann sonst auch niemand von ollen Verdiensten zehren.....</font>
>>in großen Strukturen haben Gewerkschaften einfach eine Berechtigung, In einem Minibetrieb mag das alles weltfremd vorkommen,
>
><font color=#0000FF>nun ja, es mag mir bitte belassen sein, die Welt aus meinem Blickwinkel heraus zu beurteilen.....und das Gros der Volkswirtschaft findet halt noch immer in KMUs statt, also sowohl Beschäftigung als auch flächendeckendes Wirtschaften - das hat mit Großindustrie nix zu tun....</font>
>>>diese ausschließlich kleinunternehmerische Sicht -wie hier im Board- ist nur ein kleiner Ausschnitt der Arbeitsrealität in dieser Gesellschaft.
Das mag schon sein - aber es geht doch explizit um die Handlungsfähigkeit solcher Betriebe. Wenn ein Betrieb für die Produktionsspitze Arbeitsstellen schafft, aber vertraglich gebunden wird, diesen Menschen Kündigungsschutz
zu gewährleisten, funktioniert das Spiel nur in der Auftragsspitze. Aber die
kommt alle 2-3 Jahre und dauert sagen wir mal 6 Monate. Wenn Du dann alte Arbeitsplätze sichern willst - mußt Du rationalisieren, dazu zwingt Dich Konkurrenz und zunehmend billige Konkurrenz aus dem Ausland.
><font color=#0000FF>ich denke, das ist der prozentual größte Anteil....</font>
>>>Das ist auch die Hauptkrankheit des Boards: Hier sind zu viele Kleinkrämer zugange. Mikrounternehmer, selbständige Finanzprodukteverhökerer, Tante-Emma-Laden-Kapitalisten.
Ach komm, die ausgerechnet, die Solisten ohne eigene Produktionsfaktoren
haben doch so gut wie gar keine Ahnung, was bei der Fertigung so los ist.
Gerade diese Mikrounternehmer werden aber doch am härtesten dran genommen,
steuerlich, wie auch in Hinblick auf die Richtlinien, die sie einzuhalten haben. Das Managment einer Produktionsfirma ist aber von zwei grundsätzlichen Faktoren abhängig. a) Auftragseingang b) Zahlungseingang - ist eines von beiden
nicht kostendeckend weil die Gesellschaft zu viele Arbeitnehmer zu ernähren hat, geht der Laden baden, entweder verweigert die Bank plötzlich die Kredite um Lohnforderungen zu begleichen - oder der Kunde verweigert die Zahlung -
weil er sich selbst übernommen hat - dann sehe gleich eine Zeile drüber.
Schlicht und einfach: von einer Bank kriegst Du immer einen Regenschirm, wenn die Sonne scheint, aber sie wird Dir den Regenschirm wegnehmen, wenn es anfängt zu regnen.
><font color=#0000FF>das sind die Wühler, die durchhaltenden, die Überstundenschieber, die Erfinder, das Rückgrat der gesamten Volkswirtschaft - nicht die von Pierers, die Schräähhmppz, die Breuers und die ganzen anderen Lacka______</font>
>
>>> Nein. Ein Mitarbeiter, der nicht genug Mut hat, selbst zum Chef zu gehen, und dafür die Gewerkschaft braucht, ist armselig.
>>Toll! Erzähl das doch den Knackis in Industriebetrieben, die mit ein paar Euros heim geschickt werden und schnel mal in Zenhtausenderblöcken vor die Türe wandern, wenn sie unbotmäßig werden.
>
><font color=#0000FF>und Du denkst, die Gewerkschaft würde daran auch nur einen Pfiffer bessern? Pustekuchen. Die Werke entstehen dann im Ausland, und es passiert nicht sofort, sondern mit etwas zeitlichem Zwischenraum - aber es passiert trotzdem. Wenn die Konzernführung keine Verantwortung wahrnimmt und sie sich das aus gesetzlich-staatlichen Gründen im wahrsten Sinne nicht mehr leisten kann und halt so handelt, daß der betriebliche Organismus insgesamt überlebt.......</font>
>
>>>Wie gelangt denn der Bandarbeiter ins Büro des Konzernvorstandes? Du orientierst Dich da zu sehr an Kleinstbetriebsidylle eines schwäbischen Hosennknopfproduzenten.
