-->>Leider keine Satire...
>Aus der"Welt":
>Märchenhafte Angebote
>Zehn Gebote, um den Sozial- und Steuerstaat am besten auszunehmen
>von Konrad Adam
>Alle Welt dürstet nach sozialer Gerechtigkeit. Leider weiß niemand, was damit gemeint ist. Früher hieß es, gerecht sei, was dem Volke nützt; heute glaubt man statt dessen, gerecht sei, was einem selber nützt. Zumindest handelt man nach diesem Grundsatz, und der real existierende Sozialstaat deutscher Prägung lädt dazu ein, ihn anzuwenden. Im Folgenden wird aufgezählt, was dabei zu beachten ist. Das
>1. Gebot
>verlangt, auszugeben, was man ausgeben kann. Sparen lohnt nicht; am wenigsten lohnt es dann, wenn man sich dem Ruhestand nähert. Falls Sie auf den zusteuern, sollten Ihre Rücklagen auf keinen Fall den von Hans Eichel großmütig zugestandenen Freibetrag von 200 Euro je Lebensjahr überschreiten. Falls Sie es mit der großen Mehrheit unseres Volkes halten und sich mit sechzig verrenten lassen wollen, wären das maximal 12 000 Euro. Was an Ersparnissen, seien es Lebensversicherungen oder Riester-Renten, Wertpapiere oder Immobilien, darüber hinausgeht, ist vom Übel, weil es Ihre Ansprüche mindert. Machen Sie es wie jene vierköpfige Familie aus Bingen, die eine ihr unverhofft zugefallene Erbschaft innerhalb kürzester Zeit verprasste, anschließend Sozialhilfe beantragte - und Recht bekam. Das können Sie auch! Daraus folgt das
>2. Gebot
>Versuchen Sie nicht, Vermögen zu bilden (für das Sie Steuern zahlen müssen),...
>weiter gehts hier:
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