-->- Was gibt es denn an Kenntnissen über das Sozial-Verhalten unsere Vorfahren vor den Hochkulturen?
- ( Wie ) Waren(?) die parallel existierenden Hochkulturen miteinander vernetzt?
- Welche Kenntnisse gibt es denn zu den jeweiliges existierenden"Barbaren"?
- und etliches mehr:)
Hat hier jemand vielleicht einige Antworten dazu?
Zur Orientierung und für meine weiteren Fragen hänge ich mal einen Auszug aus der Weltgeschicht an
Grüße
J.
b]Chronik der Weltgeschichte
Von den Anfängen bis zur Gegenwart
(aus dem Bertelsmann Lexikon Geschichte, als RTF, 700KB )[/b]
4 000 000 v.Chr., Afrika: Früheste Überreste menschenähnlicher Wesen wurden in Süd- und Ostafrika gefunden. Diese Australopithecinen oder Prähominiden können sich bereits aufrecht fortbewegen.
600 000 v.Chr., Europa: Vier Kaltzeiten wechseln mit vier Warmzeiten. Die letzte Warmzeit, in der wir heute leben, beginnt um 10 000. Zur Zeit der größten Vereisung liegen Skandinavien, Ost- und Mitteleuropa bis zur Elbe sowie die Alpen unter einer dicken Eisdecke. Die Frühmenschen werden durch den Homo erectus repräsentiert. Sein Kennzeichen ist der aufrechte Gang. Er lebt auf Java, in China (Pekingmensch), Afrika (Rhodesiamensch) und in Europa. Bekannt ist der Homo erectus heidelbergensis (Heidelbergmensch), der nach dem Fundort bei Heidelberg (1907) benannt ist.
120 000 - 40 000 v.Chr., Europa: Knochenfunde des Neandertalers wurden im Neandertal bei Düsseldorf gemacht. Zahlreiche Varianten von diesem Menschentypus sind aber auch in Frankreich, Spanien, Italien, Mähren, Rußland und Nordafrika nachweisbar. Der Neandertaler errichtet einfache Behausungen und führt ein Hordendasein. Spuren von Bestattungsriten lassen auf eine primitive Religion schließen. Der Neandertaler stirbt während der letzten Eiszeit aus.
40 000 v.Chr., Frankreich: Der Homo sapiens (vernunftbegabte Mensch) tritt während der letzten Eiszeit auf. Die Funde von Crô-Magnon (bei Les Eyzies in der französischen Dordogne) haben der ganzen Gruppe den Namen Cromagnon-Mensch gegeben. Er entspricht in Schädelbildung und Gehirngröße bereits ungefähr dem heutigen Menschen. Stirnhöhle und Kinn sind ausgebildet. Der Cromagnon-Mensch verdrängt in Europa den Neandertaler. Im Lauf der Zeit bilden sich die heutigen Menschenrassen aus: in Asien die europide, in Ostasien die mongolide, in Afrika die negroide Menschenrasse.
40 000 - 8000 v.Chr., Amerika: Asiatische Großwildjäger wandern über die damals bestehende Landverbindung zwischen Nordostsibirien und Alaska nach Amerika ein. Die Ur-Amerikaner (Indianer) besiedeln den gesamten Kontinent.
10 000 - 4000 v.Chr., Asien: Die Periode der Mittelsteinzeit beginnt. Mit dem Ende der Eiszeit zieht das Großwild nach Norden oder stirbt aus. In den eisfreien Gebieten breiten sich Wälder mit einer Tierwelt aus, die der heutigen ähnlich ist. In den regenreichen und fruchtbaren Gebieten Süd- und Südostasiens erfolgt wahrscheinlich zuerst der Schritt vom Sammler zum Pflanzer.
8000 v.Chr., Palästina: Zu den frühesten bäuerlichen Siedlungen zählt Jericho in Palästina. Es war bereits um 7000 durch eine Mauer geschützt. Die ersten Spuren des Seßhaftwerdens und des Ackerbaus findet man in der Randzone um Mesopotamien, in Palästina, Syrien, Anatolien und Persien, wo eine Bauernkultur entsteht.
Seit 5000 v.Chr., Asien: Die Menschen Vorderasiens betreiben Ackerbau und Viehzucht. Aus Wildgräsern kultiviert man Hirse, Gerste und Weizen. Von den benachbarten Hirtenkulturen übernimmt man die Viehzucht. Rind und Schwein, Schaf und Ziege, später auch Pferde werden herangezogen. Der menschliche Erfindungsgeist führt zu wichtigen kulturellen Errungenschaften: Wagenrad, Holzpflug, Einbaum und später Webstuhl werden verbreitet. Die Keramik entwickelt sich weiter. Nach den verschiedenen Ornamenten der Gefäße lassen sich einzelne Kulturkreise unterscheiden. Die Bauernkultur dringt von Nordafrika, Ägypten, Mesopotamien und Syrien bis zum Kaukasus vor.