><font color=#0000FF>wiederum siehe oben, das ist die absolute Mehrheit der Arbeitgebenden. Und niemand wird aus dem Personalbüro ausgeschlossen bleiben, wenn er was zu sagen hat.....über Personalfragen entscheidet eh nicht der Vorstand, sondern die Personalabteilung.....resp. der Personalchef....der ist schon noch zu kriegen.....</font>
>
>>> wobei das fiskalische Kesseltreiben gegen die letzten *Besitzenden*
>>Meinst Du die ums 4-fache gesteigerten Porsche-Cayenne-Absätze in den VSA oder den hierzulande weiter wie geschmiert laufenden Absatz von Luxuskarren?
>
><font color=#0000FF>oooch, überleg mal, daß das oft nur ein sinnloses verbraten von ohnehin zu zahlenden Steuern, genannt *Abschreibungen*, ist. Wenn man es eh abgeben muß, kann man sich auch was dafür gönnen.
>In einem normalen, vernünftigen Land würde das geld im Betrieb bleiben und für F+E oder Investitionen oder für schlechte Tage verfügbar bleiben.
Nur leider sind solche sog. vernünftige Länder schon mal ziemlich rar geworden. Der Fiskus schlägt zu, also kauft man Unsinn, weil man es abschreiben kann. Amerikaner bilden zum Beispiel keine Reserven mehr. Und irgendwie kann ich das verstehen. Liquidität muß natürlich vorhanden sein, aber in soweit fortgeschrittenen Debilismus Stadium wie in USA ist es besser wohl ein Haufen Kredite am Hals zu haben. Ob das Ding gut oder schlecht geht, hat man dann wohl die Sicherheit entweder im Knast unter einem Dach zu landen, oder man habe ein Option auf eigenes Haus, wenn die Sache gut geht. Mich wundert´s jedenfalls nicht mehr, warum Amerikaner als auf Schuldenbasis machen. Würden sie das nicht tun wären sie schon längst zum Entwicklungsland heruntergestuft.
></font>
>>>Oh halt- bitte nicht wieder Neidvorwurf - neeeiinnn. Wollte nur andeuten, dass es sich"die letzten Besitzenden" wohl nochmal richtig gut gehen lassen, was?!
><font color=#0000FF>ich verstehe das auch nicht so ganz, das liegt wohl daran, daß ich mir nicht vorstellen kann, ein Leasingauto zu fahren - noch so ein Steuerschwachsinn. Bei mir wird bar bezahlt oder nichts getan.
Ja das Problem ist doch - das ein Unternehmer wohl seine Einnahmenseite schmälern muß über solche Käufe, weil dann sowieso geschröpft wird. Es da vollkommen egal, ob ich zum beispiel Luxuskarosse für 100.000 Euro ausgebe, vom Geld das ich nicht habe. Ich kann es ja vom Steuer absetzen und fertig - ganze 5 Jahre zahle ich eben paar Euros weniger Steuern, je nach dem wie ich es abschreibe.
Von wegen Pump und so. Das sehen angeblich bis 80% der Firmenwagenkäufer gaaaanz anders. Die leisten sich dann einen neuen SL für meinetwegen 2500 im Monat. Mag sein. Wenn Du so was suchst, auf ebay gibt es manchmal Angebote, daß Dir die Augen triefen. Weil die hohen Damen und Herren auf einmal nicht mehr zahlungsfähig sind......wohers nur kömmt.....</font>
>
>>Oder meinst Du die Schrödersche"Steuerreform", die Großverdienern einige TAUSEND€ mehr pro Jahr bringt, während bei Klein- und Mittelverdienern die mickrigen"Erleichterungen"
>
><font color=#0000FF>über Steuerirrsinn brauchst Du mit mir nicht zu streiten. 16% Eingangssteuersatz (rund) bei 7500 Eurotzern ist für mich vollpervers, aber so ist es halt in Affpissistan. Bei mir wäre alles bis irgendwo 20000 steuerfrei. Aber nach mir gehts ja nicht.</font>
Das mag ja schon sein: nur ich möchte Niemandem in diesem Forum vor dieser Aufgabe stellen, in eine leere Kasse zu schauen, und ihm sagen, jetzt mußt Du mal Steuern senken und den Kündigungsschutz für Deine Angestellten als Hauptfaktor Deiner Politik und Deiner Möglichkeiten ansehen. Das ist so, als wenn man Dir Gummimesser gibt und Dich beauftragt damit einen Diamanten
durchzusägen. Fakt ist - entweder hohe Steuern und Sicherheit, oder niedrige Steuern und mögliche Unsicherheit.Wobei ich mir bei niedrigen Steuersätzen durchaus vorstellen kann, daß der Laden endlich mal einen Hauch einer Chance hätte - nur der Staat eben nicht! Er muß seine Lücken konsequent weiter
fühlen, ob er nun Angestellte hat oder nicht. Dieser Prozess der Verschuldung und Aufschuldung - und dann niedrige Steuersätze - das ist doch alles nur Wunschdenken. Eine arglistige Täuschung. Es gibt keine mögliche Rückabwicklung wie das sich Eichel vorgestellt hat. Was wollte er denn machen? Schulden bezahlen? Und was hat er damit angerichtet? Gar nichts - jetzt muß er noch mehr Schulden machen und noch mehr Steuern draufhauen.
