-->>Hi,
Hi dottore,
ich amuesiere mich immer koestlich bei den vielfaeltigen Versuchen der Quadratur des Kreises, wobei ich Dich damit natuerlich nicht meine.
>>> Mehr Staatsverschuldung = höhere Steuern oder weniger Ausgaben später. Sparpolitik = höhere Steuern oder weniger Ausgaben früher. Das Problem lässt sich auf der Zeitachse hin- und herschieben, es verschwindet dadurch aber nicht.
>>Es geht nicht nur darum, auf der Zeitachse etwas hin- und herzuschieben. Jedenfalls wenn wir die Kosten für importierte Energieträger wie Ã-l und Gas betrachten: Das sind Ausgaben, die für die Binnennachfrage verloren sind.
>Richtig. Aber es ist minimal. Einfuhr 03 aus den OPEC-Ländern = 7,3 Mrd., darunter Saudi-Arabien 930 Mio Euro. Russland: 13,3 Mrd., Norwegen 13,3 (jeweils alles, nicht nur Ã-l). Deutsche Einfuhren total = 532 Mrd. Euro.
>Am meisten verlöre der Finanzminister in Berlin. Mineralölsteuer = 43,2 Mrd. Euro. Dazu Umsatzsteuern. Falls der Ã-l- und Gasverbrauch halbiert würde, läge ein dicker Ball in Eichels Garten. Er kann zwar den Verbrauch besteuern, aber nicht den Nichtverbrauch.
Das sehe ich jetzt nicht so. Grundsaetzlich laesst sich ein Nichtverbrauch auf dem Wege besteuern, dass jeder Buerger einer Nichtverbrauchssteuer (negatives Buergergeld) unterliegt, deren er sich durch Nachweis von Verbrauch entledigen kann.
Es gibt keine Perversion, vor denen Sozen und Kommunisten zurueckschrecken.
>>> Die ZB stellt keine Fabrikarbeiter ein. Zur Binnenkonjunktur siehe oben.
>>Wenn wir einmal abschätzen wollen, in welchen Umfang energiesparende Sanierungsmaßnahmen an Altbauten sinnvoll sind, dann können wir uns darauf beziehen, dass (vgl. DIE WELT 25.9.03) das Modernisierungsvolumen im Altbaubestand der Bundesrepublik auf über 325 Milliarden € geschätzt wird. Energiesparende Investitionen machen - grob geschätzt - vielleicht 50% davon aus, das wären 160 Mrd. € -. Streckt man die erforderlichen Investitionen auf 15 Jahre, dann ergeben sich pro Jahr etwa 10 Mrd. € an energiesparenden Maßnahmen,
>Ja, aber die Sanierer müssen sich erst in voller Höhe der Sanierung verschulden. Dazu sind sie nicht bereit oder nicht im Stande. Die Investitionen am Bau liegen p.a. bei 210 Mrd. Dazu die 10 Mrd. erreichst Du immer noch nicht das Volumen von 2001: 230 Mrd.
>>Dass allein ein solches Programm mindestens hunderttausend Arbeitsplatze schaffen würde (ohne die sogenannten Multiplikatoreffekte), liegt auf der Hand: Gerade Sanierungsmaßnahmen an Altbauten sind besonders arbeitsintensiv, weil sie nicht vom Fließband laufen.
>Im Baugewerbe sind 2,3 Mio beschäftigt. Wenn Du die Hälfte des Volumens von 10 Mrd. als Löhne an neu einzustellende Beschäftigte nehmen würdest, kommst Du auf ca. 2,5 % mehr Beschäftigte am Bau, demnach auf ca. 58.000.
>>Was das alleine schon für die Steuereinnahmen und für die Sozialsysteme bedeuten würde, liegt auf der Hand.
>Bei den angenommenen Abgaben (40 %) und bei einem angenommenen Monatsbrutto von 2500 Euro landest Du bei ca. 700 Mio Plus für die öffentlichen"Systeme". Zum Vergleich: Der Bund schießt allein an die Rentenversicherung und die Arbeitslosenversicherung p.a. ca. 77 Mrd. Euro zu.
>Damit wären diese Kassen um ca. 1 % entlastet. Das ist alles, was bei denen dann auf der Hand läge.