4000 v.Chr., China: Auch in China ist eine Bauernkultur entstanden. Im Norden wird Hirse, im Süden Reis angebaut. Metalle werden in Brennöfen geschmolzen.
4000 v.Chr., Afrika: Hirten und Jäger aus Nordafrika lassen sich im fruchtbaren Niltal nieder.
3500 v.Chr., Mesopotamien: Die Bewohner Mesopotamiens und Ägyptens benutzen Segelboote. Das wohl älteste bekannte Modell eines Segelboots stammt aus dem Grab eines Mannes in Eridu.
3500 v.Chr., Afrika: Ägyptische Handelsschiffe befahren erstmals das Mittelmeer. Im Vorderen Orient verwendet man Rollsiegel, um privates Eigentum zu kennzeichnen. Die Siegel werden auch als Amulette getragen.
[/b]3500 - 1800 v.Chr., Europa:[/b] Der Kulturkreis der Bandkeramiker breitet sich vom Donauraum bis in die Nord- und Ostseegebiete aus. Die Keramik wird mit verschiedenen Mustern bandartig verziert. Die jungsteinzeitlichen Menschen leben in zum Teil befestigten Dörfern von Ackerbau und Viehzucht. Man findet Kultplätze mit Menschen- und Tieropfern. Die Toten werden mit angewinkelten Beinen gefesselt, damit sie nicht als böse Geister die Lebenden bedrohen (Hockergrab). Es entstehen kleine Gräberfelder.
3300 v.Chr., Mesopotamien: Die Sumerer wandern vermutlich aus Zentralasien in das Zweistromland an Euphrat und Tigris (Mesopotamien) ein. Die ersten geschichtlichen Hochkulturen entstehen in den großen Flußlandschaften. Der ständige Existenzkampf mit den Naturgewalten (Überschwemmungen, Nilflut) fördert die Herrschaftsbildung. Eine städtische Lebensweise, arbeitsteilige Wirtschaftsweise und ein straff organisierter Staat, der von schriftkundigen Priestern und Beamten verwaltet wird, kennzeichnen diese Kulturstufe. Die Sumerer kennen bereits die Töpferscheibe.
3100 v.Chr., Mesopotamien: Die Sumerer leben in von Königen regierten Stadtstaaten (Ur, Eridu, Uruk, Lagasch und Kisch). Sie errichten den Stadtgöttern Tempel auf künstlichen Hügeln (Urtyp des Hochtempels).
3000 v.Chr., Asien: Aus der Verschmelzung asiatischer Einwanderer mit bereits ansässigen Bewohnern entsteht die bedeutende Eskimokultur.
3000 v.Chr., Asien: Die Menschen der prähistorischen Harappa-Kultur im Industal produzieren Keramik auf der Töpferscheibe und verarbeiten Metall.
3000 v.Chr., Mesopotamien: Um diese Zeit wird Mesopotamien von mehreren Überschwemmungen und Naturkatastrophen heimgesucht, die im Gilgamesch-Epos und in der Bibel als »Sintflut« überliefert sind.
2850 v.Chr., Ägypten: Die Ägypter verwenden die Hieroglyphen (»Heilige Zeichen«). Diese Schrift besitzt neben Zeichen für Begriffe auch Silben- und Konsonantenzeichen. Vokale werden nicht ausgedrückt. Die Schriftzeichen werden mit kleinen Rohrfedern und Farbe auf Papyrus (gewonnen aus der Papyrusstaude) geschrieben. Mit der schriftlichen Überlieferung beginnt die Geschichtsschreibung im eigentlichen Sinn. Ober- und Unterägypten werden der Überlieferung nach durch König Menes zu einem Staat vereinigt. Hauptstadt des Alten Reichs ist Memphis (südlich von Cairo). An der Spitze des Staates steht der Pharao (»das große Haus«). Er regiert als Alleinherrscher und wird als Verkörperung des Falkengottes Horus und Sohn des Sonnengottes Re verehrt.
2769 v.Chr., Ägypten: Aus der Beobachtung der Natur und des Sternenhimmels entwickeln die Ägypter den Kalender mit 365 Tagen (ohne Schalttage). Neujahrstag ist der 1. Thout (19. Juli), der Beginn der Nilflut.
2700 v.Chr., Ägypten: König Cheops von Ägypten läßt die Cheopspyramide bei Gizeh (westlich von Cairo) bauen.
2650 v.Chr., Ägypten: Unter König Djoser wird in Saqqara (südlich von Gizeh) die Stufenpyramide mit heiligem Bezirk und Umfangsmauer gebaut. Baumeister ist Imhotep, der auch Weisheitssprüche dichtet und später als Heilkundegott Thot verehrt wird. Dabei wird er als lesender Priester dargestellt.
2630 v.Chr., Mesopotamien: Urnanse, König von Lagasch, verherrlicht auf einem Relief seine Taten.
