-->>Aber auch die bösen neuseeländischen Schafe, die zuviel furzen, sind laut Wissenschaftlern Schuld an der Ausweitung des Ozonlochs.

FCKW, Patente ausgelaufen und China (bzw. 3.Welt) wollts' produzieren, da wurde es plötzlich"giftig"...

Angabe ohne Gewähr. Gibt aber im Web jede Menge dazu zu lesen.

Gruss
MattB

-->Und weil Fluorchlorkohlenwasserstoff leichter ist als Luft, hat er sich
>in die Lüfte begeben und zernagt nun am Nord- bzw. Südpol etliche Ozonmoleküle.


Moin Herbi,

seit wann sind FCKW's leichter als Luft? Bis zu achtmal schwerer als Luft wäre wohl physikalisch richtiger.

Das Ozonloch wurde erfunden, als Hoechst gewahr wurde, daß ihre FCKW-Patente demnächst ausliefen.
Daß die Norweger seit den Vierzigern des letzten Jahrhunderts im Winter eine Abnahnme des Ozongehaltes, dafür im Sommer eine Wiederzunahme, ist ein alter Hut.

Ebenso ist es alter Hut, daß man im mittelalterlichen Klimaoptimum England und Norwegen Weinanbaugebiete waren. So what, in den französischen Alpen werden unter wegschmelzenden Gletschern auffenmal Reste von Wohnbesiedlung sichtbar.
Seit etwa 1850 nimmt die Zahl der Sonnenflecken kontinuierlich zu, ergo wird es auf Erden wärmer, der CO2-bedingte Zuwachs an Biomasse seit 1850 beträgt locker ein Viertel! Um's mal salopp zu sagen, jeder vierte Kohlkopf würde nicht produziert, wenn wir immer noch die 200 ppm hätten, die um 1850 in der Atmosphäre waren, heute knapp das Doppelte.

Im Übrigen möge mir mal jemand auf einem DIN-A4-Blatt schlüssig erklären, wieso ein Spurengas die restlichen 99,96% der Atmosphäre aufheizen kann. Wenn dem so wäre, könnte ich mein Mittagessen mit Sicherheit auf einem Kienspan kochen. Daß die Atemluft beim Ausatmen annähernd vier Vol-% CO2 enthält, hat auch noch niemanden die Nase geröstet.

Der Mensch alleine atmet ca. ein Kilogramm CO2 pro Tag aus, sechs Mrd. Menschen auf der Erde, macht summa summarum ca. 2,2 x 10 hoch 9 Tonnen pro Jahr; aber Tritt-Ihn wird's schon richten. Daß unsere Wärmekraftwerke wegen Regelenergie erhöhten Brennstoffverbrauch haben, erhöht auch die CO2-Abgabe; und für jedes installierte Megawatt Windkraft müssen 850 Kilowatt Regelenergie vorgehalten werden. Wo bleibt die Einsparung?

Oder ist das alles nur Dummgeschwätz von Leuten, die darauf ihr politisches Süppchen kochen wollen, die statt im Physikunterricht aufzupassen, mit der Zaunlatte rumgelaufen sind?

Gruß und einen schönen Vatertag, Karl

-->

-->Hi dottore,


> (...)bis ins letzte Detail nachgehen. Und mit entsprechend deutlich antworten.

Spiegel: (Link dürfte mittlerweile bekannt sein)
"...Über die Auswirkungen des"global dimming" sind sich die Wissenschaftler indes uneinig."Es könnte ein großer Gorilla am Esstisch hocken, von dem wir bisher nichts wussten",..."

Gruss
MattB

PS: Viel Spass in der Klimaforschung und viel Dampf in allen Gassen ;-)

-->... sind. Zufällig weiss ich darüber ein bisschen was, weil ich das deutsche Aerosolmonitoringnetzwerk betreue.

>Warum? Der Kollege vom Spiegel hat genau das geschrieben, was auf der nature-page zu lesen ist:
>"It's official: the world is getting darker. Scientists
now agree that as cloud cover and particles in the atmosphere increase, the amount of radiation reaching us from the Sun is falling. And although they are nervous about raising the idea, they think the effect may help protect us from global warming."

