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Investor Silverstein wollte den doppelten Versicherungswert erstreiten
Der New Yorker Immobilienmagnat Larry Silverstein hat den Gerichtsstreit um die doppelte Versicherungszahlung für das am 11. September 2001 von Terroristen zerstörte World Trade Center verloren.
Ein New Yorker Gericht entschied, dass die Zerstörung der beiden Zwillingstürme durch zwei Flugzeuge auch im Bezug auf den größten Einzelversicherer, die Schweizer Swiss Re, als nur ein Schadenfall zu sehen sei. Silverstein beharrte darauf, jedes Gebäude als einzelnen Versicherungsfall abzurechnen und forderte daher mit sieben Mrd. Dollar die doppelte Schadensumme. Er baut auch einen neuen Gebäudekomplex am selber Stelle.
Das Gericht entschied, dass die Swiss Re mit ihrem Anteil von 25 Prozent für rund 877 Mio. Dollar der Schadensumme 3,5 Mrd. Dollar aufkommen müsse. In dem seit fast zweieinhalb Jahren laufenden Streit ging es darum, welche Versicherungspolice Gültigkeit hatte. Die so genannte Wilprop-Police ging von einem Einzelfall aus, während eine andere die Möglichkeit von zwei Versicherungsfällen beinhaltete. Vergangene Woche hatte das Gericht entschieden, dass acht weitere von zwei Dutzend Versicherungsfirmen keine doppelte Zahlung leisten müssen.
Silverstein versicherte:"Wir sind entschlossen, das World Trade Center wieder aufzubauen, egal was im Gericht geschieht." In den kommenden Monaten würden die Bauarbeiten für den Freedom Tower beginnen. Er solle wie geplant 2009 fertig gestellt werden. Die"New York Times" bezifferte die Gesamtkosten für den Wiederaufbau auf neun Mrd. Dollar.
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