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-->Hallo,

nun, 46.000km ist zwar denkbar knapp, aber knapp daneben ist auch vorbei, und tschüss.

Jeder Tontaubenschütze weiß das.

Wie hoch ist also die Relevanz davon, sich auszumalen, was hätte, wenn und wenn nicht....

Ich kenne die Situation, weil ich in der viele Jahre gelebt habe. Ein halb volles oder ein halb leeres Glas? Welches Glas überhaupt, ich sah nicht mal das Glas.

Das, was wir denken und fühlen, bestimmt unser Leben.

Ein todkranker, der während seines letzten Orgasmus stirbt, hat ein anderes Er- Leben als ein Gesunder, der sich langsam aus Angst, Frust und Orientierungslosigkeit zu Tode säuft.

Will sagen, wenn wir dauernd in negativen Dingen stochern, färben die ab.

Aldibroker hat mit seinem missionarischen Eifer damals übertrieben, aber ein Kern Wahrheit war schon dabei.

Vielleicht geht schon morgen die Welt unter - vielleicht auch nicht. Vielleicht sterben wir morgen, bevor die Welt untergeht.
Vielleicht riegen wir morgen derartige Gallenkolikschmerzen, daß wir uns wünschen würden, zu sterben.

Wer weiß?

Also, leben wir heute. JETZT.

Mit einem tief empfundenen Dank an Patrik, der das schon früher anmahnte.

Als im August 1999 die berühmte Sonnenfinsternis herandüsterte, saß ich in der Küche, und es war mir so was von scheißegal, es wäre mir sogar Recht gewesen, wenn es einen großen Schlag getan hätte, und das wäre es gewesen - denn kurz davor war mein Vater gestorben, der bei mir den Spitznamen Katastroufnwilli weghatte.

Mein Vater war ein Schwarzseher in höchster Vollendung, Meister seines Fachs.

Er wußte nicht nur, daß irgendetwas, worauf er sich konzentrierte, schief gehen mußte, er brachte es sogar fertig, daß dies so eintrat, wie er befürchtete.

Wenn die Wahrscheinlichkeit im marginalen Rauschen war, daß etwas schiefgehen konnte, und mein vater prophezeite, also, prophezeite , daß es schiefgehen würde, dann - dann ging es promt schief .

Er war ein legendärer Kontraindikator.

Ich war anders. Aber nicht auf ganzer Linie, jedenfalls habe ich jetzt die Kurve gekriegt und habe mich völlig gelöst von dieser FamiliengeCHichte.

Ich mach es anders herum.

Ich weiß, daß ich im größten Verkehrsgewühl einen Parkplatz bekommen werde, weil ich ihn quasi beim Universum oder wo auch immer bestellt habe. Und - es klappt.

Ich weiß, daß ich immer rechtzeitig ankomme, denn wenn es eng wird, krieg ich grüne Welle, und der Referent steckt selber im Stau oder ist noch am Klo.

Positiv gepolt ist: besser.

Und wenn der Meteor reinhaut, na und, dann kann ich auch nix dran ändern.

Ich hab 10.000 Liter Rotdiesel in den Tanks, habe maximal elektronikfreie Autos, Gasmasken, 500kg Dosenbrot, hunderte Kilos Nudeln, unzählige 1,5l - PET - Mineralwasserbestände, mehr als ich schon getan habe kann ich nicht tun.

Ich hab auch eine legale Lupara, um mich im Notfall vorzeitig davonzumachen.

und jetzt?

Jetzt freue ich mich, daß det Dingens wie schon unzählige zuvor eben doch vorbeigeschrammt ist.

Wenn man annimmt, daß der Lebensweg bereits bei der Geburt/Inkarnation in großen Teilen determiniert ist, dann ist da auch vorgesehen, daß es halt am Tag X den großen Knall macht und man zum falschen zeitpunkt am falschen Ort ist.

oder auch nicht.

Eine Bekannte von mir war zusammen mit Ihrem Mann auf einem Flug gebucht, der später abstürzen sollte. Ohne Überlebende.
Beide waren auf geradezu groteske Weise verhindert, alles hatte sich gegen den Flug *verschworen*.

Es sollte nicht sein.

Und so, wie das im kleinen ist, ist das meiner Ansicht nach auch im großen.

Wenn ein Hammer reinhauen wird, dann wird er das so oder so, wir können es ja nicht ändern.
Vorbereitet darauf bin ich größtmöglich, wie es eben sinnvoll ist, der Rest liegt nicht in meiner Hand.

Was in meiner Hand liegt, ist das, was ich in jeden Tag meines Lebens an Erleben reinpacke.

Was hülft mir ein jahrzehntelanges Vor-sich-hin-vegetieren, wenn ich vielleicht früher gehen muß, aber dafür ein Vielfaches an Qualität erleben durfte?

Der Gallardo oder Diablo rückt von Stunde zu Stunde näher an mich heran.

Apropos Synchronizität, heute sind mir unmittelbar ein 360er und ein 355er begegnet.......das ist kein Zufall, die sehe ich sonst nur alle halbe Jahr. Den letzten 360er, dunkler Spider, sah ich letzten Samstag. Irgendetwas tut sich. *freu*

Beste unplanetarisch-genießerische Grüße vom Baldur


P.S.: daß RK nur die reale Faktenlage bringt, ist mir schon klar, aber ein Sack reis, der in China umfällt, ist ja auch ein Faktum, das aber auf mich keinerlei Wirkungen hat. Also, wieso soll ich mich dann deswegen sorgen?

Ein loser Dachziegel am Eingang hätte genauso fatale Folgen. Wenn mich das Schicksal kriegen will, muß es keinen dicken Brocken aus dem All bemühen......

Beste Grüße nochmal vom Ex-Schwarzseher und bekehrten Positivdenker

-->besonders, wenn sie an so erleuchteten Plätzen wie z.B. die University of North London oder änlichen Eliteinsitutionen angefertigt werden.

Mal ehrlich RK, glaubst du etwas heimlich doch, was in der Zeitung steht?

Gruß

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-->Wieder einer dieser Warnrufe aus der"Wissenschaft".
Es gilt der alte Grundsatz: Publish or Perish.

Sie wollen ihre Jobs sichern, die von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Aber auch die Zahl der Wissenschaftler wird verkleinert werden, wegen Geldmangels. Ob sie dann wieder in Kloster gehen, wie früher?
Politic.

-->Kam letztens auch 'ne Sendung dazu, welche v.a. hormonellen Auswirkungen der ganze Chemiescheiß hat, den wir in die Welt kippen/gießen/blasen. Das Leben ist nun mal zum großen Teil Biochemie, und die chemischen Reaktionen sind sehr empfindlich auf falsche Stöchiometrien.
Beispiele: Verweiblichung von Alligatoren (z.B. Florida), Entwicklungsstopp bei Puppen/Larven (Hormonfehler), fallende Spermienkonzentration bei Männchen (auch beim Menschen)...
Es ist weniger ein Massensterben, als ein Nichtmehrfortpflanzenkönnen.