-->falls - und ich sage es ganz gezielt - falls sich der DAX morgen über 3850 Punkten einfindet.
Diese Signale liefert jedenfalls mein elwave Modul - allerdings gibt es da natürlich mehrere Möglichkeiten elliotttechnisch gesehen. Sollten der Dax über 3850 schließen, ist seitens der Indikatoren nach klassischer Charttechnik
von steigenden Kursen auszugehen.
Das Fiboretracement bei 3800 scheint gestern bestätigt zu sein, so befindet
sich der Dax jedenfalls über dieser Marke und sie wurde bestätigt. Zugleich befindet sich er damit über der letzter Fibofan und über der Widerstandszone
bei 3800 Punkten.
Nun steht es in den Sternen, was am morgigen Tag der Dow Jones macht, sollte aber sich die Candlestickformation (die mir bärisch riecht) bestätigen, sprich
wir würden dann morgend bei DOW wieder fallende Kurse sehen, sind wir wieder in der für Bullen ungünstiger Zone.
Allerdings: MACD steht unmittelbar davor ein Kaufsignal zu generieren. Das wird dann bei Dax dann geschehen, wenn der Index 30 Punkte hinzugewonnen hat.
Fast/Slow Stochastik zeigen bereits begonnene Kaufphase an (wobei die Slow Stochastik einen ganz frischen Kaufsignal liefert. Der Coppock Indikator befindet sich bereits wieder in Erholungsphase (und er war schon so tief
wie zuletzt in Oktober 2003, als der Dax bei 3200 gelegen hat). Der Aroon Indikator generiert gerade ebenfalls fast schon ein Kaufsignal.
Das einzige was wir also für das bullishe Szenario brauchen sind mindestens
Schlußkurse am Montag bei 3855-3860 Punkten, dafür aber positive Vorgaben von der Wall Street. Da ist leider sehr ungünstig, daß der Dow am Freitag seine
Gewinne abgegeben hat und leicht in Minus geschlossen hat.
Ein Blick auf die begleitenden Umstände, Goldpreisentwicklung paßt nicht in das bullische Szenario für Dow (aber dies ist nicht unbedingt aussagekräftig, da Gold mittlerweile nicht mehr auf feste Indizies reagiert, dafür umso mehr auf schwache). Das Ã-l wurde am gestrigen Tag deutlich billiger - und das stützt eventuell bullishe Aussichten.
Wir müßten mal bei Ã-l jetzt noch prüfen, ob die Aufwärtsphase beendet ist, wobei ich momentan bei Ã-l fast schon eine Umkehrformation sehe. (ist aber noch nicht bestätigt - daraus kann noch anstatt eine M-Formation eine SKS werden).
Ist übrigens in etwa das selbe, woran die Elliotter permanent scheitern wenn sie ein Szenario sehen wollen (wo zum Beispiel noch eine 5 in Planung liegt).
Das habe ich schon so oft gesehen: ein untersuchtes Investment hat nach klassischer Charttechnik eindeutige Umkehrformation fast vollendet Doppeltop zum Beispiel. In aller Regel ist die Aussagekraft solcher Formation derart stark, daß man dringendst und bestens damit beraten ist, seine Ansichten zu vermeintlicher Welle 5 mindestens zu relativieren.
So ist das zuletzt bei Euro/Dollar Wechselkurs passiert - und die Erfahrung lernt mich, daß die EWA Spezialisten dann mit besonderer Vorliebe nach eine auch noch so scheinheiliger Begründung Ausschau halten um eben doch noch die 5 zu sehen. Das klappt selten (ich würde sogar sagen fast nie).
Bei dem Euro/Dollar kann man sich da sehr leicht überzeugen. Die Umkehrformation
ist vollendet, - da macht man die Japaner für Interventionen auf dem Devisenmarkt verantwortlich (sprich sie wollen die 5 verhindern - und wenn sie das wollen, dann klappt es sowieso nie).
Fakt aber ist - nach der Umkehrformation schaffte der Euro/Dollar leichtes ankratzen und konsolidiert jetzt - natürlich unter der der Umkehrformation - bereits seit 3 Wochen. Und der Grund warum er das tut ist ebenfalls offensichtlich - die EZB signalisiert langsam immer unerfrorener, daß ihr die Dollarschwäche langsam den letzten Nerv raubt. Nun gut, die müssen ja die Zinsen nicht gleich senken, aber sie halten die Investoren damit in Schach.
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Ich tippe mal darauf, daß die EU die Zinsen in Euroland nicht senken wird,
tut sie das nämlich, werden viele davon ausgehen, daß sich die Konjunkturaussichten in der EU wegen dem starken Euro verschlechtert haben.
Das selbe unterstelle ich mal den amerikanischen Investoren. Wenn die EU
die Zinsen senkt, werden sie von stärkeren Dollar ausgehen wollen, und das ist momentan für USA ungünstig.
Also morgen werden wir schätzungsweise mehr erfahren - es ist interessant zu lesen, wie es die Volkswirte medienwirksam bekanntgeben - und hier sieht man
klar was ich schon geschrieben habe.
Die Europäer würden gerne die Zinsen senken, da sie sich davon Festigung der Konjunktur erhoffen, die Amerikaner sind absolut dagegen, und suggerieren, daß
man erst die harten Daten abwarten muß (das Psychofolter halt. Wenn die EU die Zinsen nicht senkt, wird sich die Spannung an den Aktienmärkten schätzungsweise positiv entladen) ;)
http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=5921526
Gruß
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