2600 v.Chr., Mesopotamien: Der sagenhafte König Gilgamesch erbaut die große Mauer um die Stadt Uruk. Gilgamesch wird von den Sumerern göttlich verehrt und zum Helden des Gilgamesch-Epos.
2600 v.Chr., Europa: Kretische Bauern, Handwerker und Seefahrer entwickeln die frühminoische Kultur.
2500 v.Chr., Europa: Die Glockenbecher-Kultur verbreitet sich von der Pyrenäenhalbinsel über West-, Mittel- und Nordeuropa. Ihr Kennzeichen sind meist strichverzierte, rotgefärbte glockenförmige Becher.
2500 v.Chr., China: In China entwickelt sich die Zucht von Seidenraupen zu einem wichtigen Wirtschaftszweig.
2500 v.Chr., Peru: In Peru ist in der Vorkeramikzeit (3300 bis 2200) eine prähistorische Kultur entstanden. Bei El Paraiso (Chuquitana) entsteht eine große Siedlung mit 40 bis 50 Hektar Ausdehnung und etwa 3000 Einwohnern.
2500 v.Chr., Ägypten: Die Ägypter kennen bereits die Bogenharfe, Doppelklarinette und Langflöte. Musik und Künstlertum stehen in hohem Ansehen.
2500 v.Chr., Asien: Im östlichen Mittelmeergebiet werden Waffen und Schmuckstücke aus Bronze gefertigt.
2500 - 1700 v.Chr., Europa: Die Indogermanen besiedeln Mitteleuropa. Die Trichterbecher-Kultur, nach einer typischen Gefäßform benannt, reicht vom östlichen Mitteleuropa bis nach Skandinavien. Zwischen den verschiedenen Kulturen Europas besteht reger Handelsverkehr (Mahlsteine, Bernstein und Feuerstein). Es ist die Hochblüte der Megalith-Kulturen (älteste Überreste bereits 4500 v.Chr.). Sie sind in Malta, Südspanien, Portugal, Frankreich, England, Irland und Teilen Italiens zu Hause. Wichtigste Zentren sind die Bretagne (Steinalleen von 2500 bis 1500 m Länge in Carnac, aufgerichtete Menhire, Steinkreise) und Stonehenge in England mit dem größten vorgeschichtlichen Steindenkmal Europas.
Um 2360 v.Chr., Asien: Lugalzaggesi von Umma nennt sich »König der Länder«. Der sumerische Fürst beherrscht Lagasch, Ur, Uruk, Larsa, Kisch und Nippur und dringt vom Persischen Golf bis zu den Küsten des Mittelmeeres vor.
2350 - 2300 v.Chr., Asien: Sargon I., König von Akkad, erobert Mesopotamien, Teile Syriens und Kleinasiens sowie Elam und nennt sich »Herrscher der vier Weltreiche«. Er regiert das erste semitische Großreich. Seine Truppen kennen die bewegliche Kampftechnik mit Wurfspeer, Pfeil und Bogen.
2300 v.Chr., Asien: Mohenjo-Daro am Unterlauf des Indus (im heutigen Pakistan) und Harappa sind die Zentren der bedeutenden Induskultur.
2150 v.Chr., Ägypten: Das Alte Reich in Ägypten zerfällt in mehrere Fürstentümer. Hungersnot und soziale Mißstände führen zu Unruhen.
2143 - 2124 v.Chr., Babylonien: König Gudea von Lagasch beherrscht den größten Teil Südbabyloniens. Er wird zum Idealbild des altorientalischen Herrschers.
2143 - 2124 v.Chr., Asien: Der durch den Handel erworbene Reichtum führt zu einer Renaissance der sumerischen Kultur. Stufentempel, Skulpturen und Reliefs zeigen künstlerische Meisterschaft.
Um 2050 v.Chr., Asien: Urnammu, der König der Stadt Ur, verfaßt ein Gesetzeswerk, das auf Keilschrifttafeln niedergelegt ist. Urnammus Gesetze sind mehr als 300 Jahre älter als der berühmte Codex Hammurapis von Babylon.
2040 - 1650 v.Chr., Ägypten: Die Gaufürsten von Theben (Oberägypten) begründen das Mittlere Reich. Erneut erlebt Ägypten eine kulturelle Blütezeit.
2000 v.Chr., Europa: In Mitteleuropa beginnt die Bronzezeit. Waffen und Schmuckstücke werden aus Kupfer, Bronze und Silber gefertigt. Die Zentren der neuen Kultur liegen überall da, wo Erz gefunden wird, z.B. in Südengland, in der Bretagne und im nordböhmischen Erzgebirge.
2000 v.Chr., Asien: Indoeuropäer wandern in Kleinasien ein. Sie vermischen sich mit der ansässigen Bevölkerung und gründen das Hethiter-Reich in Anatolien.
2000 v.Chr., Syrien: Die semitischen Phönizier besiedeln die Küste Syriens. Sie führen als wichtigstes Seefahrer- und Handelsvolk viele Errungenschaften des alten Orients im Mittelmeerraum ein.
