-->ATTAC und konservative DP sind sich einig über Horst Köhler
Der Präsidentschaftskandidat der CDU/CSU, Horst Köhler, scheint irgendetwas an sich zu haben, was heftigste Reaktionen aus scheinbar völlig unterschiedlich Richtungen des polititischen Spektrums hervorruft. Bei den Linken von Attac heißt zu Köhler:"Köhler steht für die neoliberale Politik des Internationalen Währungsfonds, die nicht den Menschen, sondern den mulitnationalen Konzernen dient. Es ist völlig konsequent, dass die neoliberale Einheitspartei solche Kandidaten aufstellt. Als nächstes wird vermutlich Weltbank-Präsident Wolfensohn als Bundeskanzler nominiert."
Die andere Seite des Spektrums in Gestalt von Wolfgang Bukow von der konservativen Deutschen Partei (DP):"Horst Köhler ist kein Präsident des Deutschen Volkes, sondern ein Mann der globalisierten Welt. Er ist Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), also im wahrsten Sinn ein Mann der amerikanischen Ostküste. Der IWF überwacht das Weltfinanzsystem und erzwingt weltweit die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen und die weitere Ã-ffnung des Güter-, Kapital- und Menschenverkehrs. Im Namen des IWF wurden in den letzten Jahren ganze Volkswirtschaften und Nationen plattgemacht (z.B. Argentinien). Im IWF-Direktorium gilt Horst Köhler als jähzorniger Internationalist und entscheidungsschwacher Auftragstäter." Wie sich doch die Wortwahl gleicht. Aber diese so erschreckend ähnlichen Formulierungen sind natürlich kein Zufall, sondern Ausdruck der gleichen kollektivistischen Geisteshaltung quer durch das politische Spektrum.
http://www.ef-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1782
----
Spaß oder Absicht?
http://www.horst-köhler-muss-weg.de/
----
XX-Katharina
Seniormitglied
Registriert seit: Sep 2003
Wohnort: da wo der Pfeffer wächst
Beiträge: 468
Och, ich finde es sehr ehrlich, wenn ein reiner Wirtschaftsmensch solch einen Posten bekommt. Denn fast alle Politiker argumentieren heutzutage (sinngemäß):"Was gut für die Wirtschaft ist, ist gut für alle." Dementsprechend werden dann Gesetze verabschiedet und Reformen erdacht, letzteres übrigens auch durch Wirtschaftsleute.
Wenn diese Ehrlichkeit weiterhin Trend bleibt, wird die Wirtschaft zukünftig vielleicht noch mehr Leute für die Politik abstellen. Nicht nur als"Berater" sondern ganz direkt. Denn Politiker sind sowieso nur noch dazu da, die Ergebnisse der"Beratungen" durchzusetzen und"den Menschen diese zu vermitteln".
Warum sollte dies nicht komplett durch Wirtschaftsleute geschehen. Wäre doch weitaus ehrlicher. Die Wirtschaftsleute können sich ja trotzdem in verschiedenen Parteien betätigen, d. h. es gäbe weiterhin Wahlen. Dann wäre es ja auch keine Wirtschaftsdiktatur
----------
Nach diesem Vorbild dürften Siemens, Thyssen-Krupp, Beyer und andere vermutlich neben Zweigen wie Presseabteilung, innere Kommunikation, äußere Kommunikation auch einen neuen Zweig eröffnen.... der da heißen könnte:
- Lenkungsausschuß
- Bundeskommunikation
- Fernsprechaquisition
- Oberste Sendungsplanung
- Wallstreet-Platzhalter-Entsendungs-Abteilung (kurz WPEA)
...beliebig fortsetzbar
winkääää
stocksorcerer
<ul> ~ http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&threadid=53900</ul>
|