-->Studie: Steuersätze für Unternehmen sinken weiter

Berlin (ddp). Die Steuerlast der Unternehmen sinkt einer KPMG-Studie zufolge weiter. In allen 69 untersuchten Ländern seien die Sätze für die Körperschaftsteuer zu Jahresbeginn ermäßigt worden, teilte die Unternehmensberatung am Montag in Berlin mit. Die durchschnittliche Steuerbelastung in Deutschland liege dabei aber weiterhin deutlich über dem Durchschnitt in der EU, kritisierte die KPMG.

Untersucht wurden 30 OECD-Staaten sowie weitere Länder in Asien und Lateinamerika. Die tatsächliche Steuerbelastung lasse sich aus der Übersicht der Steuersätze allerdings nur in der Tendenz ablesen, da die Bemessungsgrundlage der Besteuerung selbst innerhalb der EU uneinheitlich sei. Zudem gewähren viele Staaten Steuervergünstigungen, die die effektive Steuerbelastung oftmals erheblich vermindern, wie die Autoren der Studie betonen.

Weiterhin führend bei der Senkung der Steuersätze seien die Staaten der EU und der OECD. So sank der durchschnittliche EU-Körperschaftsteuersatz auf 29,36 Prozent von 31,84 Prozent im Jahr 2003 und 32,5 Prozent im Jahr 2002. In Deutschland liege der durchschnittliche Steuersatz 2004 (einschließlich Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer) bei 38,29 Prozent nach 39,6 Prozent im Vorjahr.

Damit sei Deutschland innerhalb der EU das Land mit dem höchsten Steuersatz, gefolgt von Italien mit einem Satz von 37,25 Prozent. Deutlich gesenkt wurde der Unternehmenssteuersatz in Portugal, wo der Steuersatz bei 25 Prozent gegenüber 33 Prozent im Vorjahr liege. Der niedrigste Unternehmensteuersatz gelte weiterhin in Irland mit 12,5 Prozent.
ddp.vwd/rog/hwa 221342 Mrz 04

Irland? Da läuft's doch eigentlich hervorragend - oder?

Gruß!

-->Hallo,

habe heute morgen mit einer Kundin in Deutschland gesprochen. Sie war total deprimiert.
Sagte mir, wenn sie noch jünger wäre, würde sie auch auswandern. Ich solle heil froh sein, daß ich nicht mehr dort sei.
Es wäre einfach alles derart niederdrückend, es sei nur noch zum Kotzen.

Und ich bin mir sicher, daß sie nicht hier am Forum mitliest und etwa indoktriniert worden sein könnte.

Ich frage mich, woher der so dringend nötige Frischluftschub in die stinkende Bude kommen soll - ich sehe nirgends jemanden, der ein Fenster aufmachen wollte in Absurdistan...........



Beste Grüße vom Baldur

-->Ja bald sind die Global Players die lästige mittelständige Konkurrenz los.
Es lebe der Turboglobalkapitalismus [img][/img]

Gruß EUKLID

-->>"Plusminus": Tausende Firmen durch Körperschaftssteuer gefährdet
>Köln (dpa) - Tausenden deutschen Unternehmen droht einem ARD- Bericht zufolge wegen einer kaum beachteten Änderung der Körperschaftssteuer die Pleite. Wie das ARD-Wirtschaftsmagazin"Plusminus" berichtet (Dienstag, 21.55 Uhr), sind vor allem Firmen mit der Rechtsform GmbH betroffen, die hohe Zinszahlungen für Kredite zu leisten haben.
>Da die Zahlungen nicht mehr steuerlich absetzbar seien, drohe den Firmen der Ruin. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) wird derzeit an einer Entschärfung des Gesetzes gearbeitet. Das Bundesfinanzministerium habe dazu eine Bund- Länder-Kommission eingerichtet.
>Bedroht sind laut"Plusminus" Unternehmen, die mehr als 250 000 Euro pro Jahr an Zinsen zahlen, eine Eigenkapitalquote von weniger als 40 Prozent aufweisen und ihre Kredite mit Inhaberbürgschaften abgesichert haben. Nach BDI-Angaben treffen diese Merkmale auf einen Großteil der deutschen Unternehmen zu.
>Der deutsche Mittelstand müsse nun damit rechnen, dass ihm der Kredithahn zugedreht werde, berichtete das ARD-Magazin. Alle deutschen Banken prüften derzeit, welche laufenden Kredite von der Gesetzesänderung betroffen seien. Im schlimmsten Fall würden den Firmen nicht nur neue Kredite verweigert, sondern auch alte gekündigt.
>dpa oa yynwk kk kf 221331 Mrz 04
>

-->Massnahme zur Vereitelung von"Bevorteilung" des Eigentümers via
"verdeckter Gewinnausschüttung"

Hatten dies hier vor ca. 2 Monaten im Forum.
Hatte darob meinen Steuerberater gefragt, der das Gesetz kannte und meinte
betreffe mich nicht.
Hatte zuvor Wirtschaftspresse sowie Bundesregierung sowie Opposition angemailt mit dem kompletten Text-Kommentar von KPMG als Annex,
aber: Ãœberall Reaktion = Null.

Also, was solls?

Wenn den Wirtschaftsminister und die Presse alles nicht mal interessiert,
was unsere Regierung verbricht!!!!! Dann laß ich es auch sein.

Die Auswanderungen werden weiter zunehmen.
Nur woanders gibts halt auch genau soviele Idioten, zum Glück sind sie jedoch weniger gründlich dabei!!!!

Gruß
A.