-->>Dottore schreibt weiter unten:
> mir ist nicht ganz klar, was R.Deutsch mir jetzt als"Irrtum" vorwirft.
>Kein Vorwurf. Es geht einfach um die Frage, müssen alle Preise wieder auf ihr Ursprungsniveau zurück - wie von dottore behauptet.
Auf das Niveau von vor einer credit bubble.
>Meine Behauptung ist nun, das galt nur für den Goldstandard, wie insbesondere aus Cosas Langfristchart hier
>
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/265928.htm
Das sind Verbraucherpreise und Verbrauchsgüter lassen sich nicht so einfach vergleichen. Außerdem: Nimm die Verbrauchsteuern raus, schaut's schon anders aus.
Alles dauert halt so seine Zeit. Die Preise nach der credit bubble in der Napoleonischen Ära lagen in den 1830ern unter denen aus den 1780ern.
>*
>sehr schön ersichtlich ist. Nach Abschaffung des Goldstandard 1933 sind die Preise nur noch gestiegen und nicht mehr auf ihr Ursprungsniveau korrigiert worden (gefallen).
"Die" Preise noch nicht. Einige schon, z.B.
Ist aber auch klein und selten
>Genau dies ist aber die Grundlage von dottores Strategie - Bargeld wird immer wertvoller, weil alle Preise Inkl. Gold und Silber auf ihr Ursprungsniveau (also Gold auf 42) zurückfallen müssen.
Müssten, sofern nicht die ZBs geöffnet werden. Bei Ã-ffnung würde GZ zum altbekannten"Staatspapiergeld" und wertlos auslaufen.
Der GS hatte übrigens den Vorteil, die Korrekturen auf Vor-credit-bubble-Niveau zu entschärfen, da GZ (Gold) damals privat hergestellt werden konnte.
Heute kann niemand GZ (legal) herstellen und GZ als"legal tender" in Form von Papier ("to pay taxes"), das inzwischen (fast) ausschließlich auf credits basiert, verschwindet entweder durch Leistung oder Nicht-Leistung (Ausbuchen). Beim Hochbuchen oder der Prolongation wird das Ganze nur gestreckt.
Beides ist logischerweise zeitlich begrenzt. Beim"Erreichen der Beleihungsgrenze" ist Schluss. Beim Staat: Erreichen der Gleichung: Steuern = nicht veränderbare staatliche Ausgaben, insonderheit Zinsen (als vorangegangene Steuerzession) auf Staatsverschuldung, die allemal nominal 1: 1 bleiben. Bei seinen Personalkosten geht der Staat auch mächtig ran. Altersrenten ähnlich.
Dass sich das Staatsphänomen dieser Grenze nähert, belegen die Streichungen, Kürzungen ("Reformen"), die - unbeschadet immenser zusätzlicher Verschuldung (= weiterer Steuerzession), die eigentlich"expansiv" wirken müssten - mehr und mehr kontraktiv wirken.
Es zieht sich also hin. Das ist auch gut so. Dank also an die BoJ und die Chinesen usw. Wer ist schon lieber arm als reich? Zumal der Überalterungsfaktor dazu kommt.
Was mein GZ angeht: Beim aldi bediene ich mich erheblich billiger als früher im Feinkostladen, sogar die Zigaretten Boston Silver (2,50) sind okay. Meine Lebenserhaltungskosten sind auf all-time-low.
Ärgerlich sind die administrierten (staatsfinanzbedingten) Preiserhöhungen. Da gibt's Umgehungsmöglichkeiten, entweder legal: Steuervorauszahlung mit Diskont, einige lesen sogar riesigen Strom- und Wasserverbrauch ab und zahlen billiger im Voraus als nach der (wieder mal) avisierten Gebührenerhöhung.
Leider kann ich nicht von der großen Gesamt-Welt-Inflation träumen. Wie gern ich die doch hätte, siehe"Gold schlägt Geld"...
Überschuldung soweit das Auge reicht und dabei Inflation und ergo Anti-Inflations-Refugium Gold kann ich leider nicht nachvollziehen. Den free ride sehe ich nicht und beim CRB schwant mir auch nichts Gutes. Sogar Kleinsparkasse bieten Rohstoff-Fonds an. WKN 847509. In Euro über 4 Jahre leider ein Nullouvert.
Da muss nur noch via Irak die US-Konjunktur abschmieren und ungut schaut's aus. Vielleicht wird gar Ã-l der Hangman?
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich gönne jedem von Herzen den Durchblick, den ich nicht habe und finanzielle Erfolge sowieso.
Gruß!
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