-->Bis zuletzt hatte Bundesbankchef Welteke auf einem glimpflichen Ausgang seiner Hotel-Affäre spekuliert. Erst auf massiven Druck der Bundesregierung hatte er sein Amt vor zehn Tagen ruhen lassen. Als heute bekannt wurde, dass der Notenbanker eine weitere pikante Einladung angenommen hat, warf Welteke endgültig das Handuch.

Hamburg - Es war nicht die Rücksicht auf die Institution Bundesbank, die Bundesbank-Präsident Ernst Welteke heute zum Rücktritt bewogen hat, sondern eine weitere Reise-Affäre. Der Chef der Notenbank hatte sich im Frühjahr 2003 zum Formel-1-Rennen nach Monaco einladen lassen - auf Kosten des bayerischen Automobilkonzerns BMW, der im übrigen eine eigene Bank betreibt, die ebenfalls von der Bundesbank beaufsichtigt wird. Das berichtet der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe, die am kommenden Montag erscheint.

Voller Text: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295739,00.html

-->>Hallo fridolin
>mit diesem Schreiben war Hans Eichel die längste Zeit Finanzminister.
>Wenn der Präsident der Bundesbank schreibt daß die Unabhängigkeit auf dem Spiel steht bedeutet das eine Offenlegung der Erpressung von Seiten des Finanzministers.
>Dieser Rüpel und Erbsenzähler hat keinerlei Manieren.
>Ein Paradebeispiel wie Sozen miteinander umgehen wenns eng wird.
>
>Gruß EUKLID
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Sorry, Euklid,

jemand mit 350.000 Euronen Jahresgehalt, der sich von wem auch immer aushalten läßt, gehört abgesägt, gefeuert, whatever.
Schieb datt getz ma nich dem Eichelhäher rein.

Peinlich an der Chose ist zum einen, daß sie überhaupt passiert ist; zum anderen, daß Mr. Weltekel seine Raffke-Mentalität erst auf massiven öffentlichen Druck hin revidiert hat.
Zum Dritten ist es peinlich, daß Mr. Weltekel erst jetzt die Konsequenzen zieht.

Auch wenn's altmodisch erscheint: Friedrich II. von Preußen und Hohenzollern ("Der alte Fritz") war der erste Diener seines Staates und hat das auch vorgelebt. Preußen ist damit groß geworden, effizient und funktionsfähig, jedenfalls verglichen mit dem maroden Gebilde BRD.

Gruß Karl