-->Bei allem Respekt für Dottore's heutigen Artikel in der Bild-Zeitung darf ich bemerken, dass alle von der"Quersumme" abgeleiteten Eigenschaften von Zahlen mathematisch betrachtet völlig wertlos sind.
Sie sind deshalb wertlos, weil die Quersumme einer Zahl von der gewählten Notations-Zahlenbasis abhängig sind, und damit keine Eigenschaft einer Zahl selbst ist.
So hat etwa die Zahl neunzehn diese verschiedenen Darstellungen:
13 (Hexadezimal, Basis 16), also Quersumme 4
19 (Dezimal, Basis 10), Quersumme 10
23 (Oktal, Basis 8), Quersumme 5
10011 (Binär, Basis 2), Quersumme 3
Ein Großteil der Zahlenmystik ist mithin eine Folge der (willkürlichen) Wahl der Zahl 10 als Zahlenbasis für die Zahlen-Notation.
Das bringt mich auf die Frage: Wie kommt es, dass die populärste Zahlenbasis die Zahl zehn ist? Liegt es daran, dass der Erfinder zum Zählen seine (ihre) 10 Finger gebraucht hat? Das wäre zwar plausibel, aber was sagen die Historiker dazu?
Nennt mich meinetwegen Klugscheisser... [img][/img]
Gruß,
Thomas
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