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AuszĂźge aus der FTD vom 12.7.2004
DIW rutscht in Liquiditätskrise
Das Deutsche Institut fßr Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin steckt in einer angespannten Liquiditätslage. Das hat die Institutsleitung nach FTD-Informationen auf einer Betriebsversammlung eingeräumt.
Zuvor hatte es GerĂźchte gegeben, Kreditlinien wĂźrden in besonderem MaĂe in Anspruch genommen und Rechnungen erst bei der zweiten Mahnung bezahlt. Wenige Wochen nach dem Rauswurf des Konjunkturchefs des Instituts, Gustav Horn, gerät DIW-Präsident Klaus Zimmermann damit weiter unter Druck.
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Das DIW finanziert etwa 40 Prozent des jährlichen Budgets von rund 19 Mio. Euro ßber Auftragsgutachten und andere projektgebundene Forschungsmittel. Die ßbrigen 11,4 Mio. Euro werden vom Land Berlin und dem Bund getragen. Laut Schmidt zahlen einige der Auftraggeber erst mit enormer VerzÜgerung.
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Mitarbeiter äuĂerten dagegen die BefĂźrchtung, die aktuellen Liquiditätsprobleme seien nur ein Indiz, dass das Institut auch langfristig in eine gefährliche finanzielle Schieflage gerate.
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Na, da empfehle ich Herrn Zimmermann einfach mal Keynes: Mehr Schulden mĂźsst ihr machen, wenn's mal schlecht läuft... dann kommt das multiplikatormäĂig später wieder automatisch rein und allen geht's blendend!
Tobias
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