-->Laut diesem Artikel dürften die offiziellen Wachstumszahlen ziemlich unglaubwürdig sein.
So berichteten 2001 mit Ausnahme der Südprovinz Yunnan alle Provinzen eine höhere Wachstumsrate als es dem Durchschnitt des nationalen BSP entspräche. Als das Statistikamt deswegen weiter forschte, fand es zwischen Mai und Oktober 62000 gefälschte Berichte.
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Aber die Wachstumsrate von 1998 z.B. ist schwer zu glauben. Der Grund dafür ist einfach: Für eine schnell wachsende Wirtschaft ist es unmöglich zwischen 1997 und 2000 mit 24,8 % zu wachsen, während im Vergleichszeitraum der Energieverbrauch um 12, 8 % fiel.
Die Wachstumsraten für den Transportsektor sind niedriger als das Gesamt-BSP. Auch die Konsumentenpreise sind gefallen und die Arbeitslosigkeit gestiegen.
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Lester Thurow wies darauf hin, dass 80 % Chinas ländliche Gebiete- mit faktischem Nullwachstum- ausmachten. Da Städte also nur 20 % der Einwohner besiedeln, müßten diese weit überdurchschnittlich wachsen um die anderen 80 % auszugleichen.und so ein Gesamtwachstum von 7 % zu erhalten.
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Punai Dong, Vizedirektor des Wirtschaftskommittees der politischen Konsultativkonferenz des Volkskongresses sieht acht entscheidende Widersprüche in der Wirtschaft Chinas:
1) Die Wirschaft wächst scheinbar rasend schnell, gleichzeitig fallen die Preise für Waren und Güter und die Arbeitslosigkeit steigt.
2) Die Immobilienpreise steigen und verursachen eine Kluft zwischen den ländlichen und den städtischen Gebieten.
3) Die Bankeinlagen steigen, doch viele Unternehmen leiden unter Kapitalmangel, da sie keine Kredite bekommen.
4) Staatsbeamte bekommen kontinuierlich Gehaltserhöhungen, während die Defizite vor allem auf der lokalen Ebene rasant steigen.
5) Seit September 2001 verstärkt sich der generelle Trend zum Defizit immer mehr.
6) Während die Küstenstädte (Shanghai, Shenzhen, Peking etc. ) boomen, ist die Kluft bzgl. des Wachstums zu den anderen Städten immer größer geworden.
7) Die natürlichen Resourcen werden knapp und die Abfallentsorgung wird zum Riesenproblem.
8) Die Umweltverschmutzung wirkt sich immer mehr auf das Alltagsleben aus
Schätzungen Rawskis zufolge fiel das BSP Chinas in den Jahren 1998 und 1999 um 2%, in den darauffolgenden Jahren gab es ein Wachstum von 2-3 %.
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Obwohl so eine Entwicklung wirklich die Mittel und die Substanz der Banken verzehrt, sagt die chinesische Akademie, dass wir uns in"der glänzensten Ära der Reform Chinas befinden". Dies ist die grundlegenste Ursache dafür, dass verschiedene Industriezweige sich faktisch Bankrott erklärt haben, riesige Produktionskapazitäten ungenutzt bleiben, Investitionen nicht eingefordert werden können und die faulen Kredite bei den Banken etwa 50 % der Darlehen ausmachen.
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<ul> ~ http://www.chinaintern.de/article/Wirtschaft_Hintergrundberichte/1079897280.html</ul>
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