Das ist übrigens ein Witz von einer Steuerreform zu sprechen, wenn der Bürger dann höhere Tabaksteuer und und höhere Energiekosten usw. ohnehin zu berappen hat. Hohe Steuererhöhungen werden wohl zum Jahresmitte beschlossen, mickrige Steuersenkungen zum Jahresende beschlossen. Sehr erfolgreiche Verarschung ist das.
>>>Oder gar die ordentlichen Senkungen des Spitzensteuersatzes, die in allen Modellen Betandteil sind?
><font color=#0000FF>erstens macht das das Aufkommen nur marginal anders, es hat aber einen enormen psychologischen Einfluß auf die Frage, bleiben oder gehen. Wobei ich der Ansicht bin, daß es nicht nur auf das wieviel ankommt, sondern auch auf das Wie des Aderlasses.....und den *Charme* der abzapfenden Bader.....</font>
>
>>Oder meinst Du den massiven Rechteabbau für Beschäftigte?
><font color=#0000FF>das wird sich bald von selber erledigen. Wer die Rechte nicht mehr schultern kann und/oder will, macht halt pleite, und schwupps, sind die Rechte im Gully. Die Frage der Sozialpläne mal unbeachtet gelassen. Diese Rechte führen in der Praxis zu Auswüchsen, die dem Florida-Rolf in nix nachstehen.
Gewisse Rechte sollte aber sowohl der Bürger haben wie auch der Angestellste.
In Deutschland ist beides nicht vorhanden. Rein theoretisch hat der Angestellte Rechte, doch rein theoretisch kennt er sie meistens eben nicht. Die Unternehmer dagegen haben noch weniger Rechte - wer Rechte noch hat, das ist der Staat.
Nur, und da geben ich Dir recht, ist das nur ein Sahnehäubchen obendrauf. Der ganze Standort ist derart unattraktiv, daß das das Kraut auch nicht mehr fett macht. Höchstens ein Zeichen von Bemühtheit-sehen-lassen. Das reicht aber nicht.</font>
>
>>Meinst Du die Kostensteigerungen bei gesetzlichen KV, während die Privaten davon gar nicht betroffen sind?
><font color=#0000FF>doch, auch die Privaten haben happig zugelangt.....vielleicht nicht so extrem angezogen....aber auch das liegt doch schon wieder an den miesen staatlichen Wichsgriffeln im System....die sich immer und überall einmischen müssen und Scheiße bauen....
Es mag schon sein, nur dummerweise ist das so, daß der Selbständige sowohl die Verantwortung für seine Angestellten übernimmt wie auch für sich selbst doch eben auch. Die Hälfte der"Sozialkosten" muß er doch selbst zahlen. Und seine doch auch, die er vom Gewinn des Unternehmens abzweigen muß. Und ich möchte nicht wissen wieviele Gewinne wer heute noch hat, ich sehe nur das zahlreiche Läden und Unternehmen in Deutschland geschlossen werden (ohne das man pleite ist) - in welcher Statistik tauchen die denn noch auf? Ich meine die Konkursstatistik ist auch schon so ein guter Witz - von Betriebsschließungen wegen mangelnder Rentabilität hört man nirgendwo was.
