-->....hatten wir hier auch schon mal, aber, wie gesagt, Wiederholung schadet ja nicht
geklaut aus dem weiten breiten Netz......
1) Dalai Lama
Der Dalai Lama über das Leben
* Nimm in Kauf, daß große Liebe und große Vermögen großes Risiko bedeuten können.
* Lerne die Lektion, auch wenn Du mal verlierst.
* Folge den drei Regeln: Respektiere Dich selbst, respektiere andere und übernimm die Verantwortung für alle Deine Aktionen.
* Bedenke, wenn Du nicht bekommst, was Du willst, ist dies manchmal ein wunderbarer Glücksfall.
* Lerne die Regeln, damit Du weißt, wie Du sie in der richtigen Art und Weise brechen kannst.
* Lasse nicht zu, daß ein kleiner Disput eine große Freundschaft verletzt.
* Wenn Du einen Fehler gemacht hast, unternimm augenblicklich Schritte, ihn zu korrigieren.
* Verbringe jeden Tag ein wenig Zeit allein.
* Sei offen für Veränderungen, aber bleibe Deinen Werten treu.
* Bedenke, daß Stille manchmal die beste Antwort ist.
* Lebe ein gutes, ehrenwertes Leben. Dann kannst Du im Alter, wenn Du Dich erinnerst, Dein Leben ein zweites Mal genießen.
* Eine liebevolle Atmosphäre in Deinem Heim ist die Basis für Dein Leben.
* Bist Du unterschiedlicher Auffassung als ein geliebter Mensch, dann behandle nur die augenblickliche Situation. Laß die Vergangenheit ruhen.
* Teile Dein Wissen. Es ist ein Weg zur Erlangung der Unsterblichkeit.
* Gehe sanft und respektvoll mit der Erde um.
* Gehe einmal im Jahr zu einem Ort, wo Du noch niemals vorher gewesen bist.
* Bedenke, die beste Beziehung zu einem Menschen ist eine, in der die Liebe zueinander größer ist als die Abhängigkeit oder das"Gebraucht werden" voneinander
2) Nur für heute
Nur für heute...
Ich habe die Wahl!
Nur für heute will ich versuchen, diesen einen Tag zu leben - nicht mein ganzes Lebensproblem auf einmal anzupacken. Ich kann jetzt etwas tun, vor dem ich zurückschrecken würde, wenn ich das Gefühl hätte, ich müßte es mein ganzes Leben lang durchhalten.
Nur für heute will ich versuchen, glücklich zu sein, indem ich mir klarmache, daß mein Glück nicht davon abhängt, was andere tun oder sagen oder was um mich herum geschieht. Glück stellt sich ein, wenn ich mit mir im Frieden bin.
Nur für heute will ich versuchen, mich auf das auszurichten, was ist - nicht erzwingen, daß sich alles nach meinen Wünschen richtet. Ich will meine Familie, meine Freunde, meine Arbeit und meine Lebensumstände so annehmen, wie sie kommen.
Nur für heute will ich auf meine körperliche Gesundheit achten, ich will meine Verstandeskräfte üben, ich will etwas Spirituelles lesen.
Nur für heute will ich jemanden etwas Gutes tun, ohne dabei entdeckt zu werden - wenn jemand davon erfährt, zählt es nicht. Ich werde mindestens eine Sache tun, die ich nicht gerne tue, und ich will meinem Nächsten einen kleinen Liebesdienst erweisen.
Nur für heute will ich mich bemühen, zu jemanden, den ich treffe, freundlich zu sein. Ich will liebenswürdig sein, ich will so gut aussehen wie ich kann, mich kleidsam anziehen, leise sprechen und mich höflich benehmen. Ich will kein bißchen kritisieren, an keiner Sache etwas aussetzen, nicht versuchen, jemanden außer mir selbst zu verändern und niemandem Vorschriften machen.
Nur für heute will ich mir ein Programm machen. Ich will es machen, auch wenn ich es vielleicht nicht ganz befolge. Vor zwei Plagen will ich mich retten: Hast und Unentschlossenheit.
Nur für heute will ich aufhören zu sagen:"Wenn ich Zeit hätte." Ich werde nie für etwas"Zeit finden"; wenn ich Zeit haben will, muß ich sie mir nehmen.
Nur für heute will ich in der Stille meditieren - mich dabei auf Gott, wie ich ihn verstehe, auf mich selbst und auf meinen Nächsten besinnen. Ich will mich entspannen und nach Wahrheit suchen.
Nur für heute will ich keine Angst haben. Insbesondere werde ich mich nicht davor fürchten, glücklich zu sein - und mich an den guten, schönen und liebenswerten Dingen im Leben erfreuen.
Nur für heute will ich mich annehmen und nach meinen besten Kräften leben.
Nur für heute entschließe ich mich, zu glauben, daß ich damit einen Tag leben kann.
Die Wahl habe ich!
(Papst Johannes XXIII) - auweia, und das, ich, als Ketzer.........
3) Autobiographie in 5 Kapiteln
Eine Geschichte zum Nachdenken
1. Kapitel
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren... Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
2. Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
3. Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein... aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld. Ich komme sofort heraus.
4. Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5. Kapitel
Ich gehe eine andere Straße.
Aus"DAS TIBETISCHE BUCH VOM LEBEN UND VOM STERBEN"
Sogyal Rinpoche
4) Der Steinmetz
Ein Steinmetz saß am Fuße eines mächtigen Berges und bearbeitete in der Hitze der Mittagssonne einen Felsen.
Es war sehr anstrengend und er schaute nach oben und sprach:"Lieber Gott, was bin ich für ein armer Mann, könnte ich doch die Sonne sein, die auf alles scheint, dann ginge es mir immer gut."
Er hatte diesen Wunsch gerade ausgesprochen, da wurde er die Sonne. Nun stand er hoch oben am Himmel und schien auf alles herab und freute sich. Plötzlich kamen Wolken auf und versperrten ihm die Sicht auf die Erde.
"Lieber Gott," sagte er" was nutzt es mir die Sonne zu sein, wenn die Wolken mächtiger sind - könnte ich doch die Wolken sein!"
Es dauerte nicht lange und er war die Wolken und zog gemächlich über die Erde. Ein Sturm kam auf und trieb die Wolken auseinander."Lieber Gott, wenn der Sturm mächtiger ist, so möchte ich lieber der Wind sein, der über die Erde weht." Er wurde der Wind und wehte über die Erde, freute sich an seiner Kraft.
Plötzlich wurde er von einem hohen Berg aufgehalten, der Wind brach sich an dem mächtigen Berg."Lieber Gott, so stark möchte ich sein, dass ich sogar den Wind aufhalten kann und so mächtig." Er wurde zu dem hohen Berg und stand majestätisch da.
Auf einmal merkte er, wie unten an seinem Fuße jemand saß und hämmerte......
Tja. Beste Grüße vom Ketzer
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