--><font size="5">Yukos: StaatsanwÀlte verschÀrfen Anklage </font>
AktionÀre werden als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung bezeichnet - Höheres Strafmaà droht
Die russische Generalstaatsanwaltschaft will die HauptaktionĂ€re des landesweit gröĂten Erdölkonzerns Yukos (lebedew's Holding operiert bekanntlich von Gibraltar aus) als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung vor Gericht bringen. In einem 55seitigen Konvolut, das die Behörde auf ihre Website (siehe unten) stellte, werden der ehemalige Yukos-Chef Michail Chodorkowskij und sein Kompagnon Platon Lebedew als"RĂ€delsfĂŒhrer" bezeichnet.
Die Bande habe das Ziel verfolgt,"auf betrĂŒgerischem Wege an Aktien russischer Unternehmen wĂ€hrend der Phase der Privatisierung heranzukommen". Die Staatsanwaltschaft erhofft sich von der VerschĂ€rfung der Anklageschrift, die bislang auf Delikte wie Steuerhinterziehung und Betrug lautete und nun das Thema Organisierte KriminalitĂ€t einschlieĂt, offenbar eine Erhöhung des möglichen StrafmaĂes auf ĂŒber zehn Jahre. Allein der Fall Lebedew umfasst 163 BĂ€nde. Chodorkowskij bekam in seiner Zelle mehr als 100 BĂ€nde zu lesen.
Chodorkowskij leistete offenbar nach ca. fĂŒnf Monaten Haft in dieser Woche in einem cvon ihm geschriebenem Artikel erstmals Abbitte. Er beschrieb sich als"SĂŒnder" und Putin als"Garant der Unversehrtheit und StabilitĂ€t des Landes", der allerdings weder demokratisch noch liberal gesinnt sei.
aws.
kiz
<ul> ~ hier die Original-Anklageschrift</ul>
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