</font>
>>Meinst Du die lächerlichen Steuersätze auf Spekulationsgewinne oder die kommenden Amnestien für Steuerbetrug?
><font color=#0000FF>in CH und FL sind Vermögensgewinne seit jeher steuerpflichtig, und kaum jemand regt sich darüber auf, weil unterm Strich alles maßvoll bleibt - was man in Absurdistan nicht sagen kann. Die Amnestie ist eh ein Vollwitz. Sie wäre an sich richtig, Berlusconi hat es mit Erfolg bewiesen - aber so viel Grips findest Du im ganzen Sautroggebäude nicht, der ausreichen würde, das zu begreifen....dieser abgewirtschaftete Saustaat hat schlicht keine andere Wahl mehr, als *Bitte* zu sagen....
Korrekt. Nur was für eine Bitte ist denn das zum Geier: Also lieber Baldur, wenn Du wieder kommst, kannst Du davon ausgehen, daß Du nicht bestraft wirst -
zumindest dieses Jahr nicht. ;)
.das haben die aber noch nicht begriffen, die kreischen *dalli, wirds bald*, und verstehen nicht, daß sie nicht ein Sträflingslager kommandieren oder einen Kasernenhof, sondern mündige Bürger drangsalieren, die noch für ein Fünferl Verstand in der Birne haben....</font>
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>>Na, ich glaube, mein Schwein pfeift! Wenn es hier ein Kesseltreiben gibt, dann gegen die faulen Beschäftigten, die Deutschland einfach nicht nach vorn malochen wollen. Wir müssen doch nur mal wieder richtig anpacken, was?!
In einem völlig degenerierten System wie das Deutsche, müßte man a) den Sozialstaat komplett abschaffen und dann 107 Jahre lang etwa die Altschulden abzahlen. Ich habe das selbst nicht nachgerechnet, aber ich halte diese Aussage für ausgesprochen glaubwürdig. Nur wer Schulden abzahlt, der kann sich Investitionen abschminken - und kann dadurch iregndwann wieder keine Schulden tilgen. Deswegen wird ein Kredit auf einem anderen gestapelt. Da verkauft Deutschland für 100 Milliarden UMTS Lizenzen - Eichel freut sich. Er zahlt seine Schulden einfach zurück. Und halbes Jahr später verschuldet er sich erneut um weitere 100 Milliarden, weil seine Kasse leer ist, weil die Telekom und Co. keine Steuern zahlt, weil sie die UMTS abschreibt. Das ist doch genauso ein Irrsinn, wie das Mautsystem. Staat braucht GEld, also bittet er die Unternehmer zur Kasse im anschluß wird das alles auf die Verbraucher umgelegt, weil der Unternehmer auch nicht kann. Toll. Es ist doch einfache Kiste. Jedweder Versuch sich Mehreinahmen zu verschaffen, wird nach unten weitergegeben und Unternehmer sind daran schuld.
><font color=#0000FF>auch wenn es Dir komisch vorkommt - was denn sonst? Allerdings schuften sich die Leistungsträger im System (ich meine da die Arbeitnehmer) den Buckel krumm und werden steuerlich ausgeweidet, daß man es nicht glauben will, nicht zuletzt, weil mehrere Divisionen arbeitsscheuen Gesindels durchgezogen werden muß......was, arbeitsscheues Gesindel gibts nicht? Hm, gegen einen Vertreter dieser Art geht morgen bei mir die fristlose Kündigung raus.....ich kenne also zumindest aktuell einen solchen Fall....Daß sich ein paar Millionen redlich bemühen, aber es für sie keine Arbeitsplätze (mehr) gibt, sehe ich genauso wie Du - und wer ist schuld? Ich meine, schon wieder der miese dreckige Staat, weil er zu hohe Hürden geschaffen hat für Einstellungen....und warum?
Genau. Du mußt sofort wissen, wem Du einstellst, weil einerseits unterstellt der Staat immer, Du bekommst einen tüchtigen Mann zum Anpacken. Nach dem dritten Versuch gibst Du auf, denn aufgrund des Kündigungsschutzes hast Du nun drei faule Angestellte, wenn Du Pech hast.