2000 v.Chr., Griechenland: Die indoeuropäischen Ionier und Achäer wandern nach Griechenland ein.
2000 - 1700 v.Chr., Europa: Die sogenannten »Minoer« auf Kreta gehen aus der Verschmelzung kleinasiatischer Einwanderer mit der einheimischen Bevölkerung hervor.
2000 - 1700 v.Chr., Europa: Die kretisch-minoische Kultur beherrscht das ganze östliche Mittelmeer. Die ältesten Paläste sind Phaestos, Knossos, Malia und Kato Zakros. Sie sind als Zeichen der überlegenen Macht unbefestigt. Die Toten werden in großen Tonkrügen (Pithoi) oder Tonsarkophagen bestattet.
1850 v.Chr., Mesopotamien: Die Assyrer erobern Mesopotamien.
1728 - 1686 v.Chr., Babylonien: König Hammurapi begründet das Babylonische Reich. Durch geschickte Bündnispolitik und Kriegszüge vereinigt er ganz Mesopotamien zu einem Großreich.
1728 - 1686 v.Chr., Babylonien: König Hammurapi läßt Gesetze, die er vom Sonnengott Schamasch verliehen bekommen haben will, in eine steinerne Säule (heute im Louvre in Paris) meißeln. Die Rechtspflege wird zur vorrangigen Aufgabe des Herrschers. Es gilt der Grundsatz »Auge um Auge, Zahn um Zahn«. Strafen sind Auspeitschung, Verstümmelung und Hinrichtung.
1700 v.Chr., Palästina: Hirtennomaden aus Mesopotamien siedeln unter Führung der in der Überlieferung Abraham, Isaak und Jakob benannten Patriarchen in Palästina (Kanaan). Hungersnöte zwingen die Nachkommen der Hebräer zur Auswanderung nach Ägypten.
1700 - 1450 v.Chr., Europa: Die minoische Kultur auf Kreta erlebt eine Blütezeit. Es entstehen Paläste in monumentalem Stil. Um 1450 wird diese Kultur durch eine schwere Katastrophe zerstört, wahrscheinlich durch die Flutwellen eines Vulkanausbruchs auf Santorin. Kreta gerät in den Besitz mykenischer Fürsten. Die eingewanderten Griechen gründen Städte.
Um 1694 v.Chr., Asien: Hammurapi erobert und zerstört die Residenzstadt Mari seines früheren Verbündeten Zimrilim.
1600 v.Chr., Babylonien: Die Hethiter dringen in Mesopotamien ein und vernichten das Babylonische Reich.
1570 v.Chr., Asien: Hauptstadt des Hethiterreiches ist Hattusa östlich von Ankara. Die Hethiter schreiben auf Tontafeln in babylonischer Keilschrift. Ihre Sprache ist die älteste (aus Funden datierbare) indoeuropäische.
1550 - 1085 v.Chr., Ägypten: Mit dem Neuen Reich wird Ägypten zur Vormacht des Vorderen Orients. Thutmosis III. erobert Syrien sowie Palästina und beherrscht ein Großreich vom Euphrat bis zum 4. Nilkatarakt.
1550 - 1085 v.Chr., Ägypten: In der Zeit des Neuen Reiches werden in Ägypten monumentale Tempelbauten errichtet. Amun ist der oberste Gott, als dessen Sohn sich der Pharao sieht. In Karnak entsteht ein riesiger Tempelkomplex.
1500 v.Chr., Europa: Die Hügelgräber-Kultur ist von den Karpaten bis Ostfrankreich verbreitet. Die Toten werden unter Grabhügeln häufig auf einem Wagen beigesetzt. Sie sind bekleidet und mit Schmuck und Waffen als Grabbeilagen versehen. In der Spätzeit werden gelegentlich Frauen und Diener getötet, um die toten Gatten oder Herren beim Begräbnis zu begleiten.
1500 v.Chr., Indien: Arische Nomadenvölker dringen in Indien bis ins Gangesgebiet vor. Die Arier sind Indogermanen aus dem Iran.
1450 - 1400 v.Chr., Asien: Die Hethiter errichten ein neues Reich in Kleinasien.
1450 - 1400 v.Chr., Europa: In Norddeutschland und Skandinavien ist die Bronzegußtechnik weit fortgeschritten. Der bronzene Kultwagen (»Sonnenwagen«) von Trundholm (Dänemark) bezeugt die Kenntnis des Speichenrades und des Pferdes als Zugtier.
1360 v.Chr., Ägypten: Amenophis IV., der sich Echnaton nennt, führt in Ägypten den monotheistischen Sonnenkult des Aton ein. Die Priester leisten großen Widerstand dagegen. Die Gemahlin Echnatons ist Nofretete. Amarna in Mittelägypten wird Residenzstadt des Pharaos.
1344 v.Chr., Ägypten: Tutanchamun, vermutlich ein Sohn Echnatons, kehrt nach Theben zurück und führt den alten Götterglauben wieder ein.