Über die Bewölkung gibt es lange Datenreihen. Die Aerosole (oder Partikel) in der Athmosphäre jedoch werden noch nicht so lange beobachtet. Die längste Datenreihe in Deutschland stammt aus Lindenberg, dort wird seit 1984 mit Sonnenphotometern gemessen. Weltweit gibt es bislang viel zu wenig Messpunkte, um daraus beweisbare Schlüsse ziehen zu können. Dass eine erhöhte Anzahl von Partikeln in der Atmosphäre bedeutet, dass die der globalen Erwärmung entgegen wirken, ist umstritten, denn wie die Aerosole wirken hängt von verschiedenen Faktoren ab (Durchmesser, das Verhältnis von großen zu kleinen Teilchen, dann die Feuchtigkeit, denn Aerosole quellen ab einer relativen Feuchte von 70%, werden größer und ändern damit ihre Absorbtionseigenschaften). Zudem wird das Ganze überlagert von natürlichen Effekten (z. B. der Pinatuboeffekt, wo der Vulkanausbruch in vielen Regionen einen starken Anstieg der Aerosole bewirkte, der im Verlauf von ca. 3 Jahren langsam abklang). Kurzum ein extrem komplexes System, über das wir derzeit sehr wenig wissen. Die pauschale Behauptung, dass alles dunkler wird und die Zahl der Partikel steigt, ist so etwas gewagt, denn es betrifft lange nicht alle Regionen und ausserdem ist die Frage, welche Zeiträume man betrachtet. Im Gebiet der Ex-DDR z. B. ist ziemlich sicher, dass die antropogenen Partikel durch die Plattmachung ganzer Industrien und die Ausrüstung der Braunkohlekraftwerke mit Filtertechnik seit 1991 ZURÜCKGEGANGEN ist. Also wenn der Journalist behauptet, dass alles dunkler wird, hat er nicht so ganz richtig recherchiert. Vielleicht sollte er mal mit meinem Chef plaudern, der kann ihm eine kleine Einführung in die Materie geben.

MfG
igelei

>>Im gleichen Bericht steht,sofern sie ihn gelesen haben,daß die 41000 Wissenschaftler sich nicht einig sind.
>Waren. Es lohnt das genaue Lesen.
>>Und was macht die Presse daraus?
>>Die Erde wird"dunkler und feuchter".
>Siehe oben.
>>Das ist die evolutionäre Entwicklung der heutigen Pressearbeit.
>>Ãœberhaupt nichts steht bis dato fest.Sie sind sich nicht einig.
>Ach ja."Agree" heißt"disagree"?
>"Since the late 1950s, scientists have observed a 2-4% reduction each decade in the amount of solar radiation reaching the Earth's surface, which is thought to be caused by particles and clouds in the atmosphere scattering the light."
>Und:
>"A presentation by Australian scientists to the Joint Assembly of the American and Canadian Geophysical Unions in Montreal on Monday has shown that the effect is also found south of the equator.
>The researchers [offenbar keine"Schreiberlinge!] found that evaporation rates in Australia have fallen significantly over the last 30 years, a sure sign that less thermal radiation is reaching the surface."This proves that it is a global phenomenon," says Michael Roderick, an environmental scientist at the Australian National University, Canberra, who led the research."
>Was also heißt"Schreiberling" oder"Sensationspresse"?
>Gruß!
>PS: Ich werde künftig Postings, die keinen anderen Sinn zu haben scheinen, als zu verumglimpfen und zu diskrimieren, und die offenbar nur in der Absicht in die Welt gesetzt werden, um primitivste Vorurteile zu schüren, bis ins letzte Detail nachgehen. Und mit entsprechend deutlich antworten.
>Dieses Posting von wg."Schreiberlingen" und"Sensationspresse" war billig, gemein, unreflektiert - kurzum: niederträchtig!
>Wünsche weiterhin frohen Suff!

-->Hi,

meine Aussage bezieht sich auf auf das Folgende:

>PS: Ich werde künftig Postings, die keinen anderen Sinn zu haben scheinen, als zu verumglimpfen und zu diskrimieren, und die offenbar nur in der Absicht in die Welt gesetzt werden, um primitivste Vorurteile zu schüren, bis ins letzte Detail nachgehen. Und mit entsprechend deutlich antworten.
>Dieses Posting von wg."Schreiberlingen" und"Sensationspresse" war billig, gemein, unreflektiert - kurzum: niederträchtig!
>Wünsche weiterhin frohen Suff!

Der einfache Geist versucht eben grundsätzlich zu verallgemeinern und Dinge, die er nicht versteht, dennoch sinnig in sein Weltbild einzufügen. Was nicht passt, wird eben passend gemacht. Ein beschränkter Horizont läßt wenig Raum für Großes.

Letztens ging es mir in einer Diskussion hier gründlich gegen den Strich, daß alle deutschen Studenten pauschal über einen Kamm geschert und als Idioten, Faulpelze, Asoziale und weit Schlimmeres bezeichnet worden sind.
Da dauerte es gar nicht lange, bis diese Attribute und ein paar einfallsreichere noch dazu im Zusammenhang mit meiner Person genannt worden sind.

Ja, nicht nur das, sogar meinen Eltern wurde von einem Ausbund an Intellekt rege Promiskuität bescheinigt.

Na ja, der Thread wurde dann gelöscht. Und manch einer, der vorher ganz emsig im Austeilen war, hat sich nachher doch ganz kleinlaut entschuldigt, an einem gar so schröcklichen Thread beiteiligt gewesen zu sein und die hehre Ruhe hier im Forum gestört zu haben.

So sieht's aus, wenn man hier irgendwelchen Schwachsinn oder Pauschalbeleidigungen einer ganzen Bevölkerungsschicht nicht unkommentiert stehen lassen will.

Da wirst Du wohl mit Deinem Ansinnen, allem"bis ins letzte Detail nachgehen" zu wollen nicht viel Erfolg haben, auch wenn Du wohl nicht so abgeschissen werden wirst, wie ich.

