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dazu diese Agentur:
Finanzministerium nährt Hoffnungen auf weitere Belebung
Berlin, 22. Mär (Reuters) - Das Bundesfinanzministerium hat in seinem jüngsten Monatsbericht Hoffnungen auf eine weitere konjunkturelle Belebung genährt.
Die aktuelle Entwicklung verschiedener Indikatoren deute auf eine weitere Aufhellung des Konjunkturbildes hin, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Der gestiegene Euro habe die Exportdynamik zu Beginn des Jahres nur zum Teil gedämpft. Die wesentlichen Nachfrageimpulse kämen damit weiterhin vom Ausland, während die Konsumnachfrage noch zurückbleibe.
Die lange darniederliegenden Ausrüstungsinvestitionen seien wieder angesprungen und auch die Aussichten für eine weiter lebhafte Industriekonjunktur seien"nicht schlecht". Der Arbeitsmarkt zeige zwar Stabilisierungstendenzen, eine Besserung sei aber erst zu erwarten, wenn die Konjunktur stärker anziehe. Eine durchgreifende Entspannung der Lage der öffentlichen Haushalte sei trotz der erhöhten Steuereinnahmen im Februar in der gegenwärtigen Konjunkturlage noch nicht zu erwarten.
Zuletzt hatten die Hoffnungen auf eine Erholung der Konjunktur in Deutschland einen Dämpfer erhalten, da einige Frühindikatoren wie der Ifo-Geschäftsklimaindex und der ZEW-Konjunkturindikator überraschend deutlich gesunken waren. Das Finanzministerium bezeichnete den ersten Rückgang des Ifo-Index seit dem vergangenen Frühjahr als"eine Normalisierung auf hohem Niveau".
[Die"aktuelle Entwicklung verschiedener Indikatoren..." - siehe oben]
Die gesamten Steuereinnahmen von Bund und Ländern (ohne Gemeindesteuern) legten im Februar um 3,3 Prozent zu, wobei der Bund nach einem leichten Minus im Januar im vergangenen Monat - nach Bundesergänzungszuweisungen - kräftig um 4,5 Prozent mehr Steuern einnahm. Die um ein Prozent höheren Einnahmen aus Steuern vom Umsatz hatte das Ministerium schon früher als Hinweis darauf gewertet, dass sich nun auch langsam die Konsumnachfrage vorwärts entwickle.
[Bundessteuern: Mineralöl, Tabak, Branntwein, Versicherung, Strom; USt. immer noch weit unter ATH anno 2000]
Der Bundeshaushalt war im Januar und Februar zusammen durch kräftig um 3,4 Prozent steigende Ausgaben bei um 2,5 Prozent rückläufigen Gesamt-Einnahmen gekennzeichnet.
[Die Gesamt-Einnahmen fallen, aber die Steuern steigen - das ist doch wunnebar]
Ursächlich für den Ausgabenanstieg waren erhöhte Zinsaufwendungen und Mehrausgaben im Bereich sozialer Sicherung. Die Steuereinnahmen hätten sich im Rahmen der Vorausschätzung entwickelt. Der Posten Einnahmen sei aber weiterhin durch hohe Sondereffekte aus dem Vorjahr beeinflusst. Mit einem Plus der Steuereinnahmen in den ersten beiden Monaten von drei Prozent wird die für das Gesamtjahr angepeilte Zuwachsrate von 1,6 Prozent deutlich übertroffen.
Das [sic!] Finanzierungssaldo des Bundes belief sich allerdings in den ersten beiden Monaten auf 29,3 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung liegt damit auf einem Niveau, wie es für das Gesamtjahr angepeilt wird.
[29,3 mal 6 = 175,8 - aber warten wir geduldig den ersten"großen" Steuertermin ab]
Allerdings lassen die Zahlen der ersten zwei Monate nach Angaben des Ministeriums noch keine Rückschlüsse auf die Entwicklung im Gesamtjahr zu.
[Vor allem ist im Januar der große Zinstermin - da kömmt schon was zusammen].
hel/kla
REUTERS
220907 Mrz 04
Also wünschen wir dem FM alles Gute, weiterhin.
Gruß!
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