Es huelft alles nuescht, auch der Wohnungsbau in der BRDDR, wie auch immer er finanziert sein mag, er ist und bleibt Konsum innerhalb des Machteinflussgebietes der BRDDR, der hierbei erzeugte Kredit- und Geldkuchen wird ausschliesslich unter dem Schirm der Machthaber und nach deren gesetzlichen oder sonstigen Direktiven umverteilt, und darauf haben immer weniger Verschuldungsfaehige innerhalb dieser BRDDR noch Bock drauf. No Future, Ende der Veranstaltung.
>>>Das läuft auf eine minimale Herunterschleusung des Zinsniveaus hinaus (KfW hat AAA), bedeutet aber, dass sich zu den niedrigeren Sätzen dort Private verschulden müssen. Die EU-Probleme dazu sind bekannt, aber sei's drum. Du baust das Ganze letztlich auf eine staatsgarntierte Finanzierungsinstitution auf und bewegst Dich voll im Gelände von Fannie Mae und Freddie Mac.
>>Was die KfW derzeit anbietet an Krediten für die Altbausanierung, das ist zwar günstig (ca. 4,5% Zinsen bei 10jähriger Festschreibung), es interessiert aber allenfalls die Einfamilienhausbesitzer, die ihr Haus selbst bewohnen und so auch in den Genuß der Energieeinsparung kommen können.
>Wenn es"günstig" wäre - warum wird es nicht mehr genutzt? Weil die Leute einfach keinen Bock mehr auf Schulden bei unsicherer Zukunft haben.
Die Spirale der sozialistschen Perversion geht weiter. Wenn die verschuldungsfaehigen Leute, und nur die, keinen Bock mehr auf ihre Verschuldung haben, wobei deren eigene Zukunftseinschaetzungen voellig unerheblich sind, dann werden sie von der Polit- und Staatsmafia in ihre Verschuldung gezwungen werden, und dies in einem erheblich hoeheren Masse wie die Nichtverschuldungsfaehigen bereits in der Miste drinhaengen, denn nur die Kreditfaehigen/Verschuldungsfaehigen kommen als Lastenstemmer ueberhaupt in Frage, die anderen sind zur Leistung etwas mehr oder weniger unfaehige Stoepsler, diese immer oefter mit einem Multi-Kulti-Hintergrund und mit Null Kreditfaehigkeit.
TD, ein ehemaliger Lastenstemmer der BRDDR, der heute mit geschaetzten 65 Prozent direkten Steuern und Abgaben plus eigenen Altersvorsorgeaufwenden von der Mafia zur Kasse gebeten werden wuerde, hat dieses perverseste aller perversen Spiele und seine Folgen bereits vor mehr als einer Dekade durchblickt und entschlossen gehandelt, er hat dabei auch dieser Mafia jede Vollstreckungsmoeglichkeit in sein Eigentum genommen.
Das Spiel ist aus, aus, aus - Deutschland ist Weltmeister...
>>Bekannt ist, dass die Mehrzahl der Menschen in Deutschland in Mietwohnungen lebt; der Hausbesitzer spart dabei nichts, wenn er saniert. Also muß man den Besitzern von Mehrfamilienhäusern Kredite zu Null(!) Prozent anbieten, damit sie sich die Mühe(!) machen, die Sanierung überhaupt in Angriff zu nehmen.
>Und wie refinanzieren? Wer ist"man", der so etwas anbieten könnte? Es gibt auch für Staatsbanken keinen Trick, sich am Markt vorbeizumogeln. Es sei denn, der Staat bezuschusst entsprechend, aber dazu muss er nicht den Umweg über Staatsbanken gehen. Dann kann er gleich die Kredite zu Null % anbieten. Und da er sich über den Kapitalmarkt refinanzieren muss, hat er mindestens 4 % höhere Ausgaben bezogen auf die vergebene Summe an der Hacke.
>>Immerhin haben sie mit Wohnungen, die auch wärmetechnisch auf dem neusten Stand sind, einen Vorsprung auf dem Wohnungsmarkt.
>Auch Hausbesitzer rechnen. Wenn sie die Sanierungskosten überwälzen können, dann sanieren sie auch.
