-->Wer ab Mai bei der BNP z.B. in Nantes Bargeld loswerden will, muß das im Hauptgebäude tun. Abgehoben kann man jetzt grundsätzlich nur mit Karte am Automaten.
Zur Bargeldeinzahlung stehen auch Automaten zur Verfügung, mit den üblichen Komplikationen (geknickter Schein wird nicht angenommen). Münzen nehmen die Automaten nicht an. Es gibt aber Auszahlungsautomaten für Münzrollen.
Schecks müssen eingetütet und eingeworfen werden und sie sind am Schalter immer seltener erhältlich. Bei einigen Banken kann man sich auch seine Scheckhefte nicht mehr abholen, sondern sie werden grundsätzlich mit der Post verschickt, worauf sich bereits Räuber während der Ferienzeit spezialisiert haben, die die Briefkästen plündern und dann Scheckbetrug begehen. Überweisungen sind in Frankreich wegen der Kosten nahezu unüblich und fast der gesamte Geldverkehr, der bei uns durch Überweisungen stattfindet, vollzieht sich durch Schecks. Gerade bei Mieten ist das der Fall.
Immerhin ist es spielend leicht sich eine VISA-Karte zu besorgen, mit der in vielen Supermärkten auch Kleckerbeträge bezahlt werden. Das gesamte Banksystem wird immer kundenunfreundlicher, Wege zu Filialen werden immer weiter. Ist das ein Zeichen von Inflation? Bei Inflation ist der Kunde König. So etwas kann man sich nur bei einem prädeflationären Szenario erlauben, wo der Privatkunde, da kreditunwürdig, nicht zählt.
Theo
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