Als ich vor ca. 2 Jahren anfing hier im Forum zu lesen, waren es hauptsächlich Deine Beiträge, auf die mein Interesse stieß. Das war die Zeit kurz nach Beginn meines Wirtschaftsstudiums und es war spannend und aufschlußreich, Deine Theorien mal durchzudenken und sie mit dem zu vergleichen, was mir in der Uni (mal mehr mal weniger) beigebracht wurde. Mittlerweile tendiere ich deutlich in Deine Richtung.

Ich habe auch schnell bemerkt, daß die Foren im Internet eigentlich die Spielwiese von Dilettanten sind, wo jeder seine Meinung sagen kann, der im RL von Nichts null Ahnung hat. Die Rosinen gilt es mit dem Rasterelektronenmikroskop zu suchen.

Dennoch ist die Grundtendenz in den meisten Foren positiv. Man möchte informieren, verbessern und zum Positiven verändern, sei es noch so dilettantisch.

Die einzige mir bekannte Ausnahme ist dieses Forum. Hier gibts ältliche oder auch jüngere Kauze, die den lieben langen Tag nichts anderes zu tun haben, als alles und jeden zu verunglimpfen und schlechtzureden. (Viele andere gibt es natürlich auch, die ich ausdrücklich ausnehme.)
Die einen erheben das Meckern und Verunglimpfen zu einer Kunstform, so daß das Lesen sogar noch ganz amüsant ist. Die Mehrheit dieser Zeitgenosen erbricht ihren Frust jedoch direkt und ungeschminkt ins Forum. Dies"Erbrechen" wird dann noch sehr geschmackvoll durch den ausgiebigen Gebrauch entsprechender Smilies symbolisiert.

Liebe Nörgler, es ist doch mittlerweile seit ca 50.000 Jahren bekannt, daß für die meisten Menschen gilt: Jeder ist sich selbst der Nächste.
Aber nein, wie staunenden Kindern, die gerade frisch die Welt erforschen, gelingt es den Nörglern immer wieder, über korrupte Politiker und Wirrtschaftsbosse und bumsende, feiernde Studenten erstaunt zu sein.

Und wenn das mal zu langweilig wird, dann kann man ja immer noch ganz dekadent darüber philosophieren, welches Luxusauto wohl besser unter den Hintern paßt. Und DAS paßt nun, meiner Meinung nach, gar nicht zu der Nörgelei und Unzufriedenheit kurz davor:"Ach wie schlimm ist doch das Leben!" Ach übrigens, soll ich mir lieber einen Rolls oder doch den schönen Hubschrauber kaufen?"

Ich frag mich ja immer wieder, was Deine Motivation ist, hier zu schreiben. Nicht das es mich was anginge, ich bin eben nur neugierig. Aber wenn Du meinst, Du könntest was gegen"primitivste Vorurteile" tun, indem Du"deutlich" wirst, täuscht Du Dich gewaltig. Die Vorurteile beruhen ja nicht auf objektiven (insofern es soetwas gibt) Wahrnehmungen, sondern auf unbewußten Gefühlen und Ängsten. Insofern läßt sich diesen Dingen auch nicht argumentativ in einer Diskussion begegnen.
Bestes, weil extremstes Beispiel ist Euklid.

Du kannst also sagen, was Du zu sagen hast und mußt hoffen, daß es auf fruchtbaren Boden trifft. Das Unkraut mußt Du zwangsläufig stehen lassen.
Und Du solltest den intelligenten Lesern schon zutrauen, daß sie nicht jeden Müll glauben, den ein x-beliebiger Morlock behauptet.
Ebensowenig kannst Du erwarten, daß man Dir alles glaubt, nur weil Du meinst, Du seist ein Profi und überhaupt die erste Adresse in gewissen Dingen (mag es auch stimmen).
Deine Motive sind wohl den Wenigsten hier bekannt, so daß Du einen gewissen Argwohn niemandem verübeln kannst. Die Menschen glauben nicht an Altruisten und sind daher naturgemäß skeptisch gegenüber wohlgemeinten Tips, was ja verständlich ist.
Darüber hinaus ist auch vielen klar, daß permanent versucht wird, uns Menschen zu manipulieren. Und Manipulationsorgan Nr.1 sind nun mal die Medien, zu denen auch die Presse gehört und selbstverständlich die Journalisten.

Die Instrumentalisierung der Presse seitens der"Macht" dürfte Dir als Historiker doch nicht so ganz unbekannt sein. Insofern läßt mich Deine Behauptung, Journalismus sei größtenteils frei und objektiv, wirklich skeptisch werden.
Wohlgemerkt, nicht weil ich konkrete Beweise habe, daß es anders ist, sondern weil ich um die erwiesene Instrumentalisierung von Journalismus im Sinne von Politik und Wirtschaft in der Vergangenheit weiß. Und ebenso ist erwiesen, daß es sich beim Instrument Journalismus um ein sehr effektives Manipulationsorgan handelt.

Beweise Du doch erstmal, daß es anders geworden ist. Und laß doch mal ein bischen was über Deine Motive durchblicken. Ich bin sicher, daß so mancher Kritiker seine"primitivsten Vorurteile" überdenken würde.

Viele Grüße

vasile