igelei 08.07.2004, 14:08 |
Urlaub weg, 50-h-Woche, klassische Manipulation des Mobs.. mkT![]() |
-->... durch Rogowski und die ganzen anderen gekauften Interessenvertreter: Man schreit nach ganz bösen Sachen und das Volk freut sich nachher, wenn man ihm"nur" die 40-h-Woche und 2 Tage weniger Urlaub aufs Auge drückt. Das bedeutet aber nicht einen einzigen Arbeitslosen weniger, sondern logischerweise MEHR Arbeitslose, oder sind tatsächlich alle zu dämlich zum rechnen?? |
Dieter 08.07.2004, 15:16 @ igelei |
klassische Manipulation des Mobs |
-->Hallo Igelei, |
JLL 08.07.2004, 15:17 @ igelei |
Re: Was heißt 'Manipulation des Mobs'? - das ist eine klassische... |
-->... Verhandlungstechnik, zunächst eine Maximalposition aufzubauen, an deren Ende dann ein Kompromiss steht. Diese Technik ist auch keineswegs eine Erfindung von Herrn Rogowski oder von"gekauften" Interessenvertretern, das beherrschen die Gewerkschaften, wie man sich am Beginn jeder Tarifrunde überzeugen kann, genauso gut. |
igelei 08.07.2004, 16:40 @ JLL |
Re: Was heißt 'Manipulation des Mobs'? - das ist eine klassische... |
-->>... Verhandlungstechnik, zunächst eine Maximalposition aufzubauen, an deren Ende dann ein Kompromiss steht. Diese Technik ist auch keineswegs eine Erfindung von Herrn Rogowski oder von"gekauften" Interessenvertretern, das beherrschen die Gewerkschaften, wie man sich am Beginn jeder Tarifrunde überzeugen kann, genauso gut. |
JLL 08.07.2004, 17:02 @ igelei |
Re: 'Die Manipulation des Mobs' hat tatsächlich schon viel früher begonnen. |
-->Z.B. als man der Arbeitnehmerschaft weismachen wollte, sie müsse nur immer weniger arbeiten und der Wohlstand würde sich auf wundersame Weise weiter vermehren, wenn man nur den Lohn für die"Weniger-Arbeit" ausgleiche - klar dass dies für die Betroffenen sehr überzeugend war. Manche sahen ja in der beständigen Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich wenn schon kein Naturgesetz, so doch ein Menschenrecht, auf das sie fraglos Anspruch hätten. Da kam dann immer, und kommt auch heute noch das Argument von der Binnenkaufkraft, das zwar in abgeschossenen Musterwirtschaften wie Cuba und Nordkorea noch halbwegs ziehen mag, aber mit der Bundesrepublik nicht viel zu tun hat. Wie sehr dagegen das Argument der internationalen Wertbewerbsfähigkeit sticht, kann man schon dann sehen, wenn der kreuzbrave Gewerkschaftler oder Globalisierungsgegner nach getaner Agitation in seinen Hyundai steigt und davondüst. In einem Land mit 4,6 Millionen offiziellen Arbeitslosen ist der Arbeitsmarkt eben ein Käufermarkt. |
eroland 08.07.2004, 15:39 @ igelei |
Für die, die es noch nicht wissen, die Schweizer arbeiten |
-->seit je her über 40h die Woche, konkret sogar mindestens 42. |