-->BaFin lässt erste deutsche Hedge Funds zu
Von Ingmar Höhmann, Frankfurt

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die ersten beiden deutschen Hedge Funds genehmigt. Der Dach-Hedge-Fund der Deutsche Bank-Tochter DWS Investment und der Single-Hedge-Fund der Investmentgesellschaft Lupus alpha bekamen die Zulassung.


Die BaFin hat damit am Mittwoch schneller als erwartet die ersten deutschen Hedge Funds zugelassen. Nachdem die Vorbereitungen äußerst zäh verlaufen waren, hatten Experten mit Anfang April für die ersten Genehmigungen gerechnet. Erst am 26. Februar hatte die BaFin die Mustervertragsbedingungen freigegeben, die wie eine Art Allgemeine Geschäftsbedingungen nun als Grundlage für Hedge-Funds-Investments der Kunden vorgeschrieben sind.

Die Branche erhofft sich beträchtliche Zuflüsse in die Produkte, die dem Anleger Wertzuwächse unabhängig von der Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte versprechen. Die Auflage von Hedge Funds ist in Deutschland erst seit Jahresanfang möglich. Derzeit warten drei weitere Dach- und ein Single-Hedge-Fund auf die Zulassung.


DWS peilt ein Fondsvermögen von 1 Mrd. Euro innerhalb des ersten Jahres an. Es ist der erste derartige Fonds, in den Privatanleger in Deutschland überhaupt investieren können. Der Single-Hedge-Funds von Lupus steht im Gegensatz zu Dach-Hedge-Fund nur institutionellen Anlegern und vermögenden Privatkunden offen. Bisher haben Kunden Mittel in Höhe von 200 Mio. Euro für die Auflage des Funds zugesagt. Bis zum Jahresende will die Investmentgesellschaft 500 Mio. Euro einsammeln. Lupus alpha will seinen Fund am 30. März auflegen, DWS einen Tag später.






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