Um 1300 v.Chr., Assyrien: Die Assyrer erobern unter Assuruballit ganz Mesopotamien und Südarmenien.
Um 1300 v.Chr., Palästina: Nach der Überlieferung befreit Mose das Volk der Hebräer, das in Ägypten zum Frondienst gezwungen ist. Die Stämme wandern 40 Jahre durch die Wüsten Sinai und Negev zurück in das »verheißene Land« Kanaan (Palästina). Unter Josua erobern sie Palästina und siedeln zu beiden Ufern des Jordan.
1250 v.Chr., Ägypten: Unter König Ramses II. erlebt Ägypten eine erneute Blütezeit. Er läßt die Felsentempel in Abu Simbel (Oberägypten) errichten.
Um 1200 v.Chr., Asien: Troja in Kleinasien wird vermutlich durch ein schweres Erdbeben zerstört.
Um 1200 v.Chr., Europa: Im Gebiet des östlichen Mittelmeers beginnt die Eisenzeit. Werkzeuge und Geräte, seltener Schmuckstücke, werden aus Eisen hergestellt. Später können auch Waffen aus Eisen geschmiedet werden. Die Kenntnis der Eisenverarbeitung verbreitet sich über Italien und die Balkanhalbinsel nach Mitteleuropa.
Um 1200 v.Chr., Europa: Die mykenische Kultur und das Hethiterreich werden durch indoeuropäische Einwanderer zerstört.
1150 v.Chr., Griechenland: Das Vordringen der Illyrer von Mitteleuropa zum Mittelmeer löst die Wanderung der griechischen Dorier (Dorische Wanderung) aus. Sie besetzen den Peloponnes sowie die Inseln Kreta und Rhodos.
1150 v.Chr., Afrika: Die Phönizier gründen das spätere Karthago als Handelskolonie.
1200 - 800 v.Chr., Europa: In Mittel-, West- und Südeuropa breitet sich die Urnenfelderkultur aus. Die Toten werden verbrannt und in Urnen auf Friedhöfen beigesetzt.
1130 v.Chr., Babylonien: König Nebukadnezar I. von Babylonien beseitigt die assyrische Vorherrschaft.
1100 - 600 v.Chr., Mexiko: In Mexiko entstehen Pyramiden. Sie sind Zentren großer kultischer Zeremonien. In der Jadebearbeitung, Textilherstellung und in der zweifarbigen Keramikbemalung zeigen die Indianer Kunstfertigkeit und handwerkliches Können.
Um 1000 v.Chr., Israel: Die Israeliten wählen Saul zum König. Sein Nachfolger wird David. Er einigt die israelitischen Stämme und macht Jerusalem zur Hauptstadt eines mächtigen Reiches. Hier stellt er die Bundeslade mit den Zehn Geboten auf.
Um 1000 v.Chr., China: In China entsteht die Stadt Peking.
Um 1000 v.Chr., Italien: Die Italiker, indogermanische Stämme, sind über die Alpen aus Mitteleuropa nach Italien eingewandert. Sie begründen die Villanova-Kultur. Man findet reichverzierte Urnen mit Bronzebeigaben.
Um 1000 v.Chr., Asien: Die Dorer haben die Ionier vom griechischen Festland verdrängt. Die Ionier besiedeln die Küste Westkleinasiens und die vorgelagerten Inseln.
Um 1000 v.Chr., Indien: In Indien verbreitet sich der Brahmanismus, eine Vorform des Hinduismus.
960 v.Chr., Israel: König Salomon, der Sohn Davids, erbaut den Jahwe-Tempel in Jerusalem. Nach seinem Tod zerfällt das Reich Juda in das nördliche Israel und das südliche Juda mit den Hauptstädten Samaria und Jerusalem.
950 v.Chr., Italien: Der Palatin, einer der sieben Hügel Roms, wird besiedelt.
925 v.Chr., Asien: Die Kultur der Phönizier erlebt eine Blütezeit. Phönikische Händler bringen Kultur und Errungenschaften des Orients in den Mittelmeerraum.
900 v.Chr., Griechenland: Athen wird Hauptstadt Attikas. Der attische Adel zieht in die Burg und Stadt ein.
900 v.Chr., Italien: Die Etrusker wandern, möglicherweise aus Kleinasien, in Mittelitalien ein.
900 v.Chr., Asien: Die Skythen, ein indogermanisches Nomadenvolk, wandern von den mittelasiatischen Steppen in das Schwarzmeergebiet ein.
870 v.Chr., Assyrien: Ninive ist Hauptstadt des Neuassyrischen Reiches. Der Palast des Königs Assurnasirpal II. in Nimrud (nördlich von Assur) wird mit Reliefs ausgestattet.
Um 835 v.Chr., Iran: Die Meder sind ein indoeuropäisches Viehzüchtervolk, das die nach ihm benannte Landschaft Medien im westlichen Hochland des Iran besiedelt. Sie werden in assyrischen Inschriften erstmals erwähnt.
