-->>>Hi:-)
>>Vorab ich möchte mit dem Schreiben etwas erreichen obwohl die Situation schon ziemlich verfahren ist bzw. gerade deswegen habe ich als nicht so großer Schreiber nun endlich die Notwendigkeit erkannt, es ist besser etwas in der Hand zu haben.
>>Deshalb habe ich mir nun über 3 Stunden Zeit genommen um folgenden Brief zu verfassen:
>>
>>Sehr geehrte Frau XXXX
>>Betrifft: Unsere Telefonate in der ersten Januarhälfte
>>Vor einigen Tagen versuchte ich die Ableitung für den Orthleutgraben zu finden, in den ja alle Regenwasserkanäle münden, ein vergeblicher Versuch!
>>Dann fand ich heraus, daß dort derzeit ein Schmutzwasserkanal für das noch zu bebauende Gebiet entlang der Straße bis zum Kreisel erstellt wird, leider ohne Regenwasserkanal, und zwar genau dort, wo sich der Graben aufs freie Feld ausbreiten kann, wenn er selbst einen Wasserstand erreicht hat, der durchaus die Direktanliegergrundstücke in"schwimmende" Grundstücke verwandelt.
>>Wie das? Ganz einfach: die Höhe der Regenwasserkanäle liegt dann unter der Höhe des Wasserstandes im Graben, so drückt Wasser direkt zurück in die Grundstücke. Von mir wurde das Erreichen dieser Höhe dreimal beobachtet seit Dezember 2002. Natürlich kommt dann auch noch Wasser von der Autobahn, das über einen Überlauf Verbindung zum Graben hat.
>>Bei ergiebigem Regen hält dieser Zustand auf unserem Grundstück wochenlang an. Dieser Zustand bedeutet zeitweilige Unbetretbarkeit des Gartens! Denn wer möchte schon knöcheltief durch den Rasen im Schlamm versinken.
>>In diesem Zusammenhang frage ich mich, auf welcher Grundlage Sie meinen, entscheiden zu dürfen, uns das Leben schwer zu machen, indem Sie wegen erforderlichen Abpumpens aus Bautätigkeit vorn im Weiherfeld(Häuser mit Keller), EPL(Nahwärme) und anderen (unverständlich...welchen anderen?)die Erlaubnis des Abpumpens in die Grünkeile/Regenwasserkanal erteilen, obwohl das den Wasserstand im Weiherfeld besonders entlang des Orthleuts drastisch erhöht?
>>Auch mit Zahlen kann ich dienen, denn zufällig ist ein Höhenpunkt 48.60m über Normal Null (nehme ich an) ziemlich genau die Höhe unserer Bodenplatte. Diese Höhe wurde zuletzt Mitte Januar erreicht.Ca. 50m weiter ist ein weiterer Höhenpunkt 47,58m der auch regelmäßig erreicht wird.
>>Stichwort Versickerung:
>>Unbeachtet der wohl mehrfach vorliegenden Gutachten läßt sich an dem schon vor Monaten in die Grünkeile gepumpten Wasser sehr gut ersehen, wie es um die Versickerung bestellt ist. Vielleicht 1-2 Zentimeter pro Woche!
>>Damit ist klar, hier läßt sich sehr schlecht versickern.
>>Interessierte können sich auch leicht im Internet (Quelle angeben?) darüber informieren, daß diese Gegend (Weiherfeld) auf einer großen, schwer durchlässigen Bodenschicht liegt und zusätzlich von kleineren Einheiten dieser schwer durchlässigen Schicht durchzogen ist. Weiterhin liefert das Internet auch Informationen darüber, wie sich Wasser in solchen Böden verhält. Das Wasserflussverhalten folgt natürlich auch den physikalischen Gesetzmäßigkeiten, sprich in Richtung des Gefälles.
>>Das bedeutet hier Richtung Orthleut (im Grünkeil) und Richtung Kreisel (im Orthleut)oder auch von Süden nach Norden (Gefällerichtung nach meinen Infos und Beobachtungen). Nur, und darüber sollte sich jeder im klaren sein, wenn die Speicherräume voll sind, saugt sich das Wasser auch wieder bergauf, und jetzt komme ich auch wieder auf den Hügel aus unserem Telefonat zu sprechen:
>>da sich aufgrund der Bodenbeschaffenheit das Wasser dann oberflächennah durch den Boden windet, sorgt der Kapillareffekt dafür, daß Wasser in den Hügel gesaugt wird! Das hat natürlich einen Ihnen willkommenen Rückhalteeffekt... aber... uns ist er nicht willkommen!
>>Dieser Effekt wird meiner Meinung nach noch dadurch verstärkt, daß die künstliche Wasserrichtung, durch die aufwendig und schön, aber leider in falscher Richtung angelegten Grünkeile, überschüssiges Wasser etwa im rechten Winkel zum Orthleutgraben führen.
