--> ~ Was zum Lachen:
Bundeskanzler Schröder sieht Zeichen für eine konjunkturelle Erholung der deut-
schen Wirtschaft. „In den beiden ersten Quartalen wird es noch nicht so voran-
gehen, wie wir uns das wünschen, aber nach allen Voraussagen, die seriös ge-
macht worden sind, können wir in diesem Jahr mit einem Wachstum von
anderthalb bis zwei Prozent rechnen“, so Schröder.
~ Thema „administrierte Preise”:
Die Jahresteuerung hat sich im März in der Eurozone leicht von 1,6% im Vormonat auf 1,7%
beschleunigt. Grund für den Anstieg war vor allem die
Anhebung der Steuer auf Tabakprodukte, die zu einer Verteuerung von Tabakprodukten von 17% im
Vorjahresvergleich führte. Ohne Tabakpreise wäre die Jahresteuerung auf 1,4% gefallen.
~ Medienberichten zufolge werde der Internationale Währungsfonds die US-
Zentralbank auffordern, die Weltwirtschaft auf steigende Zinsen vorzubereiten.
Darüber hinaus gibt es Spekulationen wonach der IWF die EZB dazu auffordern
will, eine weitere Zinssenkung in Betracht zu ziehen. Der Weltwirtschaftsausblick
wird offiziell am Mittwoch dieser Woche veröffentlicht.
~ Der Internationale Währungsfonds rechnet im Hinblick auf die Entwicklung der
Weltwirtschaft mit einer Wachstumsrate von 4,6%. In einem zuvor veröffentlich-
ten Bericht lag der Schätzung noch bei 4,1%. Für 2005 geht der Währungsfonds
unverändert von einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 4,4% aus.
Auch für Deutschland rechnet der IWF mit einem leicht über den bisherigen Er-
wartungen liegenden Zuwachs des BIPs von 1,6%.
~ Deutschland wird nach Erwartungen der OECD auch im Jahr 2005 die Defizit-
obergrenze der EU überschreiten. Darüber hinaus geht die Organisation davon
aus, dass das deutsche Wirtschaftswachstum hinter den bisherigen Erwartungen
zurückbleiben wird.
~ Der chinesische Zentralbankchef Zhou Xiochuan hat eingeräumt, dass China dazu
bestrebt sei, den Marktkräften bei der Bestimmung des Wertes der chinesischen
Währung einen größeren Einfluss einzuräumen. „Der Bedarf den Renminbi voll
konvertierbar zu machen wird größer und größer, da der Renminbi sowohl für
Asien als auch für die ganze Welt eine wichtige Währung werden wird“, so der
Notenbankchef.
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