800 v.Chr., Griechenland: Lykurgos, sagenhafter Gesetzgeber, begründet die spartanische Staatsform. Sparta ist eine Stadtgründung der Dorier.
800 v.Chr., Griechenland: Die Griechen verdrängen die Phönizier als führende See- und Handelsmacht des Mittelmeers.
800 v.Chr., Griechenland: Die Ilias (Trojanischer Krieg) und Odyssee (Irrfahrten des Odysseus) werden schriftlich aufgezeichnet. Als Verfasser der Epen gilt der sagenhafte, angeblich blinde Sänger Homer.
800 - 400 v.Chr., Europa: In der frühen Eisenzeit entsteht in Mitteleuropa die Hallstattkultur. Die Handelsverbindungen reichen vom Ostseeraum bis Italien und sogar Ägypten. In Ostmitteleuropa besteht die Lausitzer Kultur. Ihr Kennzeichen sind Gefäße mit Riefenverzierungen und Buckelurnen. Überall finden wir den Kultwagen (z.B. Kultwagen von Strettweg in der Steiermark).
776 v.Chr., Griechenland: Die ersten Olympischen Spiele sind bezeugt.
753 v.Chr., Italien: Die Sage berichtet von der Gründung Roms auf dem Palatin-Hügel durch Romulus und Remus sowie von der Herrschaft der sieben Könige (bis 510).
740 - 640 v.Chr., Griechenland: In zwei großen Kriegen erobert Sparta die Landschaft Messenien und wird damit zur Vormacht auf dem Peloponnes.
710 v.Chr., Assyrien: Nach einer Zeit des Machtverfalls gelangen die Assyrer zu einem neuen Großreich. Sie beherrschen ganz Vorderasien und auch Israel.
700 v.Chr., Lydien: In Lydien in Westkleinasien werden bereits Münzen geprägt.
621 v.Chr., Griechenland: Drakon erläßt in Athen ein strenges Gesetzeswerk (»drakonischen Strafen«).
594 v.Chr., Griechenland: In Athen entwirft Solon eine neue Verfassung. Die Bevölkerung wird nach dem Vermögen in vier Klassen aufgeteilt. Die Regierung (neun Archonten) liegt in der Hand der ersten Klasse. Oberstes Gericht (Areopag) und Rat der Vierhundert werden aus Bürgern der ersten drei Klassen gewählt.
587 v.Chr., Babylonien: König Nebukadnezar von Babylonien zerstört Jerusalem und den ersten Tempel. Die judäische Oberschicht wird verschleppt.
585 v.Chr., Asien: Der griechische Philosoph und Mathematiker Thales von Milet berechnet exakt eine Sonnenfinsternis. Die kleinasiatische Stadt Milet wird zur Geburtsstadt der abendländischen Philosophie.
576 v.Chr., Iran: Susa wird Hauptstadt des Königreichs der Perser.
560 v.Chr., Griechenland: In Athen gelangt Peisistratos zur Alleinherrschaft. Als Tyrann ordnet er das Staatswesen neu und erzielt wirtschaftliche Erfolge. Seine Söhne Hippias (510 vertrieben) und Hipparchos (514 ermordet) können die Macht nicht behaupten.
560 - 480 v.Chr., Indien: Siddharta Gautama, genannt Buddha (»der Erleuchtete«), stiftet eine religiöse Erneuerungsbewegung, aus der der Buddhismus hervorgeht. Die Predigten des indischen Propheten, erst mündlich durch seine Jünger überliefert, werden im 1. Jahrhundert v.Chr. aufgezeichnet. Buddha verkündet die Befreiung von irdischem Leid durch Güte und Weltentsagung.
550 v.Chr., Griechenland: Unter der Führung Spartas bilden griechische Städte den Peloponnesischen Bund.
540 v.Chr., Griechenland: Auf der griechischen Insel Samos regiert der Tyrann Polykrates.
530 v.Chr., Griechenland: Der griechische Philosoph Pythagoras von Samos erkennt bereits die Kugelgestalt der Erde und lehrt unter anderem, daß das Wesen aller Dinge in der Zahl besteht. Seine Schüler, die Pythagoreer, entwickeln wichtige mathematische Theorien.
530 v.Chr., Iran: König Kyros II. von Persien läßt die Königsstraße von Susa nach Sardes bauen. Damit wird der Herrschaftsanspruch des Königs über alle Landesteile verdeutlicht.
520 v.Chr., Iran: König Dareios I. gründet Persepolis. Die neue Hauptstadt des persischen Großreiches wird mit einem prunkvollen Palast ausgestattet. Das Perserreich reicht von Makedonien bis zum Indus-Tal und vom Schwarzen Meer bis Ägypten. Das Reich ist in 20 Satrapien gegliedert. Satrapen sind Statthalter des Königs.
510 v.Chr., Italien: In Rom wird der etruskische König gestürzt. Es beginnt die Zeit der Römischen Republik. Rom wird von zwei gewählten Konsuln und dem aus Adeligen (Patriziern) gebildeten Senat regiert.
