-->>In einer Sendung bei phoenix gestern abend wurde von einem Redner folgendes zum Besten gegeben:
>Die jenigen die mit der Floskel kommen:"Man wird ja noch mal darüber reden dürfen wären schon antisemitisch"
>Man kann dazu wirklich stehen wie man will.
>Man sollte auch die Seite der Juden versuchen zu verstehen (sich wenigstens ansatzweise mal einzudenken),denn es war ja nicht so einfach für sie das Deutschland anno 1933.
>Viele waren ja gar keine reichen Leute wie manche immer meinen.
>Wen hat es denn wirklich erwischt?
>Welcher Gruppe von Juden hat man das meiste Leid angetan?
>Ich finde diese Fragen äußerst spannend.
>Aber darüber soll ja nicht gesprochen werden und fertig.
>
>
>Trotzdem finde ich daß dieser Redner erheblich zu weit ging.
>Hier wird der totalitäre Glaube gefordert was dann unmittelbar in den Bereich der Religion abdriftet.
>Vielleicht ist das auch eine Art von Verfolgungssyndrom die Auswirkungen zeitigt.
>Ich möchte betonen daß Diskussionen völlig sinnlos werden wenn man in den Bereich der Religion abdriftet.
>Ich habe da schon meine Probleme mit den Dogmen unserer Päpste in Rom.
>Religion und Ideologie am besten ohne mich.
>Da spielt es schon keine Rolle mehr welche der Religionen auf den Thron gesetzt werden soll.
>Sie maßen sich alle mehr oder weniger an die Menschen zu selektieren.
>Kann keinen Unterschied irgendeiner Religion entdecken.
>Sie sind am Ende alle totalitär.
>Das bedeutet aber noch lange nicht daß man dann die 10 Gebote wegwerfen sollte,denn schafft man es diese zu beherzigen ist man auch ohne Kirch oder Synagogengang ein Mensch.
>Gruß EUKLID

Hallo Euklid,
diese Rede habe ich leider verpaßt. Gibt es die noch irgendwo?
Heute in der Berliner Zeitung ein Riiiesenartikel mit einem Interview mit Israel Singer, Rabbi, dessen Familie die Flucht nach USA gelang, während 113 Verwandte umkamen (ich hab mal gezählt..aber 113 Verwandte, naja..)
Das Interview war sowas von nichtssagend, blabla,das was Du zum Beispiel ansprichst und was mich auch mal interessieren würde, kein Wort.
Es wird so gewesen sein, wie immer, die Großen sind davongekommen. Was da wirklich los war, dazu könnten die Russen was sagen, aber von denen darf ja nicht mal ein Foto veröffentlicht werden.
Eins noch aus dem Interview:
"Wer Hass predigt...gegen den müsssen Maßnahmen ergriffen werden.."
Dann die Frage:"Zählt Kritik an der Politik Israels dazu?"
Da hab ich doch tatsächlich gelesen:Zählt die Poilitik Israels auch dazu..
Ich glaub, ich brauch ne Brille..

(Die Antwort war übrigens, das hänge davon ab, wie die Kritik ausfällt..usw.blabla)

gruß b.

-->wer nicht vergeben will hat auch keinen Frieden verdient.

So einfach ist es.

Es scheint ein erhebliches Interesse jüdischer Organisationen zu geben, für Unfrieden zu sorgen.
und je mehr Gipfel gegen Antisemitismus stattfinden um so mehr wird es davon geben.

Der letzte kleine Mensch auf der Welt weiß um das Schicksal der Juden, ich glaube kaum daß einem Volk je mehr Entschuldigungen und Scham entgegengebracht wurde. Aber all das reicht scheinbar nicht. Stattdessen gefällt man sich noch heute in der Rolle der Opfer ggf. zur Legitimation eigener Verbrechen.

Würden alle Opfer der Welt so laut und energiereich klagen wie wir es von jüdischen Organisationen kennen, wir würden nur noch Stimmen der Indianer Nord- und Südamerikas, der Vietnamesen, Japaner, Hexen, Kommunisten, Schwulen, Lesben, Roma, Zaren-Gefolgsleute, Christen-Moslems-Hindus (je nach Land) usw. usw. hören.
Man könnte seitenlang die strategische Vernichtung ganzer Volksgruppen in allen Erdteilen der Welt zusammenzählen. Jedesmal war es extremes Unrecht in der Hoffnung, daß sich derartiges nicht wiederholt.

Akzeptieren wir, daß extremes Unrecht immer wieder passieren kann, akzeptieren wir, daß immer 2 Seiten dazugehören und man sollte akzeptieren, daß Sühne und Schuldanerkenntnis nicht gleichbedeutend ist mit endlosem Leiden.

Und nun zum Anfang:
Wer nicht vergeben will, hat keinen Frieden verdient, weder innen noch außen.

Gruß Dieter