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-->>Hi nereus,
>keine Häme meinerseits, aber die RTS-Prognose von neulich steht immer noch; die bisherigen Aufwärtsbewegungen sehen im 30-Minutenchart immer noch drei-teilig also korrektiv aus. Fünfteilig wird es erst im Rahmen der Korrektur; das Ziel von ca. 425 für den RTS bleibt.
>trotzdem good trades
>Cordula
>P.S.: spar dir Pulver für Gazprom auf

apropos Pulver für Gazprom (von cosa)
in diesem Zusammenhang hier dazu ein paar
Zeilen aus der heutigen Tagespresse ;--))

aws.
kiz



<font size="4"Gazprom öffnet sich für ausländische Partner </font></font>

Russischer Erdgaskonzern investiert 100 Milliarden Dollar in neue Erdgasfelder - Minderheitsaktionär prangert Unregelmäßigkeiten an [/b]


Der russische Erdgasmonopolist Gazprom will in den kommenden 15 Jahren insgesamt 100 Mrd. Dollar in die Ausbeutung neuer Erdgasfelder investieren. Der weltgrößte Erdgasförderer, der bislang als verschlossen galt, setzt dabei auf ausländische Partner - nicht zuletzt, weil den Konzern eine Schuldenlast von rund 15 Mrd. Dollar drückt und damit der finanzielle Spielraum eingeengt ist.


So verhandele Gazprom dem Vernehmen nach mit der Royal Dutch/Shell über die gemeinsame Ausbeutung des bedeutenden Achim-Gasfeldes in Westsibirien. Einziges Problem: Das Fell dieses Bären ist schon verteilt. Gazprom habe bereits mit der BASF-Tochter Wintershall AG das Joint Venture Achimgaz gegründet. 700 Mio. Dollar wollen die Deutschen gemeinsam mit den Russen investieren, um die rund 200 Mrd. Kubikmeter Erdgas - ca. 40 Prozent der Jahresförderung von Gazprom - aus dem sibirischen Permafrostboden unter dem Achim-Feld zu pressen. Soll Wintershall nun ausgebootet oder zum Juniorpartner degradiert werden? Gazprom dementiert.


Wie es mit der Wintershall-Investition weitergehe, dürfte viele potenzielle Gazprom-Partner brennend interessieren. So habe auch die Essener Ruhrgas AG, die 6,5 Prozent der Gazprom-Aktien hält, Interesse an gemeinsamen Förderprojekten angemeldet. Und Multis wie Exxon Mobil, Chevron Texaco und Conoco-Philips würden vom Gazprom-Management ins Spiel gebracht, wenn es um die zehn bis 15 Mrd. Dollar teure Erschließung des Stockmann-Feldes in der Arktis gehe, der bedeutendsten Gasförderstätte der nahen Zukunft, wie der WELT-Korrespondent Hartmann aus Moskau berichtet.


Gazprom-Chef Alexej Miller, ein guter Freund von Präsident Wladimir Putin, wäre bislang damit beschäftigt gewesen, den Konzern zu konsolidieren und den dramatischen Rückgang der Gasförderung zu stoppen. Das frühere Management hatte zahlreiche Töchter ausgegründet und damit Aktiva aus dem Unternehmen abgezogen. Der Staat, der gegenwärtig 38,37 Prozent an Gazprom hält, würde nun rund fünf Mrd. Dollar aufwenden müssen, um sich wieder die Aktienmehrheit zu sichern.


Miller sei es dank der hohen Gaspreise, die an den Ã-lpreis gekoppelt sind,fgelungen, die Marktkapitalisierung von Gazprom innerhalb des vergangenen Jahres auf gegenwärtig 50 Mrd. Dollar zu verdoppeln. Die Analysten würden Gazprom trotzdem nicht lieben: Gazprom sei nicht effizient geführt. All die guten Resultate hätten ihre Gründe im Anstieg der Gaspreise, also in einem von außen bestimmten Faktor", meint beispielsweise Oleg Maximow von der Brokerfirma Troika Dialog. Auch dass die Gazprom-Aktien noch immer nicht frei gehandelt würden, verstimme die Analysten.


Verärgert isei Minderheitsaktionär Hermitage Capital Management. In einer Studie prangerten die Investoren an, dass im vergangenen Jahr zwei Mrd. Dollar in dunklen Konzernkanälen verschwunden seien. So seien Gasexporte unter anderem nach Deutschland über dubiose Zwischenhändler abgewickelt worden. Gazprom hält die Vorwürfe für abwegig. Man sei so transparent, dass man uns bald nicht mehr sehen würde, sagte Gazprom-Sprecher.

Um dem wachsenden Bedarf nach Erdgas gerecht zu werden und neue Märkte wie die USA und Asien zu erschließen, müsse der Monopolist neue Förderstätten anzapfen. Man stehe erst am Anfang einer Globalisierung des Erdgasmarktes, sagt Miller. Vor allem die Produktion von Flüssiggas, das tiefgekühlt in die USA verschifft werden kann, habe oberste Priorität im himmelblauen Gazprom-Tower in der Moskauer Namjotkina-Straße.

In der US-Regierung habe Gazprom bereits einen potenziellen Partner. Schätzungen der US-Regierung zufolge wird sich der Erdgasbedarf in den USA von gegenwärtig 99 Mrd. Kubikmetern binnen 20 Jahren verdoppeln.