Der Kündigungsschutz ist da leider ein großes Dillemma. Zum Teil gibt es Einstellungsstopp, weil man nicht weiß ob man längerfristig die Auftragslage sichern kann, zum anderen fehlen Arbeitskräfte um diese Auftragslage zu bewältigen. Wenn man dies auf Zocker umlegt: ich kaufe nur eine Option, teuer in der Hofffnung Gewinn zu machen, stehe dann aber mit Rücken zur Wand weil ich die Option nicht wieder rückgängig machen kann.
Wenn man sich das so überlegt, muß eine andere Art Beschäftigung her - die freiwillig von beiden Seiten vereinbart, daß es keinen Kündigungsschutz zwischen den zweien gibt. Flexible Arbeitszeiten möglich sind, aber daß man sich jederzeit voneinander trennen kann. Das würde helfen um zuindest 2/3 Jahresetats zu schaffen. Nur da sollte man sich die Gewerkschaftler mal anhören. Die meinen: es wäre ungerecht - denn es geht auch mit Zwang. Das ist doch alles einfach nur krankes Gesochse.
....weil die Gewerkschaften nach immer noch mehr Rechten geschrien haben......der Kreis schließt sich.......diese ganzen Forderungen sind doch schon lange kontraproduktiv....</font>
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>>Leider haben viele Leute in diesem Board jeden Bezug zum Menschlichen verloren und dämmern noch auf ihrer Spekulationswolke dahin.
Taktiker beantworte mir doch einfach die Frage: wenn ich gezwungen sein soll, 20 Leute auf Dauer zu beschäftigen und dafür zu sorgen, daß diese Arbeit immer haben - wo ist denn da ein Herz seitens der Sozialen eigentlich für mich?
Ich soll mein Soll erfüllen - obwohl dies von meiner Klientel abhängig ist?
Dann muß ich eben auch abspecken können, und wieder Speck wachsen lassen, wenn die Auftragslage es wieder zuläßt.
Wenn Du das so verstehst, klaro: da kann ich nur zustimmen. Viele glauben - den anderen geht es gut, und deswegen diese andauernde Miesmacherei. Aber Unternehmer, die wirklich jeden Tag 16 Stunden schuften, dann brutal als reiche
Spinner fertig zu machen - weil ihnen angeblich so gut geht (obwohl keiner von die echten Kontoausszüge sah!) Und die Steuern auf Aktiengewinne? es gibt sicher viele die genauso Menschen sind, und genau die selben Fehler machen
wie die ganzen Nemax Anleger.
><font color=#0000FF>weiß ich nicht. Für meinen Teil häng ich mir dieses Mäntelchen nicht um. Ich habe neulich ein paar ausländischen LKW-FAhrern ein Trinkgeld gegeben, weil sie übers Wochenende aufenthalt hatten. Es entsprach einem Wochenlohn von ihnen. Von vieren war einer erfreut, drei waren geschockt, weil es hätte mehr sein können......soviel dazu.....zum Bezug zur Realität........zur Sinnhaftigkeit gestellter Forderungen.....schließlich bekam ich ja von der Firma die Rechnung eh gestellt, habe also zweimal gelöhnt, wenn Du so willst......dies nur als Beispiel......</font>
>>>Das macht das Lesen hier zu einer Millieustudie des sozialen Niedergangs einer unbedeutenden Kaste von Kleinstunternehmern,
>
><font color=#0000FF>ja, das stimmt. Leider sind es bedauerliche Schicksale von fleißigen Leuten, die in der Summe irgendwann auch schmerzlich spürbar werden.....das sind nämlich die berühmten KMUs......die die Arbeitsplätze schaffen sollen.....</font>
Taktiker: eben die kleinen schaffen die meisten Arbeitsplätze, nicht die Großen, und daher solltest Du vor einigen aufrichtigen Kleinunternehmern doch ab und zu den Hut hochnehmen. Ohne Mittelstand gibt es Null Arbeit, nur noch sowjetische Kolchose - und die haben ebenfalls zu nichts gebracht - genauso wie unsere Großindustriellen - verwalteten und schlateten sie nicht mehr konnten.
>>>die das System, welches sie niederrang immer noch richtig geil finden
>
><font color=#0000FF>nein, das bestimmt nicht. Das System, das sie niederrang, heißt nicht Marktwirtschaft, sondern staatsgetriebener bürokratischer abgehobener täglicher Mobbing-Irrsinn auf jedwedem Gebiet, sei es Steuer, Rechtsanwendung, Politik, was auch immer......alles marktwirtschaftsfremde Pervertierungen eines billig und gerecht denkenden
Das kann man eigentlich gleich fünfach unterstreichen.
