-->>Was tun? Runter auf 25, Post schreibt entsprechend ab, holt sich den verdienten Verlust. Dann wieder schöne FAZ-Schlagzeilen:"Post lässt sich vom Steuerzahler subventionieren" (weil bei Verlusten keine Steuern denkbar sind).
>Sollte der Kurs dann marschieren, kann die Post die ihr verbliebene Hälfte per Bilanzstichtag wieder hochschreiben, evtl. Gewinne machen. Und holt sich in der FAZ die Zeile ab:"Post soll jetzt den Bund sanieren".
>Passt schon.
>Gruß!

hallo

ja das kommt davon, wenn man arrogant (Banken zusammen mit dem Emittenten)) einen Markt betritt und sich verächtlich über die Käuferschichten (und deren Preisvorstellungen) keinerlei Gedanken gemacht hat.

Hochmut kommt immer vor dem Fall.

Wie wird denn aber dann die BILD (statt der FAZ)titeln oder kippt das Thema im Fußball-Wahn hintenrüber?
Immerhin doch eine weitere Facette des Untergang des deutschen Abendlandes.

Gruß

-->
Psychologisch wurde hier scheinbar kein Experte (sonst haben die Experten für
alles) beigezogen:

In einer Phase der allgemeinen Verunsicherung und der Abstinenz vor
IPO's und ähnlichem*) sowie der vor der Tür wartenden Zinsanpassung in den USA
einen Ausgabekurs à la Jahr 2000 anschreiben zu wollen, zeugt von sehr grossem Ungeschick. Die Deutsche Bank hatte wohl recht, als sie etwas voreilig zum
Pricing von in etwa € 23.00 bis € 25.00 Emissions-Kurs fabuliete.

Emerald.

*)Zertifikate und Produkte bleiben ebenfalls auf Halde liegen. Das Kind bekommt einen andern Namen, doch das Bild bleibt im Rahmen!

-->Die Post hat weiter große Probleme, die Aktien ihrer Tochter Postbank vor dem geplanten Börsengang an den Mann zu bringen. Trotz starker finanzieller Anreize und intensiver Werbung halten sich die Beschäftigten zurück.

Nur knapp 50 Prozent der Post-Angestellten und 63 Prozent der Postbank-Mitarbeiter haben die Postbank-Aktie gezeichnet. Dabei hatte die Postbank mit einem großzügigen Angebot gelockt: Angestellte, die für 270 Euro Aktien zeichneten, bekommen die Hälfte des Betrags geschenkt, die andere Hälfte erhalten sie auf Antrag als zinsloses Darlehen. Dennoch blieb die Nachfrage gering. Der Vorstand sah sich deshalb genötigt, die interne Zeichnungsfrist um zwei Wochen bis zum vergangenen Freitag zu verlängern. Kurz vor Schluss drängte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann die Angestellten außerdem auf Postkarten, die Aktie zu zeichnen.

Voller Text: http://www.ftd.de/bm/ga/1087023468988.html