>>Nun soll mir einer sagen, das (mit null Prozent) ginge nicht. Wenn Deutschland, wenn Europa vor dem Niedergang steht, sind ungewöhnliche Maßnahmen erforderlich.
Dann ist Hochbetrieb an allen Baeumen, Ampel- und Laternenmasten, die Seile herstellende Hanfindustrie wird eine noch nie gesehene Bluete erleben, und kein noch so erbaermliches Flennen wird dem gesamten BRDDR Polit- und Staatsmafiaverein in Bund, Laendern und Gemeinden helfen, diesem Schicksal zu entgehen.
>Kernsatz! Es gibt nur eine"ungewöhnliche" Maßnahme: Notenbank sperrangelweit auf. Jeder darf sich dort in beliebiger Höhe bedienen.
>>>Wie ein Kredit zurückgezahlt wird, spielt keine Rolle. Wenn sogar nur die Hälfte zur Kreditbedienung angesetzt wird, streckt sich der Kredit nur noch viel länger. Die Leute wollen doch lieber und schneller von ihren"alten Schulden" runter als das Geld, das sie zu deren Tilgung möglicherweise als Liquidität übrig hätten, für sonstigen Saus und Braus (alias Konsum) zu verwenden.
>>In meinem Modell müssen keine Zinsen gezahlt werden, nur die Investitionssumme muß zurückgezahlt werden.
>Das Modell ist schon klar. Aber die Umsetzung nicht.
Was soll in einer immer staerker alternden BRDDR mit staendig zunehmendem Multi-Kulti-Betrieb ausser in der Finanztheorie real in der Praxis noch umgesetzt werden koennen? Mit zunehmenden Alter sinkt die Leistungs- und damit die Kreditfaehigkeit.
>>Selbst bei gleichbleibenden Energiepreisen ist das innerhalb überschaubarer Fristen möglich, auch wenn nur ein Teil der Einsparung in die Schuldentilgung fließt. Wenn man bei diesen Projekten ein bisschen auf Effektivität achtet (von der Kosten-Nutzen-Relation her gibt es durchaus unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen), dann lässt sich das innerhalb von 15 Jahren"abwickeln". Das ist überhaupt nichts gegen die 57 Jahre, seit denen die BRD der deutschen Zentralbank schon die Erstausstattung mit Geld schuldet.
>Ja, alles klar. Sag doch einfach: Notenbank auf, Du kannst ja zunächst eine Partialöffnung anstreben (nur für Sanierer). Aber das musst Du dann klar und deutlich sagen und auch durchsetzen.
>Von dann automatisch ablaufenden side shows sehen wir mal ab. Denn ein saniertes Haus lässt sich wiederum höher beleihen als ein nichtsaniertes. Der Vermieter kann so cash rausziehen, zumal er die Finanzierungskosten dafür wiederum von der Steuer (auf Mieteinnahmen) absetzen kann.
Und was will bzw. soll der Vermieter dann mit dem herausgezogenen cash machen? Weiterhin in ein zunehmend veraltendes und verarmendes Multi-Kulti-Environment per Altbausanierung und Wohnungsneubau"investieren"?
Wo soll denn das Geld herkommen bzw. wer bezahlt denn tatsaechlich den kreditunfaehigen Alten und Multi-Kultis deren Miete, mit denen u.a. die Sanierer als Mieteinnahmen rechnen?
>>Aber vielleicht muß ja alles noch viel schlimmer kommen, bis man auch ungewöhnliche Maßnahmen akzeptiert.
>Die ungewöhnliche Maßnahme ist absolut klar: Ã-ffnung der ZBs. Sobald sie kommt, schon wenn sie nur diskutiert wird, ist der Kapitalmarkt schlagartig beendet. Jeder verkauft dann schleunigst jeden Titel, den er hält.
>Irgendwo muss der Fuchs leider aus dem Bau.
Warum leider?
Wenn es die Sozenfuechse aus ihren Baus heraustreibt, und das dauert nicht mehr sehr lange, dann werden sie es sein, die fuer ihre Rechnungen kraeftigst zur Kasse gebeten werden [img][/img], Kolateralschaeden hin, soziale Unruhen her.
>Beste Grüße zurück!
Gruss
TD
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