509 v.Chr., Griechenland: Kleisthenes begründet die athenische Demokratie. Seine Verfassungsreform erweitert das Bürgerrecht auf die vierte Klasse, die Theten, und schafft einen »Rat der Fünfhundert«.
500 v.Chr., Europa: Die Etrusker beherrschen den Handel vom Mittelmeer bis nach Irland und Schweden. Hügelgräber mit Wandmalereien zeigen den Kunstsinn und die Religiosität dieses Kulturvolkes.
500 v.Chr., Deutschland: Das Reitervolk der Skythen ist auf seinen Beutezügen bis Bayern und ganz Ostdeutschland vorgedrungen.
500 v.Chr., Europa: Die Kultur der jüngeren Eisenzeit wird vom sogenannten Latènestil (benannt nach dem Fundort am Neuenburger See) beeinflußt. Von Britannien und dem Donauraum bis nach Norditalien breitet sich eine von stadtähnlichen Siedlungsformen und ausgeprägter Handelskultur bestimmte Lebensform aus, als deren Kennzeichen eine bestimmte Keramik gilt (weitbauchige Urnen mit Strichverzierungen).
500 v.Chr., Griechenland: Es beginnt die erste Phase der »klassischen Zeit« Griechenlands. Athen wird zum kulturellen Mittelpunkt.
499 - 493 v.Chr., Asien: Die ionischen Städte Kleinasiens befinden sich unter Führung Milets im Aufstand gegen die Perserherrschaft. Trotz fester Zusagen bleibt die Hilfe aus dem griechischen Mutterland aus. Milet wird von den Persern zerstört.
494 v.Chr., Italien: Nach Ständekämpfen zwischen Patriziern und Plebejern wird in Rom das Volkstribunat errichtet. Zwei gewählte Volkstribunen besitzen ein Vetorecht gegen Beschlüsse des Senats.
492 - 490 v.Chr., Griechenland: Die Athener unter Führung des Miltiades besiegen die Perser bei Marathon. Der persische Versuch, Athen von der Seeseite überraschend anzugreifen, wird durch einen schnellen Rückmarsch vereitelt. Die Siegesbotschaft von Marathon wird durch einen Läufer, der am Ziel tot zusammenbricht, nach Athen übermittelt.
487 v.Chr., Griechenland: In Athen wird das Instrument des Volksentscheids eingeführt. Beim Scherbengericht (Ostrakismus) wird auf Tonscherben geheim über die ehrenvolle Verbannung von Staatsfeinden abgestimmt. Damit sollen die ständigen Parteikämpfe abgemildert werden.
480 - 479 v.Chr., Griechenland: König Xerxes I. von Persien führt sein Heer über eine aus 700 Schiffen errichtete Brücke über den Hellespont nach Thessalien. Der Spartaner Leonidas leistet am Thermopylenpaß mit 300 Soldaten und einigen Bundesgenossen vergeblichen Widerstand. Themistokles überläßt den Persern Athen, geht aber mit Hilfe der Flotte zum Angriffskrieg über. Er besiegt die Perser bei Salamis (480). Das persische Landheer wird von dem Spartaner Pausanias bei Platää (479) vernichtend geschlagen.
478 - 477 v.Chr., Griechenland: Der Attische Seebund soll die Griechen gegen die Angriffe der Perser schützen. Rückhalt ist die Bundeskasse in Delos, aus der Athen seine Flotte finanziert. Da Sparta nicht beteiligt ist, gewinnt Athen die Vormachtstellung in Griechenland.
471 v.Chr., Griechenland: Themistokles wird durch Scherbengericht aus Athen verbannt und flieht an den persischen Hof.
470 - 466 v.Chr., Griechenland: Kimon, der Sohn des Miltiades, gewinnt die Führungsrolle in Athen. Er verbündet sich mit Sparta und besiegt Heer und Flotte der Perser am Eurymedon.
464 - 455 v.Chr., Griechenland: Aufstände der unterworfenen Messenier (Heloten) schwächen die Machtstellung Spartas.
462 - 429 v.Chr., Griechenland: In Athen führt das Zeitalter des Perikles zu politischer und kultureller Blüte. Außenpolitisch setzt Perikles die Politik des Themistokles fort. Er baut die Kriegsflotte aus und bricht das Bündnis mit Sparta.
458 - 446 v.Chr., Griechenland: Der Peloponnesische Krieg endet mit einem 30jährigen Friedensschluß zwischen Athen und Sparta.
451 v.Chr., Italien: Die Aufzeichnung des ältesten römischen Rechts in Form des Zwölftafelgesetzes schützt die Plebejer vor willkürlichen Maßnahmen. Bald darauf wird auch das Eheverbot zwischen Patriziern und Plebejern aufgehoben.
450 v.Chr., Großbritannien und Nordirland: Die Kelten wandern auf den Britischen Inseln ein.