>>Der natürliche Wasserfluss aufgrund des Gefälles liegt aber nördlicher und damit drückt das Wasser besonders bei Anliegern nördlich der Grünkeile nahe des Orthleuts direkt (natürlich unterirdisch) gegen die Grundstücke.
>>Nochmal Zahlen: Jeder Kubikmeter dieses Bodens kann bis zu 800
>>Liter Wasser aufnehmen und jeder Sandsockel unter den Bodenplatten wird bei dem Wasserstand in diesem Gebiet ca. 25-30 Tonnen Wasser zurückhalten.
>>Gibt es keinen maximal zulässigen Wasserstand unter Oberflächenniveau, der vorgeschrieben ist?
>>Wenn Sie mich fragen würden, würde ich sagen, der Wasserstand im Ganzen Weiherfeld müßte soweit abgesenkt werden, daß der Wasserfluss außer in extremen Zeiten unter dem Sandsockelniveau stattfindet.
>>Mir fällt gerade noch ein, nördlich von uns liegt ein größeres Moor, damit könnte die Absenkung hinfällig sein. Was haben Sie denn so für Lösungsansätze?
>>In Anbetracht des Moores drängt sich mir der Verdacht einer völligen Fehlplanung auf. Können Sie dem widersprechen?
>> Stichwort: Regelmäßiges Vorort-sein Ihrerseits, wie Sie mir damals am Telefon mitteilten.
>>Nachdem ich Sie im Januar darauf aufmerksam machte,daß das gesamte Weiherfeld durch die Bautätigkeit am Verdrecken ist, hatte ich angenommen, Sie würden sich darum kümmern.
>>Heute kann ich zusammenfassend sagen: Dreckmenge ca. verfünffacht, belegte Fläche ca. verhundertfacht!
>>Unglaublich, werden Sie zu Recht einwenden.
>>Das liegt daran, daß der durch Wind verteilte Müll häufig aus Styropor oder Glasfaserwolle besteht.
>>Das übrige erledigten dann Kinderhände, was sicher Spaß macht, im Falle Glasfaser aber sicher auch gesundheitsschädlich ist. Ich möchte ausdrücklich auf die Schuldlosigkeit der Kinder hinweisen
>>Ich hatte Ihnen auch mitgeteilt, daß neben dem nahen Kinderspielplatz wegen Bautätigkeit Pflanzen entfernt wurden, leider liegen die Pflanzen noch immer dort, obwohl das Aufgegrabene wieder gefüllt ist.
>>Zusätzlich teile ich Ihnen jetzt mit, daß einige, die die Baustraße aufmachen, diese nicht wieder so verschließen/verdichten, dass nicht einige größere LKW ruckizucki Dellen darein fahren.
>>Wer ist denn zuständig dafür?
>>
>>Mit der Bitte um sorgfältige Kenntnisnahme, erschöpfende Beantwortung der hier aufgeworfenen Fragen und umfassende Information über den derzeitigen Stand der Gegenmaßnahmen.
>>Mit freundlichen Grüßen
>>Karsten
>>Eigentlich wollte ich noch ein paar links beigeben die ich leider jetzt nicht finde.
>>Meine Fragen:
>>Kann ich das so abschicken?
>>Ist es grundsätzlich verständlich für die Damen und Herren von der Stadt die die Begebenheiten ja kennen?
>>Bitte wer es sich zutraut möge bitte kritisieren.
>> Einen Link habe ich aber doch gefunden der sich aber auf das südliche Weiherfeld (lol jetzt kenne ich die Bedeutung auch) bezieht und schon etwas älter ist aber trotzdem aktuell.
>>Ich hoffe inständig das sich jemand meiner annimmt ;-)
>>MfG
>>Karsten
Hi:-)
Erstmal vielen Dank, wie ich sehe hast Du dich auch meines Problems der langen Sätze angenommen.
Das unverständliche"....und andere...." bekommt noch die Klammer (private Häuslebauer bzw. deren Baufirmen).
Deutlicher werden war noch eine Anmerkung von Dir. Hier sehe ich das Problem umso deutlicher ich werde umso weniger werde ich erfahren meine ich oder liegt hier die Betonung auf...deutlicher"zusammengefasst"...?
Ansonsten nochmal Danke und netten Gruß
Karsten
>Hallo,
>ich habs ein bißchen korrigiert, Kommafehler usw.
>zu dem Inhalt kann ich wenig sagen, da muß man sich komplett eindenken...
>so, wie es jetzt ist, ist es schon verständlich, nur die Forderungen könnten vielleicht etwas deutlicher zusammengefaßt sein, eventuell.
>gruß bonjour
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