Ich gehe ins Bett.! Die Zukunft wird schon entscheiden, wer im Recht ist und wer im Unrecht. Denke ich mir. Aber ich möchte eben gerne Unternehmer sein und bleiben, kein verwaltetes Hornochse, daß man hin und her schubsen kann, mal von der Regierung und mal von der Gesellschaft. Und natürlich Großkriminelle verfolgt man ja bei uns nicht (unter Angela Merkel - Ihre aussage). Das würde ja den Standord Deutschland kaputtmachen. Aber mit einem 10 Mann Unternehmen kann man das machen.
Ne...ne-... solche Ideologien braucht wirklich kein Land. Und Deutschland schon gar nicht. Gruß
Rechtmachenwollens.........</font>
>
>>>und alles Elend nur der achso schlappen Leistungsmoral des Mobs zuschreiben wollen. Eben genau so, wie man es jeden Tag in Ruckreden in der Einheitspresse liest.
><font color=#0000FF>das ist zu eng formuliert. Du weißt sehr gut, daß bei mir der Staat als Feind Nummer eins und die Banken als Feind Nummer 2 angesehen werden. Gewerkschaften sind mir persönlich völlig wurscht, da ich keine Berührung mit ihnen habe. Bei mir gäbe es keine Gewerkschaftsmitglieder als Mitarbeiter. Die Freiheit nehm ich mir, heißt die Visa-Werbung.
>Nur: hältst Du das dumme Gequatsche von 30 Stunden-Woche, von 35-Stundenwoche für vernünftig? Deswegen kam ich auf -es-muß-mehr-statt-weniger-gearbeitet-werden - daß dies nicht auf die Malocher trifft, die eh 50, 60, 65 Stunden und mehr buckeln, versteht sich von selbst</font>
>
>>> Wie steht hier in großen Anzeigen in der Zeitung? Wer meinen Betrieb mobbt, gefährdet MEINEN Arbeitsplatz
>>Oder einfach mal umgedreht:"Wenn ich gegen das System rühre, vernichte ich mich selbst.""Wenn ich nicht konsumiere, schade ich mir sebst" - Eine unerhöre Perfektion der Selbstkontrolle. Ich hätte Dir zugetraut, dahinter zu steigen. Leider nicht, enttäuschend.
><font color=#0000FF>Unter dem Mobbing ist die Belästigung und Weg-ekelung durch bürokratische Übergriffe und lästige Vorschriften gemeint - sorry, das kam wohl nicht so rüber.
>Irgendwie ist es aber eine Binsenweisheit, daß man keinen gesicherten Arbeitsplatz erwarten kann, wenn alles dafür getan wird, den arbeitgebenden Betrieb zu schwächen. Ich sehe da nirgends einen Trugschluß. Siehe das Beispiel (von Christian?) mit dem Dosenwerk in Gelsenkrichen mit 200 Mann, das der Tritt-Ihn am Gewissen hat.....</font>
>
>>>..........aber zu dieser Erkenntnis wirds in der Bundesdeppublik noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr brauchen.
>>Genau. Und wollen wir nicht hören, so sollen wir fühlen. Ich dachte mal, wir steigen in diesem Board ein paar Etagen höher ins Denken ein. Mann Baldur, das ist wirklich mager. Und ich dachte schon, aus uns wird noch mal ein Team...
><font color=#0000FF>es liegt in der Natur der Sache, daß man nicht immer in der Beurteilung aller Fragen übereinstimmen muß. Dies hängt aber vielfach, wie man hier gesehen hat, an reinen definitionen, Du sagst Betrieb und meinst Siemens oder Daimler, ich sage Betrieb und meine das Zahnstocherwerk Dimpfelmoser und Söhne.</font>
>>Mit solchen Sätzen kannst du Dich problemlos als Cheerleader für die Meinungsspalten jedes beliebigen bürgerlichen Einpeitscher-Käseblatts bewerben.
><font color=#0000FF>tja, vielleicht ist das gar kein so schlechter Gedanke, das.......ich denke mal verschärft drüber nach </font>
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>Beste Grüße vom Baldur
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