449 v.Chr., Griechenland: In der Doppelschlacht bei Salamis siegen die Athener über die Perser. Die Bundeskasse des attischen Seebundes ist nach Athen verlegt worden und dient nun als Staatsschatz.
448 v.Chr., Griechenland: Im sogenannten Kallias-Frieden mit Persien handelt Athen gewisse Erleichterungen für die Griechen Kleinasiens und Zyperns aus. Athen und Persien geben die Kriegshandlungen auf und werden Handelspartner.
445 v.Chr., Griechenland: In dieser Zeit wirkt Polyklet von Argos. Er schafft vollendete Bronzeplastiken.
445 v.Chr., Griechenland: Der Historiker und Weltreisende Herodot schreibt über die Perserkriege.
444 v.Chr., Asien: Der Priester Esra gibt dem jüdischen Volk das verbindliche Gesetzbuch Moses.
443 v.Chr., Griechenland: Die Blütezeit der attischen Tragödie ist erreicht. Sophokles schreibt »Antigone« und »Ã-dipus«.
443 v.Chr., Griechenland: Der griechische Philosoph Anaxagoras nimmt vom Weltverstand geordnete kleinste Partikel als die Grundlage des Seienden an.
443 v.Chr., Griechenland: In Athen werden die Propyläen, der Torweg der Akropolis, errichtet.
431 - 404 v.Chr., Griechenland: Im Peloponnesischen Krieg kämpft Athen mit dem Attischen Seebund gegen Sparta und den Peloponnesischen Bund um die Vorherrschaft in Griechenland. Der Krieg endet mit der völligen Niederlage Athens.
429 v.Chr., Griechenland: In dem von Flüchtlingen übervölkerten Athen bricht die aus dem Orient eingeschleppte Pest aus. Auch Perikles fällt ihr zum Opfer. Sein Nachfolger wird Kleon.
Um 420 v.Chr., Griechenland: Der Philosoph Sokrates unterrichtet seine Schüler in Form von Dialogen. Er begründet wichtige Methoden der Wahrheitsfindung.
Um 420 v.Chr., Griechenland: Hippokrates von Kos, der griechische Arzt, gilt als Begründer der Medizin.
Um 420 v.Chr., Griechenland: Protagoras lehrt, daß der Mensch das Maß aller Dinge sei.
Um 420 v.Chr., Griechenland: Euripides schreibt »Medea« und »Die Troerinnen«, der Komödiendichter Aristophanes verfaßt das zeitkritische Schauspiel »Die Vögel«.
418 v.Chr., Griechenland: Der Nikiasfriede (421) hat den Peloponnesischen Krieg für drei Jahre unterbrochen. Jetzt flammen die Kämpfe erneut auf. Athens Feldzug gegen Sizilien mißlingt (415 bis 413). Der Feldherr Nikias wird hingerichtet. Alkibiades, der eigentliche Urheber des mißglückten Kriegsplans, flieht nach Sparta und später zu den Persern. Beide Mächte sind gegen Athen verbündet.
410 v.Chr., Griechenland: Die Athener versöhnen sich mit Alkibiades, der nach Athen zurückgekehrt ist. Er erringt zunächst Siege über die Spartaner und Perser. Als ihn das Kriegsglück verläßt, wird er 404 verbannt und dann ermordet.
404 v.Chr., Griechenland: Der spartanische Feldherr Lysander hat die letzte athenische Flotte zerstört. Sparta hat nun die Vorherrschaft über Griechenland. Damit ist der Peloponnesische Krieg beendet.
404 v.Chr., Griechenland: Thukydides, aus der Verbannung zurückgerufen, schreibt ein großes Werk über den Peloponnesischen Krieg. Der athenische Schriftsteller begründet damit die wissenschaftliche Geschichtsschreibung.
401 v.Chr., Iran: Artaxerxes, der König der Perser, schlägt bei Kunaxa den Aufstand seines Bruders Kyros nieder. Dieser kämpft mit 10 000 griechischen Söldnern, die auf abenteuerlichem Weg durch Armenien zum Schwarzen Meer zurückkehren. Xenophon beschreibt diesen selbst miterlebten »Zug der Zehntausend« in »Anabasis«.
400 v.Chr., Europa: Die Kelten überschreiten die Nordalpen, besetzen die Alpentäler und Oberitalien bis Mailand.
400 v.Chr., China: In China ist die Zhanguo-Zeit angebrochen. In dieser »Zeit der Streitenden Reiche« zerfällt das Land in rivalisierende Einzelstaaten.
400 v.Chr., Indien: In Indien wird im Königreich Magadha die Nanda-Dynastie begründet.
400 v.Chr., Sizilien: Die Karthager beherrschen Sizilien bis auf Syrakus. Dionysios I. gründet von Syrakus aus ein großes und mächtiges Reich.
396 v.Chr., Italien: Rom zerstört die etruskische Stadt Veji und beherrscht nun ganz Mittelitalien.
... usw. usw.
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