-->Krankenkassen jagen Chipkarten-Betrüger
Zunehmender Missbrauch durch Patienten soll mit neuer Software bekämpft werden
von K. Jahr-Weidauer
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Nach Erkenntnissen der DAK treten die meisten Karten-Betrügereien beim Medikamentenmissbrauch auf. "Wir hatten Fälle, bei denen innerhalb eines Quartals DAK-Karten bei verschiedenen Ärzten bis zu 160-mal eingesetzt worden sind", sagt DAK-Sprecher Rüdiger Scharf. Meistens sei es bei den Arztbesuchen um das Erschleichen von Medikamenten als Ersatzdrogen gegangen. Auch die DAK will künftig intensiver nach Chipbetrügern fahnden."Ganz ausschließen lässt sich leider ein Betrug nicht", sagt Scharf. Da man die Karten nicht sperren könne, würden diese entweder einfach an Freunde, Bekannte oder Familienangehörige"ausgeliehen". Oder beim bei Kassenwechsel würde die Karte nicht zurückgegeben und verscherbelt. Selbst Karten von Verstorbenen seien aufgetaucht. Der Betrug könne auf einfache Weise sofort beendet werden, sagen übereinstimmend alle Kassensprecher:"In den Praxen sollten auch der Führerschein oder der Personalausweis verlangt werden." Das lehnt die Kassenärztliche Vereinigung aus"verwaltungstechnischen Gründen" ab.
Artikel erschienen am 28. Mai 2004 http://www.welt.de/data/2004/05/28/284121.html
Es ist wohl nicht nur die politische Kaste, die nur um ihrer Vorteile willen, die Karre"Deutschland" mit Schmackes an die Wand fährt:((
J.
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