-->.......Gott sei Dank kein Notstand[img][/img]
Schneeberg und Frankenberg
Augenleiden grassiert auch in sächsischen Kasernen
Die Welle von Bindehautentzündungen in der Bundeswehr breitet sich weiter aus. Nach Thüringen und Sachsen-Anhalt sind nun auch bei Soldaten in Sachsen erste Erkrankungen festgestellt worden. Nach Angaben der"Leipziger Volkszeitung" sind das Gebirgsjägerbataillon Schneeberg und eine Ausbildungskompanie in Frankenberg betroffen. Die Soldaten seien für drei Wochen nach Hause geschickt worden. Die Kasernen werden desinfiziert.
Schneeberger Gebirgsjäger fahren erstmal nach Hause
Einsatzbereitschaft nicht gefährdet
Bundesweit sind mittlerweile rund 1300 Soldaten erkrankt. Kasernen wurden geschlossen, mehrere tausend Soldaten sind vorübergehend vom Dienst befreit. Das Verteidigungs-Ministerium sieht die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr aber nicht gefährdet.
Am Dienstag waren Verdachtsfälle im Ausbildungsbataillon der Luftwaffe in Holzdorf bei Wittenberg, im Gefechtsübungszentrum Letzlingen und auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow (alle Sachsen-Anhalt) bekannt geworden. In Thüringen sind die Standorte Sondershausen, Gotha und Bad Salzungen betroffen.
Bundeswehr"alle paar Jahre" betroffen
Die durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch oder gemeinsam benutzte Gegenstände übertragene Krankheit trifft die Bundeswehr nach Angaben des Sanitätsamtes"alle paar Jahre". Ein Bundeswehrsprecher sprach allerdings von der größten Erkrankungswelle seit 1993. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Vermutlich haben sich die Soldaten auf Lehrgängen oder Truppenübungsplätzen angesteckt. Die Krankheit dauert bis zu drei Wochen. Sie ist ungefährlich.
zuletzt aktualisiert: 10. März 2004 | 13:31
einer der vielen Links:
http://www.swr.de/nachrichten/bw/2004/03/08/print5.html
<ul> ~ http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/1256748.html</ul>
|